FC Bayern feiert Sieg in einem mitreißenden Finale

Im ersten deutschen Finale überhaupt hat sich der FC Bayern München durch ein 2:1 (0:0) gegen den Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund den Champions-League-Sieg 2013 gesichert. Im mit 86.298 Zuschauern ausverkauften legendären Wembley-Stadion zu London feierte der Deutsche Meister damit zugleich den fünften Gewinn der europäischen "Königsklasse" nach 1974, 1975, 1976 und 2001 und erhielt sich vor dem DFB-Pokalfinale die Chance auf das Triple.

Unter dem frühen Pressing des BVB hatte der favorisierte FC Bayern zunächst erhebliche Mühe mit dem Spielaufbau, in den ersten Minuten kam er kaum aus der eigenen Hälfte. Die Mittelachse gab den Ball zu schnell her - auch die Abwehr stand nicht sicher: Jakub Blaszczykowski (10.) und Robert Lewandowski (14.) gaben gefährliche Fernschüsse ab, bei einer weiteren Blaszczykowski-Chance rettete Torhüter Manuel Neuer (15.).

Bundeskanzlerin Angela Merkel ("Deutschland gewinnt auf jeden Fall!") nahm es staatstragend gelassen, Bundestrainer Joachim Löw und seine Nationalmannschaft fieberten von Miami aus mit. Elf Nationalspieler standen ja in Wembley auf dem Platz.

Bayerns Mandzukic mit dem Weckruf

Die Bayern dagegen wirkten weiter nervös, Dortmund ging hohes Risiko und spielte blitzschnell nach vorne. Marco Reus (19.) sowie Sven Bender (22.) prüften den sicheren Neuer erneut.

FC Bayern München gewinnt Champions League Finale

Sekunden später allerdings weckte Mario Mandzukic die Bayern mit seinem Kopfball an die Latte, BVB-Torhüter Roman Weidenfeller war dabei noch mit den Fingerspitzen am Ball (27.). Arjen Robben scheiterte kurz darauf frei vor Weidenfeller (30.), auf der anderen Seite vergab Lewandowski in bester Position gegen Neuer (35.). Kurz vor der Halbzeit vergab erneut Robben gegen Weidenfeller eine weitere Großchance (43.).

Dortmund kontert Münchner Führung

Die zweite Halbzeit begannen beide Mannschaften kontrolliert, Dortmund wirkte dabei weiter höchst entschlossen, die einzig verbliebene Titelchance der Saison beim Schopf zu fassen. Die Bayern agierten ein wenig abwartender, konnten ihr gefürchtetes Kombinationsspiel nur selten durchziehen.

Bis zur 60. Minute, dann setzte Franck Ribéry Robben mit einem feinen Zuspiel in Szene und dessen Hereingabe musste Mandzukic aus kurzer Distanz nur noch über die Torlinie drücken. Der BVB war deutlich geschockt, aber nur kurz, dann foulte Dante Reus im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ilkay Gündogan in der 68. Minute souverän zum Ausgleich.

München übernimmt das Kommando, Robben trifft

Nun nahm die Partie wieder deutlich mehr Tempo auf und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einem schnellen Konter überlief Thomas Müller Weidenfeller und brachte den Ball vors Tor, wo Neven Subotic aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Robben klären konnte (72.). Auch David Alaba zwang Weidenfeller wenig später aus der Distanz zu einer Glanztat (76.).

Die Münchner hatten nun mehr zuzusetzen und drängten die Schwarz-Gelben meist in ihre eigene Hälfte zurück. In der 78. Minute traf Mandzukic nach Vorarbeit des seinem Gegenspieler Subotic enteilten Müller nur das Außennetz. Auch Bastian Schweinsteiger fand im Dortmunder Schlussmann seinen Meister (87.). Doch dann tauchte Robben alleine vor dem BVB-Tor auf und behielt aus sieben Metern die Nerven (89.).

