FC Bayern baut seinen Vorsprung weiter aus

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Der FC Bayern München hat die Patzer seiner Verfolger eiskalt ausgenutzt und seinen Vorsprung auf die Konkurrenz am 21. Spieltag der Bundesliga durch ein ungefährdetes 4:0 (2:0) gegen den angeschlagenen FC Schalke 04 auf nunmehr 15 Punkte ausgebaut.

Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hatte sich am Nachmittag im heimischen Stadion dem Hamburger SV 1:4 (1:2) geschlagen geben müssen, Bayer 04 Leverkusen errang mit dem 3:3 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach zumindest einen Punkt. Auch der Tabellenvierte Eintracht Frankfurt konnte keinen Dreier einfahren und musste sich zuhause gegen den 1. FC Nürnberg mit einem 0:0 begnügen.

München ohne Mühe gegen S04

Von Beginn an gaben die Bayern gegen dezimierte "Königsblaue" in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena den Ton an. So dauerte es auch nur bis zur 19. Minute, ehe die fällige Führung fiel. David Alaba verwandelte einen an Franck Ribéry verschuldeten Foulelfmeter sicher. Nationalspieler Bastian Schweinsteiger erhöhte mit einem sehenswerten Freistoß (32.).

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen nicht. Nach Ablage von Mario Gomez traf Alaba zum zweiten Mal am Abend und erhöhte auf 3:0 (51.). Zwölf Minuten später durfet sich auch der deutsche Nationalstürmer in die Torschützenliste eintragen (63.). Schalkes Talfahrt setzt sich fort: Die Mannschaft konnte in den letzten zehn Spielen nur einen einzigen Sieg landen.

BVB führt, kassiert dann aber vier Tore

Im Dortmunder Signal Iduna Park startete das Spiel dabei nach Maß für die Gastgeber. Robert Lewandowski nutzte einen Schnitzer der Hamburger Hintermannschaft schon in der 17. Minute zur BVB-Führung. Doch der HSV schlug postwendend zurück. Dennis Aogo bediente Artjoms Rudnevs in der Mitte mustergültig zum 1:1 (18.).

Und es kam noch schlimmer für Schwarz-Gelb: Heung-Min Son machte sich in der 26. Minute auf in Richtung Dortmunder Tor und schloss sein sehenswertes Solo mit einem Schlenzer zum 2:1 ab (26.). Wenige Minuten später musste zu allem Überfluss auch noch Dortmunds Sturmspitze Lewandowski mit Roter Karte vom Feld (30.). 30 Minuten darauf waren aber auch die Hanseaten auf zehn Mann reduziert, als Jeffrey Bruma Rot sah (60.). Trotzdem traf weiter der HSV: Rudnevs erhöhte auf 3:1 (62.), Son auf den Endstand (89.). Beide schnürten damit einen Doppelpack.

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Leverkusen gibt Sieg spät noch aus der Hand

Leverkusen bestimmte in Mönchengladbach das Spiel in der ersten Halbzeit, was fehlte, war lediglich der erfolgreiche Torabschluss. Den hatten die "Fohlen" dem rheinischen Rivalen voraus. Nach der ersten Ecke für die Heimelf war Abwehrchef Martin Stranzl per Kopf zum 1:0 zur Stelle (44.).

Bayer zeigte sich aber nicht geschockt, ganz im Gegenteil: Schon in der 52. Minute stellte Sidney Sam mit einem strammen Distanzschuss den Gleichstand wieder her. Doch auch jetzt glänzten die Borussen mit Effektivität. Die zweite Torchance netzte Luuk de Jong in der 58. Minute zur erneuten Führung ein. Die Werkself schlug wieder schnell zurück. Stefan Kießling glich zwei Minuten später für Bayer aus (60.). Es war sein 100. Bundesliga-Tor. Nationalspieler André Schürrle drehte die Partie mit seinem Treffer scheinbar endgültig (64.), bis Patrick Herrmann aus dem Nichts zum 3:3 einköpfte (86.).

Bremen verschärft die Stuttgarter Krise

Im Duell zweier Tabellennachbarn fuhr Werder Bremen beim VfB Stuttgart mit einem 4:1 (1:0) drei Punkte ein und brachte den Schwaben die fünfte Ligapleite in Folge bei. Mehmet Ekici traf in der 34. Minute mit einer sehenswerten Bogenlampe zur ersten Bremer Führung, die Ibrahima Traoré kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ausgleichen konnte (50.). Aaron Hunt stellte den alten Abstand wieder her (60.), bevor Ekici in der 74. Minute per direkt verwandeltem Freistoß sein zweites Tor des Tages markierte und den Sieg in trockene Tücher brachte. Kevin de Bruyne schraubte das Ergebnis in der Nachspielzeit weiter in die Höhe (90.+2).

Hannover 96 hat nach einem 1:0 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim wieder Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen. Bedanken konnten sich die Niedersachsen bei Mame Diouf, der bereits in der achten Minute gegen die abstiegsbedrohten Kraichgauer entscheidend traf.

Weiter ohne Fortune vor heimischem Publikum bleibt Tabellenschlusslicht SpVgg Greuther Fürth, das sich dem VfL Wolfsburg 0:1 (0:1) geschlagen geben musste. Es war das elfte Heimspiel der Saison für die Franken ohne Sieg. Verantwortlich für den Sieg der "Wölfe" zeichnete Bas Dost, der in der 23. Minute aus kurzer Distanz abstaubte.

