FC Bayern gegen FCK - Derby auf Schalke

Tabellenführer FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern stehen sich im Rahmen des 4. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga bereits heute Nachmittag (ab 16 Uhr) gegenüber.

In der Staffel Nord/Nordost will der SV Werder Bremen am Samstag (ab 13 Uhr) Spitzenreiter FC St. Pauli möglichst die erste Niederlage beibringen. Im Westen steht das Revierderby im Mittelpunkt des Interesses. Der aktuelle deutsche Vizemeister FC Schalke 04 empfängt am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) den unbesiegten Ligaprimus Borussia Dortmund. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 4. Spieltages.

Süd/Südwest: Gözütok-Ausfall schmerzt FCK-Trainer Laping

Drei Spiele, drei Siege und nur ein Gegentor: So lautet die nahezu makellose Bilanz der U 19 des FC Bayern München, die am Freitag (ab 16 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest den 1. FC Kaiserslautern zu Gast hat. Beim jüngsten 1:0-Auswärtserfolg bei Aufsteiger FSV Frankfurt hatte sich die Mannschaft von FCB-Trainer Sebastian Hoeneß allerdings schwergetan. "Es war ein Arbeitssieg", so Hoeneß. "In der ersten Halbzeit haben wir defensiv konsequent gespielt, aber selbst zu wenig Tiefe im Spiel gehabt. Wir hatten Kontrolle, waren aber nicht zwingend genug. Gegen den 1. FC Kaiserslautern wollen wir vor heimischem Publikum unsere Chancen besser nutzen."

Die Gäste aus der Pfalz mussten nach ihrem Auftaktsieg gegen den Karlsruher SC (2:1) zuletzt einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Mannschaft von FCK-Trainer Marco Laping kassierte gegen den FSV Mainz 05 (0:4) eine deutliche Niederlage. "Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt", sagt Laping gegenüber DFB.de. "Wir haben all das, was gegen den KSC noch gut funktioniert hatte, vermissen lassen. Die Aggressivität, das Zweikampfverhalten und das Spiel gegen den Ball haben einfach gefehlt." Deshalb fordert der 40-Jährige von seiner Mannschaft eine Reaktion: "Die Bayern sind zwar nicht unser Maßstab. Aber wir wollen ihnen mit unserer Spielweise wehtun."

Noch härter als die Niederlage gegen Mainz trifft den FCK der langfristige Ausfall von Anil Gözütok. Der Offensivspieler der "Roten Teufel" war gegen Mainz nach einem Zweikampf ungünstig auf die Schulter gefallen, zog sich dabei eine Schultereckgelenksprengung zu und muss voraussichtlich drei Monate pausieren. "Anil ist in unserem Spiel nach vorne fast nicht zu ersetzen. Spiele kann man mal verlieren, aber so einen wichtigen Spieler so früh in der Saison zu verlieren, tut weh", sagt Trainer Laping.

West: Staffelsieger Schalke 04 in der Rolle des Jägers

In der West-Staffel zieht am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) das Derby zwischen dem aktuellen Staffelsieger und deutschen Vizemeister FC Schalke 04 sowie Tabellenführer Borussia Dortmund alle Aufmerksamkeit auf sich. Bei den Gastgebern hat Trainer Norbert Elgert aktuell viel Arbeit. Nach dem jüngsten 0:0 bei Borussia Mönchengladbach ist der Rückstand auf den Reviernachbarn bereits auf fünf Punkte angewachsen. Während die Schalker die Liga in der vergangenen Saison dominiert hatten, müssen sie sich nun vorerst mit der Rolle des Jägers zufriedengeben.

"Wir hätten uns in Gladbach eine höhere Aggressivität und Präzision von unserer Mannschaft gewünscht", sagt Elgert. "Uns fehlten die letzte Konsequenz und Überzeugung. Dennoch war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Ich bin selten mit einem Unentschieden zufrieden. Aber in der aktuellen Situation, in der wir kleine Schritte gehen müssen, bin ich es schon", so der langjährige Schalker Trainer.

Der BVB präsentierte sich zuletzt in glänzender Verfassung. Beim jüngsten 5:1-Heimsieg gegen den SC Preußen Münster bewies die Mannschaft von Trainer Benjamin Hoffmann nach dem 0:1-Rückstand Mentalität und ließ dem Gegner anschließend keine Chance mehr. "Hut ab vor den Jungs, wie sie die Strapazen der vergangenen Wochen weggesteckt haben, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft stimmt", sagt Borussia-Trainer Benjamin Hoffmann im Gespräch mit DFB.de. Sein Ausblick auf das Derby: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Schalke 04 gegen uns alles raushauen wird und uns sowohl läuferisch und auch kämpferisch wehtun wird. Für die Schalker ist es bereits ein wegweisendes Spiel."

