FC Bayern erobert im Livespiel die Tabellenführung zurück

Der FC Bayern München hat die Tabellenführung in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga zurückerobert. Im Spitzenspiel der neunten Runde, das live auf Sport1 übertragen wurde, setzte sich die Mannschaft von Bayern-Trainer Marc Kienle bei dessen Ex-Klub VfB Stuttgart 3:1 (1:1) durch und liegt in der Tabelle nun einen Punkt vor den Schwaben.

Vor 2600 Zuschauern in der comtech-Arena in Großaspach, darunter DFB-Sportdirektor Robin Dutt, U 21-Nationaltrainer Rainer Adrion, VfB-Sportchef Fredi Bobic, Bayern-Nachwuchskoordinator Michael Tarnat, Welt- und Europameister Andreas Möller sowie Ralf Rangnick (Sportdirektor bei RB Salzburg und RB Leipzig), erzielten der zweimalige Torschütze Julian Green (30./84.) und Oliver Markoutz (64.) die Bayern-Treffer, nachdem Robin Yalcin (26.) zunächst den VfB in Führung gebracht hatte.

Aracic: "Bayern war oft einen Schritt schneller"

VfB-Trainer Ilija Aracic sah im Gespräch mit DFB.de einen verdienten Sieg der Gäste: "Trotz unserer Führung haben wir in einigen Phasen etwas zuviel Respekt vor der Kulisse gezeigt und auch unnötige lange Bälle gespielt. Bayern war in den entscheidenden Momenten einen Schritt schneller als wir."

"Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Die Jungs haben bei den besonderen Umständen unheimlich viel investiert und besonders in der zweiten Hälfte sehr druckvoll nach vorne gespielt, aber auch die nötige Ruhe behalten. Julian Green hat sich mit seinem Doppelpack für eine starke Leistung belohnt", lobte Bayern-Trainer Marc Kienle gegenüber DFB.de.

Jelisic muss verletzungsbedingt früh raus

Während die Stuttgarter unverändert in das Spitzenspiel gingen, nahm Bayer-Trainer Kienle nach der ersten Saison-Niederlage in der Vorwoche (3:4 beim FSV Frankfurt) drei Veränderungen vor. Torhüter Leopold Zingerle und Nikola Jelisic (zuletzt beide für die U 23 im Einsatz) sowie Edwin Schwarz (nach überstandener Verletzung) ersetzten Patrick Nothaft, Adrian Dußler und Lennart Ingmann.

Beide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase weitgehend ab. Bis auf zwei Distanzschüsse von Bayerns österreichischem U 19-Nationalstürmer Kevin Friesenbichler gab es zunächst nur wenige Torraumszenen. Kienle musste bereits nach 18 Minuten auf die Verletzung von Jelisic (Schlag auf das Sprunggelenk) reagieren und brachte Alexander Sieghart.

Nach knapp 20 Minuten waren die Stuttgarter bemüht, die Initiative zu ergreifen und nutzen gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung. Timo Werner tauchte nach einem Zuspiel durch die Schnittstelle der Münchner Defensive alleine vor dem Bayern-Tor auf, umkurvte den herausstürmenden Torhüter Zingerle und legte auf Kapitän Robin Yalcin zurück. Der Spielführer der deutschen U 19-Nationalmannschaft zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze über zwei Gegenspieler hinweg in den Winkel zum 1:0 (26.).

Julian Green kontert Stuttgarts Führung

Die Reaktion des Vizemeisters ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einer gelungenen Kombination über Ylli Sallahi drang der agile US-Amerikaner Julian Green in den Strafraum ein und ließ VfB-Schlussmann Odisseas Vlachodimos mit einem strammen Schuss keine Abwehrchance - 1:1 (30.). Nach dem Ausgleichstreffer erspielten sich die Bayern durch ihre robuste Spielweise ein leichtes Übergewicht und waren der Halbzeitführung näher. Die beste Gelegenheit vergab Oliver Markoutz, dessen Schuss am Pfosten abprallte.

Auch nach der Pause sahen die Zuschauer ein Spitzenspiel auf hohem Niveau, in dem beide Mannschaften mit viel Tempo den schnellen Weg nach vorne suchten. So hatten die Bayern etwas Glück, als Robin Yalcin und Tobias Werner das Tor nur um Zentimeter verfehlten. Auf der Gegenseite traf der eingewechselte Alexander Sieghart nach einem sehenswerten Solo aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig, Oliver Markoutz zielte frei vor Vlachodimos am Tor vorbei.

Die spielentscheidende Szene erfolgte in der 68. Minute. Der bis zu dieser Situation von der VfB-Abwehr gut bewachte Bayern-Torjäger Kevin Friesenbichler drang nach Zuspiel von Sebastian Mrowca in en Strafraum ein, scheiterte aber zunächst am VfB-Torhüter. Doch den Abpraller verwertete Friesenbichlers österreichischer Landsmann Markoutz schließlich zum verdienten 2:1 für die Münchner. Seine starke Leistung krönte Green (84.), in der zweiten Halbzeit ins zentrale Mittelfeld gerückt, mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand.

