FC Bayern krönt sich zum ersten März-Meister der Bundesliga

Der FC Bayern München hat Geschichte geschrieben und sich zum frühesten Deutschen Meister der Bundesliga-Historie gekürt. Nach dem 3:1 (2:0) bei Hertha BSC ist dem Triplegewinner die 24. Meisterschaft der Vereinsgeschichte schon am 27. Spieltag nicht mehr zu nehmen.

Toni Kroos (6.) und Mario Götze (14.) brachten die Münchner, bei denen neben den beiden Torschützen in Manuel Neuer, Jérome Boateng, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Thomas Müller fünf weitere Nationalspieler in der Startelf standen und nur der verletzte Holger Badstuber nicht einsatzfähig war, schon in Hälfte eins auf Titelkurs. Der Berliner Adrian Ramos verkürzte mit seinem 16. Saisontreffer nur noch. Nach Vorarbeit von Götze stellte Franck Ribéry in der Schlussphase den 3:1-Endstand her (79.).

Bayern von Beginn an spielbestimmend

Bayern-Trainer Pep Guardiola hatte die Meisterschaft im Vorfeld als "wichtigsten" Wettbewerb bezeichnet. Nach europäischem Supercup und Weltpokal ist es bereits der dritte Triumph für Guardiola in seiner Premierensaison in München. Die Titelverteidigung im DFB-Pokal und in der Champions League sollen noch folgen.

Ihre Rekordjagd setzten die Bayern auch in der Hauptstadt fort: Mit nun zehn Auswärtssiegen in Serie knackten sie ihren eigenen Rekord aus der Vorsaison. Insgesamt sind die Bayern bei 19 Siegen in Folge seit 52 Ligaspielen ungeschlagen.

Die Bayern-Stars tanzten nach dem Abpfiff Polonaise vor ihren Fans, Sportvorstand Matthias Sammer sagte: "Das Lob gebührt in erster Linie unserem Trainer Pep Guardiola und der Mannschaft. Wir haben eine Konstellation und ein Momentum, das ist wirklich außergewöhnlich. Guardiola passt wunderbar zu dem Klub und dieser Mannschaft, er ist ein fantastischer Mensch."

Die Bayern ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, die Meisterschaft schon am 27. Spieltag klar zu machen. Nach kurzer Drangphase schoss Kroos nach einer abgefälschten Flanke das 1:0. Die Bayern dominierten weiter, die Herthaner waren völlig überfordert - das 2:0 durch ein Kopfballtor von Götze war die logische Folge.

Ribéry und Mandzukic zunächst auf der Bank



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Der FC Bayern München hat Geschichte geschrieben und sich zum frühesten Deutschen Meister der Bundesliga-Historie gekürt. Nach dem 3:1 (2:0) bei Hertha BSC ist dem Triplegewinner die 24. Meisterschaft der Vereinsgeschichte schon am 27. Spieltag nicht mehr zu nehmen.

Toni Kroos (6.) und Mario Götze (14.) brachten die Münchner, bei denen neben den beiden Torschützen in Manuel Neuer, Jérome Boateng, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Thomas Müller fünf weitere Nationalspieler in der Startelf standen und nur der verletzte Holger Badstuber nicht einsatzfähig war, schon in Hälfte eins auf Titelkurs. Der Berliner Adrian Ramos verkürzte mit seinem 16. Saisontreffer nur noch. Nach Vorarbeit von Götze stellte Franck Ribéry in der Schlussphase den 3:1-Endstand her (79.).

Bayern von Beginn an spielbestimmend

Bayern-Trainer Pep Guardiola hatte die Meisterschaft im Vorfeld als "wichtigsten" Wettbewerb bezeichnet. Nach europäischem Supercup und Weltpokal ist es bereits der dritte Triumph für Guardiola in seiner Premierensaison in München. Die Titelverteidigung im DFB-Pokal und in der Champions League sollen noch folgen.

Ihre Rekordjagd setzten die Bayern auch in der Hauptstadt fort: Mit nun zehn Auswärtssiegen in Serie knackten sie ihren eigenen Rekord aus der Vorsaison. Insgesamt sind die Bayern bei 19 Siegen in Folge seit 52 Ligaspielen ungeschlagen.

Die Bayern-Stars tanzten nach dem Abpfiff Polonaise vor ihren Fans, Sportvorstand Matthias Sammer sagte: "Das Lob gebührt in erster Linie unserem Trainer Pep Guardiola und der Mannschaft. Wir haben eine Konstellation und ein Momentum, das ist wirklich außergewöhnlich. Guardiola passt wunderbar zu dem Klub und dieser Mannschaft, er ist ein fantastischer Mensch."

Die Bayern ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, die Meisterschaft schon am 27. Spieltag klar zu machen. Nach kurzer Drangphase schoss Kroos nach einer abgefälschten Flanke das 1:0. Die Bayern dominierten weiter, die Herthaner waren völlig überfordert - das 2:0 durch ein Kopfballtor von Götze war die logische Folge.

Ribéry und Mandzukic zunächst auf der Bank

Bereits nach einer Viertelstunde fingen die Bayern an zu zaubern, den Berliner Anhängern blieb nur eines übrig - sich selbst zu feiern. Zeitweise hatten die Münchner über 80 Prozent Ballbesitz und gewannen fast 70 Prozent der Zweikämpfe. "Deutscher Meister wird nur der FCB" sangen da Münchner Fans schon längst. Erst in der 31. Minute gaben die Gastgeber den ersten Schuss auf das Tor von Neuer ab, zu diesem Zeitpunkt hatten die Bayern aber auch etwas das Tempo herausgenommen.

Hertha-Trainer Jos Luhukay hatte nach zuletzt zwei 0:3-Niederlagen überraschend Sami Allagui und Änis Ben-Hatira nicht in den Kader berufen. Zudem fehlte Abwehrspieler Sebastian Langkamp gelbgesperrt.

Guardiola wechselte im Vergleich zum 2:0 in Mainz auf insgesamt drei Positionen. Dante, Rafinha und Götze standen in der Startelf, Ribéry und Mario Mandzukic saßen nur auf der Bank, Javi Martinez war gar nicht erst im Aufgebot. Beim exzellent besetzten Kader der Münchner war vom Fehlen des Trios allerdings nichts zu merken. Müller hätte mit einem Lupfer kurz vor der Pause sogar noch das 3:0 erzielen können.

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Götze bedient Ribéry zum Endstand

Kurz nach der Pause kamen dann Ribéry und Mandzukic, das Spiel verflachte zunächst dennoch. Sehr zum Unmut von Guardiola, der sein Team an der Seitenlinie zu mehr Engagement antrieb. Bei den Gastgebern war dagegen Toptorschütze Adrian Ramos fast vollkommen abgemeldet, genauso wie die gesamte Offensivabteilung der Berliner.

Bei der ersten Aktion, an der der Kolumbianer beteiligt war, wurde es aber dann gefährlich: Nach einem von Rafinha an ihm begangenen Foul verwandelte er den Strafstoß sicher.

Nach einem Zauber-Solo von Götze bediente der Nationalspieler Ribéry mustergültig, der Thomas Kraft im Berliner Tor mit einem gefühlvollen Lupfer keine Chance ließ.