Fan-Camp-Gastgeber Axel stellt sich vor

Axel Penin wirkt entspannt, aber er hat alle Hände voll zu tun. Der 36-Jährige leitet den Campingplatz Indigo im Herzen von Paris und ist für die kommenden drei Wochen der Gastgeber für die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Ein Campingplatz für 2000 Personen bringt immer Arbeit mit sich, aber in den vergangenen Tagen ist es dann noch ein bisschen mehr geworden. Der Grund dafür war das Hochwasser der Seine. "Ich bin Optimist, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir das rechtzeitig schaffen", gesteht Axel.

Axel kann sich noch genau erinnern, wie die Seine Ende Mai anstieg. Zu dem Zeitpunkt waren die kompletten Cottages an das Personal der French Open vermietet. "Am 1. Juni haben wir dann sicherheitshalber evakuiert", sagt Axel. Am Freitag vor einer Woche war das Restaurant des Campingplatzes dann knietief unter Wasser. "Ich dachte, das kann doch nicht wahr sein, wir haben uns so lange auf die EM vorbereitet", sagt Axel. Glück im Unglück: Der Pegel stoppte fünf Zentimeter, bevor das Wasser in die Cottages gelaufen wäre.

80 Helfer der Stadt und des Campingplatzbetreibers arbeiteten dann rund um die Uhr, um den Campingplatz wieder bewohnbar zu machen. Zur Eröffnung der EURO 2016 ist nun fast nichts mehr zu sehen vom schlimmsten Hochwasser seit 1982. Nun kann sich Axel etwas entspannen. "Wir sind alle sehr happy, die deutschen Fans begrüßen zu dürfen, so sind wir auch Teil dieser EM", sagt der gebürtige Pariser.

"Vielleicht sehen wir uns ja zum Finale wieder"

Früher war Axel Fan von Paris St. German, aber seit der Klub vor ein paar Jahren einen externen Geldgeber bekam, mag er die Mannschaft nicht mehr unterstützen. "Das ist nicht so meine Sache, wie das da jetzt läuft", sagt Axel und fiebert jetzt lieber mit dem Red Star Fußball Club mit, der in der 2. Liga spielt. Dem französischen Team traut er jetzt beim Turnier nicht den ganz großen Wurf zu: "Gegen starke Mannschaften wie Spanien oder Italien ist unsere Defensive zu schwach."

Während des Gesprächs mit dem Fan Club beantwortet Axel immer wieder Fragen seiner Mitarbeiter. Jetzt zur Hochsaison sind es 50 junge Menschen aus allen Teilen Europas und sogar aus Argentinien, die an der Rezeption, im Restaurant und auf der weitläufigen Anlage arbeiten. "Wir sind so international, weil auch unsere Besucher sehr international sind", sagt Axel. 75 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland. Im Moment eben überwiegend aus Deutschland. Dem DFB-Team traut er übrigens einiges zu im Turnier. "Vielleicht sehen wir uns ja zum Finale wieder in Paris", sagt Axel. Dann gerne ohne Hochwasser.

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Axel Penin wirkt entspannt, aber er hat alle Hände voll zu tun. Der 36-Jährige leitet den Campingplatz Indigo im Herzen von Paris und ist für die kommenden drei Wochen der Gastgeber für die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Ein Campingplatz für 2000 Personen bringt immer Arbeit mit sich, aber in den vergangenen Tagen ist es dann noch ein bisschen mehr geworden. Der Grund dafür war das Hochwasser der Seine. "Ich bin Optimist, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir das rechtzeitig schaffen", gesteht Axel.

Axel kann sich noch genau erinnern, wie die Seine Ende Mai anstieg. Zu dem Zeitpunkt waren die kompletten Cottages an das Personal der French Open vermietet. "Am 1. Juni haben wir dann sicherheitshalber evakuiert", sagt Axel. Am Freitag vor einer Woche war das Restaurant des Campingplatzes dann knietief unter Wasser. "Ich dachte, das kann doch nicht wahr sein, wir haben uns so lange auf die EM vorbereitet", sagt Axel. Glück im Unglück: Der Pegel stoppte fünf Zentimeter, bevor das Wasser in die Cottages gelaufen wäre.

80 Helfer der Stadt und des Campingplatzbetreibers arbeiteten dann rund um die Uhr, um den Campingplatz wieder bewohnbar zu machen. Zur Eröffnung der EURO 2016 ist nun fast nichts mehr zu sehen vom schlimmsten Hochwasser seit 1982. Nun kann sich Axel etwas entspannen. "Wir sind alle sehr happy, die deutschen Fans begrüßen zu dürfen, so sind wir auch Teil dieser EM", sagt der gebürtige Pariser.

"Vielleicht sehen wir uns ja zum Finale wieder"

Früher war Axel Fan von Paris St. German, aber seit der Klub vor ein paar Jahren einen externen Geldgeber bekam, mag er die Mannschaft nicht mehr unterstützen. "Das ist nicht so meine Sache, wie das da jetzt läuft", sagt Axel und fiebert jetzt lieber mit dem Red Star Fußball Club mit, der in der 2. Liga spielt. Dem französischen Team traut er jetzt beim Turnier nicht den ganz großen Wurf zu: "Gegen starke Mannschaften wie Spanien oder Italien ist unsere Defensive zu schwach."

Während des Gesprächs mit dem Fan Club beantwortet Axel immer wieder Fragen seiner Mitarbeiter. Jetzt zur Hochsaison sind es 50 junge Menschen aus allen Teilen Europas und sogar aus Argentinien, die an der Rezeption, im Restaurant und auf der weitläufigen Anlage arbeiten. "Wir sind so international, weil auch unsere Besucher sehr international sind", sagt Axel. 75 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland. Im Moment eben überwiegend aus Deutschland. Dem DFB-Team traut er übrigens einiges zu im Turnier. "Vielleicht sehen wir uns ja zum Finale wieder in Paris", sagt Axel. Dann gerne ohne Hochwasser.

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