FC Bayern patzt bei der Supercup-Generalprobe in Freiburg

Triplegewinner Bayern München hat die Generalprobe für den UEFA-Supercup verpatzt. Drei Tage vor dem Duell mit Europa-League-Sieger FC Chelsea verspielte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola in einer vorgezogenen Partie des vierten Bundesliga-Spieltags mit dem 1:1 (1:0) beim SC Freiburg einen sicher geglaubten Sieg. Den Führungstreffer von Xherdan Shaqiri konterten die Gastgeber spät und überraschend durch Nicolas Höfler.

24.000 Zuschauer im seit Wochen ausverkauften Freiburger Stadion erlebten im Vergleich zum Sieg gegen den 1. FC Nürnberg auf sieben Positionen veränderte Bayern. So fanden sich unter anderem Kapitän Philipp Lahm, Franck Ribéry und Arjen Robben zunächst auf der Reservebank wieder, die verletzten Thiago (Syndesmose-OP) und Javi Martínez (Adduktoren) standen ohnehin nicht im Kader.

Sorg prüft Neuer - Shaqiri trifft für München

Den zahlreichen Umstellungen und dem strömendem Regen geschuldet, fehlte dem Münchner Spiel zu Beginn die gewohnte Sicherheit und Präzision. Leichte Abspielfehler in der Defensive ermöglichten den mutigen Gastgebern daher Chancen. Bei einem Fernschuss von Oliver Sorg (12.) musste Manuel Neuer im Bayern-Tor erstmals eingreifen. Auf der anderen Seite scheiterten mit einer ähnlichen Aktion Shaqiri (15.) und Claudio Pizarro (19.) mit einem Heber.

In der Folge bekamen die Gäste immer mehr Zugriff auf das Spiel. Konsequenterweise erzielte der Schweizer Nationalspieler Shaqiri mit einem wuchtigen Schuss in das kurze Eck die Führung (33.). Mario Götze verpasste wenig später sein erstes Pflichtspieltor für die Münchner nur knapp (37.).

Bayern zu leichtfertig, Freiburg effektiv

In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Münchner das Spielgeschehen nach Belieben und hatten mehr als 70 Prozent Ballbesitz. Mehr als zwei Halbchancen durch den Torschützen Shaqiri (56., 59.) sprangen aber nicht heraus. Wie aus dem Nichts schnupperten dann plötzlich die Gastgeber am Ausgleich: Charles-Elie Laprévotte schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze an den Außenpfosten (60.).

Es war allerdings nur ein kurzes Aufbäumen, danach war der FC Bayern wieder Herr im fremden Haus und hätte zwischen der 73. und 74. Minute dreimal allein vor SC-Keeper Oliver Baumann erhöhen müssen. Doch Toni Kroos, Pizarro im Nachschuss sowie wenig später Thomas Müller vergaben leichtfertig. Das sollte sich in der 86. Minute rächen, als Dante sich bei einer Flanke verschätzte und Höfler aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste.

[sid/js]

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Triplegewinner Bayern München hat die Generalprobe für den UEFA-Supercup verpatzt. Drei Tage vor dem Duell mit Europa-League-Sieger FC Chelsea verspielte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola in einer vorgezogenen Partie des vierten Bundesliga-Spieltags mit dem 1:1 (1:0) beim SC Freiburg einen sicher geglaubten Sieg. Den Führungstreffer von Xherdan Shaqiri konterten die Gastgeber spät und überraschend durch Nicolas Höfler.

24.000 Zuschauer im seit Wochen ausverkauften Freiburger Stadion erlebten im Vergleich zum Sieg gegen den 1. FC Nürnberg auf sieben Positionen veränderte Bayern. So fanden sich unter anderem Kapitän Philipp Lahm, Franck Ribéry und Arjen Robben zunächst auf der Reservebank wieder, die verletzten Thiago (Syndesmose-OP) und Javi Martínez (Adduktoren) standen ohnehin nicht im Kader.

Sorg prüft Neuer - Shaqiri trifft für München

Den zahlreichen Umstellungen und dem strömendem Regen geschuldet, fehlte dem Münchner Spiel zu Beginn die gewohnte Sicherheit und Präzision. Leichte Abspielfehler in der Defensive ermöglichten den mutigen Gastgebern daher Chancen. Bei einem Fernschuss von Oliver Sorg (12.) musste Manuel Neuer im Bayern-Tor erstmals eingreifen. Auf der anderen Seite scheiterten mit einer ähnlichen Aktion Shaqiri (15.) und Claudio Pizarro (19.) mit einem Heber.

In der Folge bekamen die Gäste immer mehr Zugriff auf das Spiel. Konsequenterweise erzielte der Schweizer Nationalspieler Shaqiri mit einem wuchtigen Schuss in das kurze Eck die Führung (33.). Mario Götze verpasste wenig später sein erstes Pflichtspieltor für die Münchner nur knapp (37.).

Bayern zu leichtfertig, Freiburg effektiv

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In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Münchner das Spielgeschehen nach Belieben und hatten mehr als 70 Prozent Ballbesitz. Mehr als zwei Halbchancen durch den Torschützen Shaqiri (56., 59.) sprangen aber nicht heraus. Wie aus dem Nichts schnupperten dann plötzlich die Gastgeber am Ausgleich: Charles-Elie Laprévotte schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze an den Außenpfosten (60.).

Es war allerdings nur ein kurzes Aufbäumen, danach war der FC Bayern wieder Herr im fremden Haus und hätte zwischen der 73. und 74. Minute dreimal allein vor SC-Keeper Oliver Baumann erhöhen müssen. Doch Toni Kroos, Pizarro im Nachschuss sowie wenig später Thomas Müller vergaben leichtfertig. Das sollte sich in der 86. Minute rächen, als Dante sich bei einer Flanke verschätzte und Höfler aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste.