Fatmire Bajramajs Kampf ums Comeback

Fatmire Bajramaj hat das Geräusch noch heute im Ohr, obwohl der Moment schon gut drei Wochen zurückliegt. „Ich habe es knacken gehört und wusste sofort, dass da was passiert ist“, erzählt die 20-Jährige vom FCR 2001 Duisburg.

Gerade erst von einer Meniskus-Operation genesen, die sie knapp drei Monate zur Pause zwang, hatte sich Fatmire Bajramaj Mitte November wieder an die Mannschaft heran gekämpft. Nun wollte sie im Rückspiel des UEFA-Cup-Viertelfinales gegen den 1. FFC Frankfurt erstmals wieder vor heimischem Publikum auflaufen – doch ein Bänderriss im Knöchel durchkreuzte ihre Hoffnungen. Nur zwei Tage vor dem deutsch-deutschen Duell.

„Auf das Spiel war ich so heiß, nachdem ich eine Woche zuvor im Hinspiel schon ein paar Minuten dabei sein durfte“, erzählt die 21-malige Nationalspielerin. „Ich kann mich noch genau erinnern, wie das war: Wir hatten im Training die letzte Aktion, als ich umgeknickt bin. Danach war ich natürlich total fertig. Ich hatte die Reha satt, ich wollte endlich wieder Fußball spielen. Und in diesem Moment wusste ich: jetzt fängt das alles wieder von vorne an.“

Bewusst auf Operation verzichtet

Eine Operation wollte sich die Stürmerin allerdings nicht noch einmal antun. Vielmehr setzte Fatmire Bajramaj auf eine konservative Behandlung und begann sofort mit den Reha-Maßnahmen. Schnell schlug die anfängliche Verzweiflung in Motivation um. „Denn ich habe ein Ziel. Ich will unbedingt dieses Jahr noch mal spielen.“

Allerdings würde ihr ganz persönlicher Zeitplan nur dann aufgehen, wenn ihre Mannschaft im Achtelfinale des DFB-Pokals am 10. Dezember den Hamburger SV besiegt. Dann träfe Duisburg am 21. Dezember im Viertelfinale noch auf den Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München. Zweifellos eine reizvolle Begegnung.

Doch, wir ihr Team zunächst einen Schritt nach dem anderem machen muss, so weiß auch Fatmire Bajramaj, dass sie ihre Genesung nicht erzwingen kann. „Es sieht zwar gut aus. Ich habe mittlerweile die Gehhilfen beiseite gelegt, darf immer mehr belasten. Aber, wenn es nicht klappen sollte, mit meinem Comeback dieses Jahr, dann ist es auch nicht so schlimm“, versichert sie. Wichtig sei vor allem, dass sie wieder vollständig gesund und fit werde. „Dafür“, sagt Fatmire Bajramaj, „tue ich alles“.

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Fatmire Bajramaj hat das Geräusch noch heute im Ohr, obwohl der Moment schon gut drei Wochen zurückliegt. „Ich habe es knacken gehört und wusste sofort, dass da was passiert ist“, erzählt die 20-Jährige vom FCR 2001 Duisburg.

Gerade erst von einer Meniskus-Operation genesen, die sie knapp drei Monate zur Pause zwang, hatte sich Fatmire Bajramaj Mitte November wieder an die Mannschaft heran gekämpft. Nun wollte sie im Rückspiel des UEFA-Cup-Viertelfinales gegen den 1. FFC Frankfurt erstmals wieder vor heimischem Publikum auflaufen – doch ein Bänderriss im Knöchel durchkreuzte ihre Hoffnungen. Nur zwei Tage vor dem deutsch-deutschen Duell.

„Auf das Spiel war ich so heiß, nachdem ich eine Woche zuvor im Hinspiel schon ein paar Minuten dabei sein durfte“, erzählt die 21-malige Nationalspielerin. „Ich kann mich noch genau erinnern, wie das war: Wir hatten im Training die letzte Aktion, als ich umgeknickt bin. Danach war ich natürlich total fertig. Ich hatte die Reha satt, ich wollte endlich wieder Fußball spielen. Und in diesem Moment wusste ich: jetzt fängt das alles wieder von vorne an.“

Bewusst auf Operation verzichtet

Eine Operation wollte sich die Stürmerin allerdings nicht noch einmal antun. Vielmehr setzte Fatmire Bajramaj auf eine konservative Behandlung und begann sofort mit den Reha-Maßnahmen. Schnell schlug die anfängliche Verzweiflung in Motivation um. „Denn ich habe ein Ziel. Ich will unbedingt dieses Jahr noch mal spielen.“

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Allerdings würde ihr ganz persönlicher Zeitplan nur dann aufgehen, wenn ihre Mannschaft im Achtelfinale des DFB-Pokals am 10. Dezember den Hamburger SV besiegt. Dann träfe Duisburg am 21. Dezember im Viertelfinale noch auf den Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München. Zweifellos eine reizvolle Begegnung.

Doch, wir ihr Team zunächst einen Schritt nach dem anderem machen muss, so weiß auch Fatmire Bajramaj, dass sie ihre Genesung nicht erzwingen kann. „Es sieht zwar gut aus. Ich habe mittlerweile die Gehhilfen beiseite gelegt, darf immer mehr belasten. Aber, wenn es nicht klappen sollte, mit meinem Comeback dieses Jahr, dann ist es auch nicht so schlimm“, versichert sie. Wichtig sei vor allem, dass sie wieder vollständig gesund und fit werde. „Dafür“, sagt Fatmire Bajramaj, „tue ich alles“.