Fan Club-Resort: Tonausfall bei Mertesacker

Wenn Per Mertesacker am Samstag in Fortaleza gegen Ghana zu seinem 100. Länderspiel aufläuft, wird sein Bruder Timo in der Kurve stehen und mitfiebern. Der 26-Jährige hat sich selbst für die WM nominiert. Mit Freunden hat er sich im Fan Club-Resort auf Itamaracá eingebucht.

Für die Nationalmannschaft hat es nicht ganz gereicht. Timo Mertesacker ist Innenverteidiger des Landesligisten TV Pattensen. In Brasilien stellt er seine fußballerischen Fähigkeiten regelmäßig beim Beach Soccer unter Beweis. Sein Fachwissen ist aber auch beim Public Viewing gefragt. Natürlich schaut er so viele Spiele wie möglich. Er fühlt sich auf jeden Fall Wohl. „Das ist eine Supersache hier“, sagt er.

Auf einmal war der Ton weg

Eigentlich hat auch das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft, das 4:0 gegen Portugal zum guten Befinden beigetragen. Trotzdem war Timo Mertesacker am Tag nach dem furiosen Sieg nicht ansprechbar. Denn er hatte alles gegeben. Beim Anfeuern. Bis die Stimme weg war. „Ich muss gestehen, dass ich schon sehr bei den Spielen der Nationalmannschaft mitgehe“, sagt er, nachdem sich die Stimmbänder erholt hatten.

Dabei ist Reden für Timo Mertesacker wichtig. Denn sein Wort hat Gewicht. Schließlich ist der drei Jahre jüngere Bruder von Per Vorsitzender der Per-Mertesacker-Stiftung. Diese Aufgabe nimmt ihn so sehr ein, dass er dafür sogar seinen Masterstudiengang „Finance“ in Aberdeen verschoben hat. Nicht nur in diesem Fall setzt er klare Prioritäten. Denn trotz Stiftungs-Arbeit und Studium hat er gesagt: „Ich will auf alle Fälle bei der WM dabei sein!“

Jahresurlaub genommen und flexibles Flugticket gebucht

Mit seinen Schulfreunden Timo Kosien und Kai Hennig genießt Timo Mertesacker seit einigen Tagen die WM aus dem Fan Club-Resort heraus. In vollen Zügen. Am Mittwoch nahm er zum Beispiel am Tagesausflug nach Porto Galinha teil. Am Donnerstag war er beim Beach Soccer aktiv. Ein Fan in der Anlage trägt das Trikot von Per Mertesacker, Timo Mertesacker trägt beim Kicken das Arsenal-Trikot von Thierry Henry.

Nach der Vorrunde zieht Timo Mertesacker wie viele andere Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nach Cabo Frio um. Er bleibt in Brasilien, so lange die DFB-Auswahl im Turnier ist. „Ich habe meinen kompletten Jahresurlaub dafür genommen und ein flexibles Flugticket gebucht“, erzählt er. Eine Garantie, dass Deutschland ins Finale kommt, konnte ihm der große Bruder allerdings nicht geben. Feierlichkeiten für den so lange ersehnten vierten WM-Titel haben die Mertesacker-Brüder daher auch noch nicht geplant. Aber sollte es so weit kommen, verspricht Timo Mertesacker schon mal: „Wir sind dafür bekannt, gut feiern zu können.“

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Wenn Per Mertesacker am Samstag in Fortaleza gegen Ghana zu seinem 100. Länderspiel aufläuft, wird sein Bruder Timo in der Kurve stehen und mitfiebern. Der 26-Jährige hat sich selbst für die WM nominiert. Mit Freunden hat er sich im Fan Club-Resort auf Itamaracá eingebucht.

Für die Nationalmannschaft hat es nicht ganz gereicht. Timo Mertesacker ist Innenverteidiger des Landesligisten TV Pattensen. In Brasilien stellt er seine fußballerischen Fähigkeiten regelmäßig beim Beach Soccer unter Beweis. Sein Fachwissen ist aber auch beim Public Viewing gefragt. Natürlich schaut er so viele Spiele wie möglich. Er fühlt sich auf jeden Fall Wohl. „Das ist eine Supersache hier“, sagt er.

Auf einmal war der Ton weg

Eigentlich hat auch das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft, das 4:0 gegen Portugal zum guten Befinden beigetragen. Trotzdem war Timo Mertesacker am Tag nach dem furiosen Sieg nicht ansprechbar. Denn er hatte alles gegeben. Beim Anfeuern. Bis die Stimme weg war. „Ich muss gestehen, dass ich schon sehr bei den Spielen der Nationalmannschaft mitgehe“, sagt er, nachdem sich die Stimmbänder erholt hatten.

Dabei ist Reden für Timo Mertesacker wichtig. Denn sein Wort hat Gewicht. Schließlich ist der drei Jahre jüngere Bruder von Per Vorsitzender der Per-Mertesacker-Stiftung. Diese Aufgabe nimmt ihn so sehr ein, dass er dafür sogar seinen Masterstudiengang „Finance“ in Aberdeen verschoben hat. Nicht nur in diesem Fall setzt er klare Prioritäten. Denn trotz Stiftungs-Arbeit und Studium hat er gesagt: „Ich will auf alle Fälle bei der WM dabei sein!“

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Jahresurlaub genommen und flexibles Flugticket gebucht

Mit seinen Schulfreunden Timo Kosien und Kai Hennig genießt Timo Mertesacker seit einigen Tagen die WM aus dem Fan Club-Resort heraus. In vollen Zügen. Am Mittwoch nahm er zum Beispiel am Tagesausflug nach Porto Galinha teil. Am Donnerstag war er beim Beach Soccer aktiv. Ein Fan in der Anlage trägt das Trikot von Per Mertesacker, Timo Mertesacker trägt beim Kicken das Arsenal-Trikot von Thierry Henry.

Nach der Vorrunde zieht Timo Mertesacker wie viele andere Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola nach Cabo Frio um. Er bleibt in Brasilien, so lange die DFB-Auswahl im Turnier ist. „Ich habe meinen kompletten Jahresurlaub dafür genommen und ein flexibles Flugticket gebucht“, erzählt er. Eine Garantie, dass Deutschland ins Finale kommt, konnte ihm der große Bruder allerdings nicht geben. Feierlichkeiten für den so lange ersehnten vierten WM-Titel haben die Mertesacker-Brüder daher auch noch nicht geplant. Aber sollte es so weit kommen, verspricht Timo Mertesacker schon mal: „Wir sind dafür bekannt, gut feiern zu können.“