FC Bayern: Ribéry wieder verletzt

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

BAYERN MÜNCHEN: Bitterer Rückschlag für Frank Ribéry: Der Superstar muss wegen einer Oberschenkelverletzung erneut eine Zwangspause einlegen und fällt für den Rest der Hinrunde aus - ebenso wie Abwehrspieler Medhi Benatia.

"Wir haben zwei wichtige Spieler bis zur Winterpause verloren. Das ist natürlich nicht gut. Wir haben jetzt noch 13 Spieler. Wir brauchen die Spieler", sagte Trainer Pep Guardiola vor dem oberbayerischen Derby am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den FC Ingolstadt. So könne man zwar "ein, zwei Spiele gewinnen", aber für die Titel sei es schwierig.

Der 32 Jahre alte Ribéry war im Champions-League-Spiel bei Dinamo Zagreb (2:0) am Mittwoch zur Pause wegen seiner Muskelprobleme ausgewechselt worden. Dabei hatte Ribéry erst vor einer Woche nach über neunmonatiger Leidenszeit wegen einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung sein Comeback gefeiert. "Wir müssen langsam machen, auch wenn ich mehr, mehr will", sagte er der Sport Bild.

Die Probleme für Guardiola vor dem Ingolstadt-Spiel sowie dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt 98 am kommenden Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und auf Sky) und dem Hinrunden-Finale in der Liga bei Hannover 96 (19. Dezember) verschärfen sich damit erneut. Neben Ribéry und Benatia (Muskelprobleme) fehlen dem Rekordmeister weiter die angeschlagenen David Alaba, Douglas Costa, Juan Bernat, Mario Götze und Arjen Robben. Ob Robben in der Hinrunde noch einmal spielen kann, "muss man abwarten. Darmstadt und Hannover - das weiß ich noch nicht", meinte Guardiola.

Nicht nur wegen der Personalsorgen hat der Bayern-Coach vor Ingolstadt Respekt: "Nach einem Champions-League-Spiel gibt es immer ein bisschen Probleme. Außerdem spielen wir gegen eine Mannschaft, die wenige, wenige Tore bekommen hat. Sie haben eine sehr gute Mentalität."

FC AUGSBURG: Der FCA muss längere Zeit auf Jan-Ingwer Callsen-Bracker verzichten. Der Innenverteidiger hat beim 3:1 im letzten Gruppenspiel der Europa League bei Partizan Belgrad am Donnerstagabend einen Bruch des linken Wadenbeins erlitten. Nach einer rotwürdigen brutalen Attacke von Nikola Ninkovic musste Callsen-Bracker kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Zudem zog er sich eine Sprunggelenksverletzung zu, die nach der Rückkehr in Augsburg genauer untersucht werden soll.

"Er wird definitiv einige Wochen ausfallen", hatte Manager Stefan Reuter bereits kurz nach dem Abpfiff befürchtet. Augsburg hatte mit dem Sieg durch ein spätes Tor von Raul Bobadilla (89.) doch noch den Einzug in die erste K.o.-Runde der Europa League geschafft.

1. FC KÖLN: Köln muss am Samstag im Punktspiel bei Werder Bremen (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Leonardo Bittencourt verzichten. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler muss wegen eines grippalen Infekts passen. Ansonsten kann FC-Trainer Peter Stöger derzeit aus dem Vollen schöpfen.

Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Treffer wollen die Geißböcke an der Weser zurück in die Erfolgsspur. In Bremen treffen die Kölner auf den ehemaligen FC-Stürmer Anthony Ujah, der seinen Ex-Klub in der zweiten Runde beim 1:0 aus dem DFB-Pokal geschossen hatte.

VFL WOLFSBURG: Der Champions-League-Achtelfinalist muss im letzten Heimspiel der Hinrunde am Samstag gegen den Hamburger SV (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Linksverteidiger Ricardo Rodriguez (Oberschenkelprobleme) und Mittelfeldspieler Luiz Gustavo (Knie) verzichten. "Ein Einsatz am Samstag kommt zu früh. Doch wir hoffen, dass sie im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Stuttgart dabei sind", sagte Trainer Dieter Hecking.

Die Wölfe wollen mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres den Sprung auf einen Champions-League-Platz schaffen. "Ich bin froh, dass wir gegen den HSV spielen. Das Stadion ist ausverkauft, die Hamburger werden die Sache aggressiv angehen. Wir müssen dagegenhalten", forderte Hecking.

Manager Klaus Allofs sprach drei Tage nach dem erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde der Königsklasse vom "sportlich besten Jahr der Klubgeschichte", wollte aber noch keine Bilanz ziehen. "Dafür ist es noch etwas zu früh. Wir müssen uns noch zweimal richtig konzentrieren", sagte der Manager des deutschen Vizemeisters und Pokalsiegers.