[js]

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Der FC Bayern München hat die Patzer seiner Verfolger eiskalt ausgenutzt und seinen Vorsprung auf die Konkurrenz am 21. Spieltag der Bundesliga durch ein ungefährdetes 4:0 (2:0) gegen den angeschlagenen FC Schalke 04 auf nunmehr 15 Punkte ausgebaut.

Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hatte sich am Nachmittag im heimischen Stadion dem Hamburger SV 1:4 (1:2) geschlagen geben müssen, Bayer 04 Leverkusen errang mit dem 3:3 (0:1) bei Borussia Mönchengladbach zumindest einen Punkt. Auch der Tabellenvierte Eintracht Frankfurt konnte keinen Dreier einfahren und musste sich zuhause gegen den 1. FC Nürnberg mit einem 0:0 begnügen.

München ohne Mühe gegen S04

Von Beginn an gaben die Bayern gegen dezimierte "Königsblaue" in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena den Ton an. So dauerte es auch nur bis zur 19. Minute, ehe die fällige Führung fiel. David Alaba verwandelte einen an Franck Ribéry verschuldeten Foulelfmeter sicher. Nationalspieler Bastian Schweinsteiger erhöhte mit einem sehenswerten Freistoß (32.).

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen nicht. Nach Ablage von Mario Gomez traf Alaba zum zweiten Mal am Abend und erhöhte auf 3:0 (51.). Zwölf Minuten später durfet sich auch der deutsche Nationalstürmer in die Torschützenliste eintragen (63.). Schalkes Talfahrt setzt sich fort: Die Mannschaft konnte in den letzten zehn Spielen nur einen einzigen Sieg landen.

BVB führt, kassiert dann aber vier Tore

Im Dortmunder Signal Iduna Park startete das Spiel dabei nach Maß für die Gastgeber. Robert Lewandowski nutzte einen Schnitzer der Hamburger Hintermannschaft schon in der 17. Minute zur BVB-Führung. Doch der HSV schlug postwendend zurück. Dennis Aogo bediente Artjoms Rudnevs in der Mitte mustergültig zum 1:1 (18.).

Und es kam noch schlimmer für Schwarz-Gelb: Heung-Min Son machte sich in der 26. Minute auf in Richtung Dortmunder Tor und schloss sein sehenswertes Solo mit einem Schlenzer zum 2:1 ab (26.). Wenige Minuten später musste zu allem Überfluss auch noch Dortmunds Sturmspitze Lewandowski mit Roter Karte vom Feld (30.). 30 Minuten darauf waren aber auch die Hanseaten auf zehn Mann reduziert, als Jeffrey Bruma Rot sah (60.). Trotzdem traf weiter der HSV: Rudnevs erhöhte auf 3:1 (62.), Son auf den Endstand (89.). Beide schnürten damit einen Doppelpack.

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Leverkusen gibt Sieg spät noch aus der Hand

Leverkusen bestimmte in Mönchengladbach das Spiel in der ersten Halbzeit, was fehlte, war lediglich der erfolgreiche Torabschluss. Den hatten die "Fohlen" dem rheinischen Rivalen voraus. Nach der ersten Ecke für die Heimelf war Abwehrchef Martin Stranzl per Kopf zum 1:0 zur Stelle (44.).

Bayer zeigte sich aber nicht geschockt, ganz im Gegenteil: Schon in der 52. Minute stellte Sidney Sam mit einem strammen Distanzschuss den Gleichstand wieder her. Doch auch jetzt glänzten die Borussen mit Effektivität. Die zweite Torchance netzte Luuk de Jong in der 58. Minute zur erneuten Führung ein. Die Werkself schlug wieder schnell zurück. Stefan Kießling glich zwei Minuten später für Bayer aus (60.). Es war sein 100. Bundesliga-Tor. Nationalspieler André Schürrle drehte die Partie mit seinem Treffer scheinbar endgültig (64.), bis Patrick Herrmann aus dem Nichts zum 3:3 einköpfte (86.).

Bremen verschärft die Stuttgarter Krise

Im Duell zweier Tabellennachbarn fuhr Werder Bremen beim VfB Stuttgart mit einem 4:1 (1:0) drei Punkte ein und brachte den Schwaben die fünfte Ligapleite in Folge bei. Mehmet Ekici traf in der 34. Minute mit einer sehenswerten Bogenlampe zur ersten Bremer Führung, die Ibrahima Traoré kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ausgleichen konnte (50.). Aaron Hunt stellte den alten Abstand wieder her (60.), bevor Ekici in der 74. Minute per direkt verwandeltem Freistoß sein zweites Tor des Tages markierte und den Sieg in trockene Tücher brachte. Kevin de Bruyne schraubte das Ergebnis in der Nachspielzeit weiter in die Höhe (90.+2).

Hannover 96 hat nach einem 1:0 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim wieder Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen. Bedanken konnten sich die Niedersachsen bei Mame Diouf, der bereits in der achten Minute gegen die abstiegsbedrohten Kraichgauer entscheidend traf.

Weiter ohne Fortune vor heimischem Publikum bleibt Tabellenschlusslicht SpVgg Greuther Fürth, das sich dem VfL Wolfsburg 0:1 (0:1) geschlagen geben musste. Es war das elfte Heimspiel der Saison für die Franken ohne Sieg. Verantwortlich für den Sieg der "Wölfe" zeichnete Bas Dost, der in der 23. Minute aus kurzer Distanz abstaubte.