Dortmunds Mittelfeldspieler Patrick Osterhage, der sich während der Vorbereitung bei einem Turnier in Los Angeles eine Verletzung an der Wirbelsäule zugezogen hatte, fällt noch einige Wochen aus. Innenverteidiger Niclas Knoop wird nach seiner Schulter-OP frühestens in vier Wochen zurückerwartet. Für Angreifer Paul-Philipp Besong (Entzündung im Knie) kommt die Partie in Gelsenkirchen ebenfalls zu früh. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldspieler Enrique Pena Zauner, der nach seinem überstandenen Mittelfußbruch zuletzt wieder Schmerzen verspürte.

Nord/Nordost: Werder-Trainer Grote mit Respekt vor St. Pauli

Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten SV Werder Bremen und Ligaprimus FC St. Pauli steht am Samstag (ab 13 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost besonders im Blickpunkt. Nach zuvor zwei Siegen hatte die Mannschaft von SVW-Trainer Marco Grote zuletzt eine turbulente 3:5-Auswärtsniederlage beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg kassiert. "Wenn man fünf Gegentore kassiert, hat man wenig Argumente", sagt Grote im Gespräch mit DFB.de. "Ich bin mir aber sicher, dass wir gegen St. Pauli wieder ganz anders auftreten werden. Zweikampfverhalten und Umschaltspiel haben zuletzt nicht gestimmt." Der 45-Jährige weiß um die Schwere der Aufgabe: "St. Pauli hat bereits gegen den Hamburger SV und RB Leipzig gewonnen. Das sagt eigentlich schon alles über deren Qualität aus. Wir müssen uns schon mächtig strecken."

Die Bremer müssen auf mehrere Spieler verzichten. Angreifer Malik Memisevic wurde an der Schulter operiert. Mit Leistenproblemen fallen Corvin Schröder und Laurens Hammermeister aus. Marc Schröder muss nach seiner Roten Karte, die er sich Auftaktspiel bei Hannover 96 (3:1) einhandelt hatte, gegen St. Pauli letztmals pausieren.

Die Gäste, trainiert von Ex-Profi Timo Schultz, sind noch ohne Punktverlust, gehen nach dem jüngsten 4:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden mit viel Selbstvertrauen in die Partie. "Wir haben gegen Dresden wenig bis gar nichts zu gelassen und auch in der Höhe völlig verdient gewonnen", so Schultz. Dabei hatte der 40-Jährige gleich mehrere Veränderungen in seiner Startelf vorgenommen. "Die Jungs sollten beweisen, dass sie auf dem gleichen Niveau sind wie die anderen. Wir wissen, dass wir einen guten Kader haben und dass bei uns alle spielen können, ohne dass die Mannschaft dadurch schwächer wird", sagt Timo Schultz. In Bremen will sein Team an die gezeigten Leistungen anknüpfen.

[mspw]

Tabellenführer FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern stehen sich im Rahmen des 4. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga bereits heute Nachmittag (ab 16 Uhr) gegenüber.

In der Staffel Nord/Nordost will der SV Werder Bremen am Samstag (ab 13 Uhr) Spitzenreiter FC St. Pauli möglichst die erste Niederlage beibringen. Im Westen steht das Revierderby im Mittelpunkt des Interesses. Der aktuelle deutsche Vizemeister FC Schalke 04 empfängt am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) den unbesiegten Ligaprimus Borussia Dortmund. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 4. Spieltages.

Süd/Südwest: Gözütok-Ausfall schmerzt FCK-Trainer Laping

Drei Spiele, drei Siege und nur ein Gegentor: So lautet die nahezu makellose Bilanz der U 19 des FC Bayern München, die am Freitag (ab 16 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest den 1. FC Kaiserslautern zu Gast hat. Beim jüngsten 1:0-Auswärtserfolg bei Aufsteiger FSV Frankfurt hatte sich die Mannschaft von FCB-Trainer Sebastian Hoeneß allerdings schwergetan. "Es war ein Arbeitssieg", so Hoeneß. "In der ersten Halbzeit haben wir defensiv konsequent gespielt, aber selbst zu wenig Tiefe im Spiel gehabt. Wir hatten Kontrolle, waren aber nicht zwingend genug. Gegen den 1. FC Kaiserslautern wollen wir vor heimischem Publikum unsere Chancen besser nutzen."

Die Gäste aus der Pfalz mussten nach ihrem Auftaktsieg gegen den Karlsruher SC (2:1) zuletzt einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Mannschaft von FCK-Trainer Marco Laping kassierte gegen den FSV Mainz 05 (0:4) eine deutliche Niederlage. "Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt", sagt Laping gegenüber DFB.de. "Wir haben all das, was gegen den KSC noch gut funktioniert hatte, vermissen lassen. Die Aggressivität, das Zweikampfverhalten und das Spiel gegen den Ball haben einfach gefehlt." Deshalb fordert der 40-Jährige von seiner Mannschaft eine Reaktion: "Die Bayern sind zwar nicht unser Maßstab. Aber wir wollen ihnen mit unserer Spielweise wehtun."

Noch härter als die Niederlage gegen Mainz trifft den FCK der langfristige Ausfall von Anil Gözütok. Der Offensivspieler der "Roten Teufel" war gegen Mainz nach einem Zweikampf ungünstig auf die Schulter gefallen, zog sich dabei eine Schultereckgelenksprengung zu und muss voraussichtlich drei Monate pausieren. "Anil ist in unserem Spiel nach vorne fast nicht zu ersetzen. Spiele kann man mal verlieren, aber so einen wichtigen Spieler so früh in der Saison zu verlieren, tut weh", sagt Trainer Laping.