BUNDESLIGA: Vier Mannschaften in der ersten K.o.-Runde der Europa League (18. und 25. Februar) bedeuten für die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Ansetzung der anschließenden Bundesliga-Spieltage ein Problem. Aufgrund der TV-Verträge der DFL muss zur 23. Runde (26. bis 28. Februar) ein Klub aus dem deutschen Europa-League-Quartett Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Schalke 04 und FC Augsburg bereits samstags und damit nur zwei Tage nach seinem internationalen Auftritt spielen.

Detaillierte Planungen sind erst nach der Auslosung der Europa League und dem Achtelfinale des Vereinspokals des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der kommenden Woche vorgesehen. Von den vier Europa-League-Startern können höchstens zwei im DFB-Pokal die Runde der besten Acht erreichen, da Schalke schon ausgeschieden ist sowie Augsburg und Dortmund aufeinandertreffen.

Die laufenden TV-Verträge lassen hinsichtlich von Donnerstag-Begegnungen in der Europa League für anschließende Bundesliga-Spieltage höchstens drei Sonntagspartien zu. Diese Konstellation mit Spielen von Dortmund, Schalke und Augsburg kam in der laufenden Saison nach englischen Wochen bereits dreimal zum Zuge. Auch nach den Hinspielen in der Europa-League-Runde der besten 32 ist am 22. Bundesliga-Spieltag diese Variante möglich, da Leverkusen und Dortmund gegeneinander um Punkte kämpfen.

Welcher Europa-League-Teilnehmer nach den Rückspielen im Europacup nur 48 Stunden Zeit zur Regeneration haben wird, ermittelt die DFL anhand verschiedener Kriterien. Dazu gehört besonders auch die Belastung durch Reisen in der englischen Woche: Würden beispielsweise zumindest Dortmund oder Augsburg das entscheidende Match um den Einzug ins Achtelfinale der Europa League zu Hause bestreiten, kämen ihre folgenden Bundesliga-Spiele aufgrund ihres neuerlichen Heimvorteils (Dortmund gegen 1899 Hoffenheim und Augsburg gegen Borussia Mönchengladbach) eher als Samstagbegegnung in Betracht als die Auswärtsauftritte von Leverkusen beim FSV Mainz 05 und Schalke bei Eintracht Frankfurt.

Vier Sonntagsspiele sind wegen des in den TV-Verträgen der DFL festgelegten Freitagspiels und der gleichfalls vorgeschriebenen fünf Begegnungen am Samstagnachmittag nicht möglich. Die drei bisherigen "Super-Sonntage" wurden durch die Streichung des Samstagabend-Spiels ermöglicht.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

BAYERN MÜNCHEN: Bitterer Rückschlag für Frank Ribéry: Der Superstar muss wegen einer Oberschenkelverletzung erneut eine Zwangspause einlegen und fällt für den Rest der Hinrunde aus - ebenso wie Abwehrspieler Medhi Benatia.

"Wir haben zwei wichtige Spieler bis zur Winterpause verloren. Das ist natürlich nicht gut. Wir haben jetzt noch 13 Spieler. Wir brauchen die Spieler", sagte Trainer Pep Guardiola vor dem oberbayerischen Derby am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den FC Ingolstadt. So könne man zwar "ein, zwei Spiele gewinnen", aber für die Titel sei es schwierig.

Der 32 Jahre alte Ribéry war im Champions-League-Spiel bei Dinamo Zagreb (2:0) am Mittwoch zur Pause wegen seiner Muskelprobleme ausgewechselt worden. Dabei hatte Ribéry erst vor einer Woche nach über neunmonatiger Leidenszeit wegen einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung sein Comeback gefeiert. "Wir müssen langsam machen, auch wenn ich mehr, mehr will", sagte er der Sport Bild.

Die Probleme für Guardiola vor dem Ingolstadt-Spiel sowie dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt 98 am kommenden Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und auf Sky) und dem Hinrunden-Finale in der Liga bei Hannover 96 (19. Dezember) verschärfen sich damit erneut. Neben Ribéry und Benatia (Muskelprobleme) fehlen dem Rekordmeister weiter die angeschlagenen David Alaba, Douglas Costa, Juan Bernat, Mario Götze und Arjen Robben. Ob Robben in der Hinrunde noch einmal spielen kann, "muss man abwarten. Darmstadt und Hannover - das weiß ich noch nicht", meinte Guardiola.

Nicht nur wegen der Personalsorgen hat der Bayern-Coach vor Ingolstadt Respekt: "Nach einem Champions-League-Spiel gibt es immer ein bisschen Probleme. Außerdem spielen wir gegen eine Mannschaft, die wenige, wenige Tore bekommen hat. Sie haben eine sehr gute Mentalität."

FC AUGSBURG: Der FCA muss längere Zeit auf Jan-Ingwer Callsen-Bracker verzichten. Der Innenverteidiger hat beim 3:1 im letzten Gruppenspiel der Europa League bei Partizan Belgrad am Donnerstagabend einen Bruch des linken Wadenbeins erlitten. Nach einer rotwürdigen brutalen Attacke von Nikola Ninkovic musste Callsen-Bracker kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Zudem zog er sich eine Sprunggelenksverletzung zu, die nach der Rückkehr in Augsburg genauer untersucht werden soll.