[mspw]

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Der FC Bayern München hat die Tabellenführung in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga zurückerobert. Im Spitzenspiel der neunten Runde, das live auf Sport1 übertragen wurde, setzte sich die Mannschaft von Bayern-Trainer Marc Kienle bei dessen Ex-Klub VfB Stuttgart 3:1 (1:1) durch und liegt in der Tabelle nun einen Punkt vor den Schwaben.

Vor 2600 Zuschauern in der comtech-Arena in Großaspach, darunter DFB-Sportdirektor Robin Dutt, U 21-Nationaltrainer Rainer Adrion, VfB-Sportchef Fredi Bobic, Bayern-Nachwuchskoordinator Michael Tarnat, Welt- und Europameister Andreas Möller sowie Ralf Rangnick (Sportdirektor bei RB Salzburg und RB Leipzig), erzielten der zweimalige Torschütze Julian Green (30./84.) und Oliver Markoutz (64.) die Bayern-Treffer, nachdem Robin Yalcin (26.) zunächst den VfB in Führung gebracht hatte.

Aracic: "Bayern war oft einen Schritt schneller"

VfB-Trainer Ilija Aracic sah im Gespräch mit DFB.de einen verdienten Sieg der Gäste: "Trotz unserer Führung haben wir in einigen Phasen etwas zuviel Respekt vor der Kulisse gezeigt und auch unnötige lange Bälle gespielt. Bayern war in den entscheidenden Momenten einen Schritt schneller als wir."

"Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Die Jungs haben bei den besonderen Umständen unheimlich viel investiert und besonders in der zweiten Hälfte sehr druckvoll nach vorne gespielt, aber auch die nötige Ruhe behalten. Julian Green hat sich mit seinem Doppelpack für eine starke Leistung belohnt", lobte Bayern-Trainer Marc Kienle gegenüber DFB.de.

Jelisic muss verletzungsbedingt früh raus

Während die Stuttgarter unverändert in das Spitzenspiel gingen, nahm Bayer-Trainer Kienle nach der ersten Saison-Niederlage in der Vorwoche (3:4 beim FSV Frankfurt) drei Veränderungen vor. Torhüter Leopold Zingerle und Nikola Jelisic (zuletzt beide für die U 23 im Einsatz) sowie Edwin Schwarz (nach überstandener Verletzung) ersetzten Patrick Nothaft, Adrian Dußler und Lennart Ingmann.

Beide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase weitgehend ab. Bis auf zwei Distanzschüsse von Bayerns österreichischem U 19-Nationalstürmer Kevin Friesenbichler gab es zunächst nur wenige Torraumszenen. Kienle musste bereits nach 18 Minuten auf die Verletzung von Jelisic (Schlag auf das Sprunggelenk) reagieren und brachte Alexander Sieghart.

Nach knapp 20 Minuten waren die Stuttgarter bemüht, die Initiative zu ergreifen und nutzen gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung. Timo Werner tauchte nach einem Zuspiel durch die Schnittstelle der Münchner Defensive alleine vor dem Bayern-Tor auf, umkurvte den herausstürmenden Torhüter Zingerle und legte auf Kapitän Robin Yalcin zurück. Der Spielführer der deutschen U 19-Nationalmannschaft zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze über zwei Gegenspieler hinweg in den Winkel zum 1:0 (26.).

Julian Green kontert Stuttgarts Führung

Die Reaktion des Vizemeisters ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einer gelungenen Kombination über Ylli Sallahi drang der agile US-Amerikaner Julian Green in den Strafraum ein und ließ VfB-Schlussmann Odisseas Vlachodimos mit einem strammen Schuss keine Abwehrchance - 1:1 (30.). Nach dem Ausgleichstreffer erspielten sich die Bayern durch ihre robuste Spielweise ein leichtes Übergewicht und waren der Halbzeitführung näher. Die beste Gelegenheit vergab Oliver Markoutz, dessen Schuss am Pfosten abprallte.

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Auch nach der Pause sahen die Zuschauer ein Spitzenspiel auf hohem Niveau, in dem beide Mannschaften mit viel Tempo den schnellen Weg nach vorne suchten. So hatten die Bayern etwas Glück, als Robin Yalcin und Tobias Werner das Tor nur um Zentimeter verfehlten. Auf der Gegenseite traf der eingewechselte Alexander Sieghart nach einem sehenswerten Solo aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig, Oliver Markoutz zielte frei vor Vlachodimos am Tor vorbei.

Die spielentscheidende Szene erfolgte in der 68. Minute. Der bis zu dieser Situation von der VfB-Abwehr gut bewachte Bayern-Torjäger Kevin Friesenbichler drang nach Zuspiel von Sebastian Mrowca in en Strafraum ein, scheiterte aber zunächst am VfB-Torhüter. Doch den Abpraller verwertete Friesenbichlers österreichischer Landsmann Markoutz schließlich zum verdienten 2:1 für die Münchner. Seine starke Leistung krönte Green (84.), in der zweiten Halbzeit ins zentrale Mittelfeld gerückt, mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand.