Fandel: "Das Wichtigste ist der Mensch"

Der Selbstmordversuch von Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati hat bei seinen Kollegen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) Bestürzung ausgelöst. "Wir Schiedsrichter sind alle tief betroffen. Das Wichtigste ist zunächst, dass es Babak Rafati gesundheitlich schnell wieder besser geht, sagte Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel (Kyllburg) am Sonntag. Der frühere FIFA-Schiedsrichter unterstrich wie zuvor schon DFB-Präsident Theo Zwanziger: "Das Wichtigste ist immer der Mensch."

Fandel weiter: "Auch wenn wir die Gründe für diesen ausweglosen Schritt nicht kennen, wird Babak Rafati von uns alle Unterstützung bekommen, die wir ihm geben können." Rafati hatte am Samstag wenige Stunden vor seinem geplanten Einsatz beim Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und FSV Mainz 05 einen Suizidversuch unternommen. Nach seiner Rettung befindet sich der 41-Jährige außer Lebensgefahr. Die Gründe für seine Verzweiflungstat sind nicht bekannt.

Das meinen DFB.de-User:

"Hoffentlich gelingt es Ihnen, Herrn Rafati bald wieder zu sich selbst finden zu lassen." Manfred Reuter

"Der Schiedsrichter hat es mit zwei Arten von Druck zu tun: Da sind es die Zuschauer, die Medien, vor allem das TV. Aber was immer wieder vergessen wird: Es sind vor allem die Spieler, die es nicht lassen können, fast jede Entscheidung des Schiedsrichter kommentieren zu müssen. Damit sind vor allem unsere jungen Nachwunschsschiedsrichter konfrontiert. So kommt es häufig vor, dass sie nicht einmal eine Saison durchstehen, weil sie diese "Motzereien" der Spieler leid sind." Jost Essmann

[sid]

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Der Selbstmordversuch von Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati hat bei seinen Kollegen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) Bestürzung ausgelöst. "Wir Schiedsrichter sind alle tief betroffen. Das Wichtigste ist zunächst, dass es Babak Rafati gesundheitlich schnell wieder besser geht, sagte Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel (Kyllburg) am Sonntag. Der frühere FIFA-Schiedsrichter unterstrich wie zuvor schon DFB-Präsident Theo Zwanziger: "Das Wichtigste ist immer der Mensch."

Fandel weiter: "Auch wenn wir die Gründe für diesen ausweglosen Schritt nicht kennen, wird Babak Rafati von uns alle Unterstützung bekommen, die wir ihm geben können." Rafati hatte am Samstag wenige Stunden vor seinem geplanten Einsatz beim Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und FSV Mainz 05 einen Suizidversuch unternommen. Nach seiner Rettung befindet sich der 41-Jährige außer Lebensgefahr. Die Gründe für seine Verzweiflungstat sind nicht bekannt.

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"Hoffentlich gelingt es Ihnen, Herrn Rafati bald wieder zu sich selbst finden zu lassen." Manfred Reuter

"Der Schiedsrichter hat es mit zwei Arten von Druck zu tun: Da sind es die Zuschauer, die Medien, vor allem das TV. Aber was immer wieder vergessen wird: Es sind vor allem die Spieler, die es nicht lassen können, fast jede Entscheidung des Schiedsrichter kommentieren zu müssen. Damit sind vor allem unsere jungen Nachwunschsschiedsrichter konfrontiert. So kommt es häufig vor, dass sie nicht einmal eine Saison durchstehen, weil sie diese "Motzereien" der Spieler leid sind." Jost Essmann