"Er wird definitiv einige Wochen ausfallen", hatte Manager Stefan Reuter bereits kurz nach dem Abpfiff befürchtet. Augsburg hatte mit dem Sieg durch ein spätes Tor von Raul Bobadilla (89.) doch noch den Einzug in die erste K.o.-Runde der Europa League geschafft.

###more###

1. FC KÖLN: Köln muss am Samstag im Punktspiel bei Werder Bremen (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Leonardo Bittencourt verzichten. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler muss wegen eines grippalen Infekts passen. Ansonsten kann FC-Trainer Peter Stöger derzeit aus dem Vollen schöpfen.

Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Treffer wollen die Geißböcke an der Weser zurück in die Erfolgsspur. In Bremen treffen die Kölner auf den ehemaligen FC-Stürmer Anthony Ujah, der seinen Ex-Klub in der zweiten Runde beim 1:0 aus dem DFB-Pokal geschossen hatte.

VFL WOLFSBURG: Der Champions-League-Achtelfinalist muss im letzten Heimspiel der Hinrunde am Samstag gegen den Hamburger SV (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) auf Linksverteidiger Ricardo Rodriguez (Oberschenkelprobleme) und Mittelfeldspieler Luiz Gustavo (Knie) verzichten. "Ein Einsatz am Samstag kommt zu früh. Doch wir hoffen, dass sie im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Stuttgart dabei sind", sagte Trainer Dieter Hecking.

Die Wölfe wollen mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres den Sprung auf einen Champions-League-Platz schaffen. "Ich bin froh, dass wir gegen den HSV spielen. Das Stadion ist ausverkauft, die Hamburger werden die Sache aggressiv angehen. Wir müssen dagegenhalten", forderte Hecking.

Manager Klaus Allofs sprach drei Tage nach dem erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde der Königsklasse vom "sportlich besten Jahr der Klubgeschichte", wollte aber noch keine Bilanz ziehen. "Dafür ist es noch etwas zu früh. Wir müssen uns noch zweimal richtig konzentrieren", sagte der Manager des deutschen Vizemeisters und Pokalsiegers.

BUNDESLIGA: Vier Mannschaften in der ersten K.o.-Runde der Europa League (18. und 25. Februar) bedeuten für die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Ansetzung der anschließenden Bundesliga-Spieltage ein Problem. Aufgrund der TV-Verträge der DFL muss zur 23. Runde (26. bis 28. Februar) ein Klub aus dem deutschen Europa-League-Quartett Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Schalke 04 und FC Augsburg bereits samstags und damit nur zwei Tage nach seinem internationalen Auftritt spielen.

Detaillierte Planungen sind erst nach der Auslosung der Europa League und dem Achtelfinale des Vereinspokals des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der kommenden Woche vorgesehen. Von den vier Europa-League-Startern können höchstens zwei im DFB-Pokal die Runde der besten Acht erreichen, da Schalke schon ausgeschieden ist sowie Augsburg und Dortmund aufeinandertreffen.

Die laufenden TV-Verträge lassen hinsichtlich von Donnerstag-Begegnungen in der Europa League für anschließende Bundesliga-Spieltage höchstens drei Sonntagspartien zu. Diese Konstellation mit Spielen von Dortmund, Schalke und Augsburg kam in der laufenden Saison nach englischen Wochen bereits dreimal zum Zuge. Auch nach den Hinspielen in der Europa-League-Runde der besten 32 ist am 22. Bundesliga-Spieltag diese Variante möglich, da Leverkusen und Dortmund gegeneinander um Punkte kämpfen.

Welcher Europa-League-Teilnehmer nach den Rückspielen im Europacup nur 48 Stunden Zeit zur Regeneration haben wird, ermittelt die DFL anhand verschiedener Kriterien. Dazu gehört besonders auch die Belastung durch Reisen in der englischen Woche: Würden beispielsweise zumindest Dortmund oder Augsburg das entscheidende Match um den Einzug ins Achtelfinale der Europa League zu Hause bestreiten, kämen ihre folgenden Bundesliga-Spiele aufgrund ihres neuerlichen Heimvorteils (Dortmund gegen 1899 Hoffenheim und Augsburg gegen Borussia Mönchengladbach) eher als Samstagbegegnung in Betracht als die Auswärtsauftritte von Leverkusen beim FSV Mainz 05 und Schalke bei Eintracht Frankfurt.

Vier Sonntagsspiele sind wegen des in den TV-Verträgen der DFL festgelegten Freitagspiels und der gleichfalls vorgeschriebenen fünf Begegnungen am Samstagnachmittag nicht möglich. Die drei bisherigen "Super-Sonntage" wurden durch die Streichung des Samstagabend-Spiels ermöglicht.

###more###