[sid/js]

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Im ersten deutschen Finale überhaupt hat sich der FC Bayern München durch ein 2:1 (0:0) gegen den Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund den Champions-League-Sieg 2013 gesichert. Im mit 86.298 Zuschauern ausverkauften legendären Wembley-Stadion zu London feierte der Deutsche Meister damit zugleich den fünften Gewinn der europäischen "Königsklasse" nach 1974, 1975, 1976 und 2001 und erhielt sich vor dem DFB-Pokalfinale die Chance auf das Triple.

Unter dem frühen Pressing des BVB hatte der favorisierte FC Bayern zunächst erhebliche Mühe mit dem Spielaufbau, in den ersten Minuten kam er kaum aus der eigenen Hälfte. Die Mittelachse gab den Ball zu schnell her - auch die Abwehr stand nicht sicher: Jakub Blaszczykowski (10.) und Robert Lewandowski (14.) gaben gefährliche Fernschüsse ab, bei einer weiteren Blaszczykowski-Chance rettete Torhüter Manuel Neuer (15.).

Bundeskanzlerin Angela Merkel ("Deutschland gewinnt auf jeden Fall!") nahm es staatstragend gelassen, Bundestrainer Joachim Löw und seine Nationalmannschaft fieberten von Miami aus mit. Elf Nationalspieler standen ja in Wembley auf dem Platz.

Bayerns Mandzukic mit dem Weckruf

Die Bayern dagegen wirkten weiter nervös, Dortmund ging hohes Risiko und spielte blitzschnell nach vorne. Marco Reus (19.) sowie Sven Bender (22.) prüften den sicheren Neuer erneut.

FC Bayern München gewinnt Champions League Finale

Sekunden später allerdings weckte Mario Mandzukic die Bayern mit seinem Kopfball an die Latte, BVB-Torhüter Roman Weidenfeller war dabei noch mit den Fingerspitzen am Ball (27.). Arjen Robben scheiterte kurz darauf frei vor Weidenfeller (30.), auf der anderen Seite vergab Lewandowski in bester Position gegen Neuer (35.). Kurz vor der Halbzeit vergab erneut Robben gegen Weidenfeller eine weitere Großchance (43.).

Dortmund kontert Münchner Führung

Die zweite Halbzeit begannen beide Mannschaften kontrolliert, Dortmund wirkte dabei weiter höchst entschlossen, die einzig verbliebene Titelchance der Saison beim Schopf zu fassen. Die Bayern agierten ein wenig abwartender, konnten ihr gefürchtetes Kombinationsspiel nur selten durchziehen.

Bis zur 60. Minute, dann setzte Franck Ribéry Robben mit einem feinen Zuspiel in Szene und dessen Hereingabe musste Mandzukic aus kurzer Distanz nur noch über die Torlinie drücken. Der BVB war deutlich geschockt, aber nur kurz, dann foulte Dante Reus im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ilkay Gündogan in der 68. Minute souverän zum Ausgleich.

München übernimmt das Kommando, Robben trifft

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Nun nahm die Partie wieder deutlich mehr Tempo auf und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einem schnellen Konter überlief Thomas Müller Weidenfeller und brachte den Ball vors Tor, wo Neven Subotic aber in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Robben klären konnte (72.). Auch David Alaba zwang Weidenfeller wenig später aus der Distanz zu einer Glanztat (76.).

Die Münchner hatten nun mehr zuzusetzen und drängten die Schwarz-Gelben meist in ihre eigene Hälfte zurück. In der 78. Minute traf Mandzukic nach Vorarbeit des seinem Gegenspieler Subotic enteilten Müller nur das Außennetz. Auch Bastian Schweinsteiger fand im Dortmunder Schlussmann seinen Meister (87.). Doch dann tauchte Robben alleine vor dem BVB-Tor auf und behielt aus sieben Metern die Nerven (89.).