West: Staffelsieger Schalke 04 in der Rolle des Jägers

In der West-Staffel zieht am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) das Derby zwischen dem aktuellen Staffelsieger und deutschen Vizemeister FC Schalke 04 sowie Tabellenführer Borussia Dortmund alle Aufmerksamkeit auf sich. Bei den Gastgebern hat Trainer Norbert Elgert aktuell viel Arbeit. Nach dem jüngsten 0:0 bei Borussia Mönchengladbach ist der Rückstand auf den Reviernachbarn bereits auf fünf Punkte angewachsen. Während die Schalker die Liga in der vergangenen Saison dominiert hatten, müssen sie sich nun vorerst mit der Rolle des Jägers zufriedengeben.

"Wir hätten uns in Gladbach eine höhere Aggressivität und Präzision von unserer Mannschaft gewünscht", sagt Elgert. "Uns fehlten die letzte Konsequenz und Überzeugung. Dennoch war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Ich bin selten mit einem Unentschieden zufrieden. Aber in der aktuellen Situation, in der wir kleine Schritte gehen müssen, bin ich es schon", so der langjährige Schalker Trainer.

Der BVB präsentierte sich zuletzt in glänzender Verfassung. Beim jüngsten 5:1-Heimsieg gegen den SC Preußen Münster bewies die Mannschaft von Trainer Benjamin Hoffmann nach dem 0:1-Rückstand Mentalität und ließ dem Gegner anschließend keine Chance mehr. "Hut ab vor den Jungs, wie sie die Strapazen der vergangenen Wochen weggesteckt haben, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft stimmt", sagt Borussia-Trainer Benjamin Hoffmann im Gespräch mit DFB.de. Sein Ausblick auf das Derby: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Schalke 04 gegen uns alles raushauen wird und uns sowohl läuferisch und auch kämpferisch wehtun wird. Für die Schalker ist es bereits ein wegweisendes Spiel."

Dortmunds Mittelfeldspieler Patrick Osterhage, der sich während der Vorbereitung bei einem Turnier in Los Angeles eine Verletzung an der Wirbelsäule zugezogen hatte, fällt noch einige Wochen aus. Innenverteidiger Niclas Knoop wird nach seiner Schulter-OP frühestens in vier Wochen zurückerwartet. Für Angreifer Paul-Philipp Besong (Entzündung im Knie) kommt die Partie in Gelsenkirchen ebenfalls zu früh. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldspieler Enrique Pena Zauner, der nach seinem überstandenen Mittelfußbruch zuletzt wieder Schmerzen verspürte.

Nord/Nordost: Werder-Trainer Grote mit Respekt vor St. Pauli

Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten SV Werder Bremen und Ligaprimus FC St. Pauli steht am Samstag (ab 13 Uhr) in der Staffel Nord/Nordost besonders im Blickpunkt. Nach zuvor zwei Siegen hatte die Mannschaft von SVW-Trainer Marco Grote zuletzt eine turbulente 3:5-Auswärtsniederlage beim Aufsteiger 1. FC Magdeburg kassiert. "Wenn man fünf Gegentore kassiert, hat man wenig Argumente", sagt Grote im Gespräch mit DFB.de. "Ich bin mir aber sicher, dass wir gegen St. Pauli wieder ganz anders auftreten werden. Zweikampfverhalten und Umschaltspiel haben zuletzt nicht gestimmt." Der 45-Jährige weiß um die Schwere der Aufgabe: "St. Pauli hat bereits gegen den Hamburger SV und RB Leipzig gewonnen. Das sagt eigentlich schon alles über deren Qualität aus. Wir müssen uns schon mächtig strecken."

Die Bremer müssen auf mehrere Spieler verzichten. Angreifer Malik Memisevic wurde an der Schulter operiert. Mit Leistenproblemen fallen Corvin Schröder und Laurens Hammermeister aus. Marc Schröder muss nach seiner Roten Karte, die er sich Auftaktspiel bei Hannover 96 (3:1) einhandelt hatte, gegen St. Pauli letztmals pausieren.

Die Gäste, trainiert von Ex-Profi Timo Schultz, sind noch ohne Punktverlust, gehen nach dem jüngsten 4:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden mit viel Selbstvertrauen in die Partie. "Wir haben gegen Dresden wenig bis gar nichts zu gelassen und auch in der Höhe völlig verdient gewonnen", so Schultz. Dabei hatte der 40-Jährige gleich mehrere Veränderungen in seiner Startelf vorgenommen. "Die Jungs sollten beweisen, dass sie auf dem gleichen Niveau sind wie die anderen. Wir wissen, dass wir einen guten Kader haben und dass bei uns alle spielen können, ohne dass die Mannschaft dadurch schwächer wird", sagt Timo Schultz. In Bremen will sein Team an die gezeigten Leistungen anknüpfen.

###more###