"Familienbande": Drei Seelers, drei Dörfels

Wie kommen Kinder zum Fußball? Viele eifern ihren Idolen nach, seit Generationen ist das so. Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer oder Gerd Müller. Lothar Matthäus oder Oliver Kahn, heute Mesut Özil, Philipp Lahm oder Thomas Müller. Und immer häufiger auch Birgit Prinz oder Lira Bajramaj. Sie alle motivieren Jungen und Mädchen zum Kicken.

Oft genug haben sie das Vorbild aber schon im Vorgarten - den Vater, den großen Bruder, die ältere Schwester. Fußball ist Familiensache, Leidenschaft und Talent werden oft über Generationen vererbt. Dafür gibt es auch viele prominente Beispiele. Das zeigt "Familienbande", die neue Serie auf DFB.de.

Dass Erwin Seeler in der heutigen Zeit ein ganz Großer geworden wäre, würde keiner bestreiten, der ihn kennen gelernt hat. Doch es gab noch keine Bundesliga und Tore, die irgendwo im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort fielen, registrierte in den Dreißigern schon in Hannover niemand mehr. Erwin Seeler, der „Vadder“ von Ehrenspielführer Uwe, hat sein Leben lang Tore geschossen. Allein sieben bei der Arbeiter-Olympiade 1931 beim 9:0 gegen Ungarn stehen zu Buche, nach dem Abpfiff trugen sie ihn vom Platz.

1938 stand er in der Norddeutschen Auswahl, die den sogenannten Reichsbund-Pokal gewann und von 1938 bis 1949 spielte er für den HSV und wurde fünfmal Meister auf regionaler Ebene. Noch in seinem letzten Spiel, er war bereits 38, schoss er beide Tore zum 2:0 in Braunschweig. Dann beendete ein Beinbruch seine Karriere und er konnte sich wieder auf seinen Beruf als Hafenarbeiter konzentrieren. Die Bereitschaft, sich zu quälen für den Erfolg, hat er seinen Söhnen vererbt – das Talent noch dazu.

"Vadder" und zwei Söhne

Und so war Erwin Seeler der erste Vater, der gleich zwei Söhne in der Bundesliga unterbrachte: Uwe und der fünf Jahre ältere Dieter trugen das HSV-Trikot, als es 1963 losging. Schon zuvor hatten sie in der Meister-Elf von 1960 gestanden, Dieter war der Kapitän im Finale, Uwe schoss die Tore beim 3:2 gegen Köln. Nie war ein Fußballer-Vater stolzer als an diesem Tag. Denn meistens waren die Fußstapfen der Väter zu groß für die Söhne.

Noch hat kein Weltklassespieler einen Sohn gleichen Formats gezeugt: Pelé nicht, Diego Maradona nicht, Johan Cruyff nicht, obwohl es Jordi immerhin zum Nationalspieler brachte. Auch von den Spielern unserer drei Weltmeistermannschaften hat keiner einen Nationalspieler gezeugt. Jupp Posipal, ein Berner Held, freute sich dennoch als sein Peer 1983 in der Bundesliga auftauchte. Er brachte es immerhin auf 30 Bundesligaspiele für Eintracht Braunschweig.

Franz Beckenbauer übertreffen zu können, erschien ohnehin unmöglich. Von seinen drei Söhnen schaffte es der Jüngste immerhin in die Bundesliga: Stefan stand 1992/93 im Team von Aufsteiger 1. FC Saarbrücken (12 Einsätze), mehr kam nicht hinzu. Auch Carsten Cullmann blieb im Schatten von Vater Bernd, der 1974 Welt- und 1980 Europameister wurde und für seinen 1. FC Köln 341 Bundesligaspiele bestritt. Carsten kam noch auf 81.

Dreimal: Vater und Sohn Nationalspieler

Dass Söhne ihren Vätern als Nationalspieler nacheiferten, hat es nur drei Mal in der DFB-Historie gegeben. Die Schweinfurter Robert und Günter Bernard machten den Anfang, hier übertraf der Sohn (8 Länderspiele) den Vater (5) knapp. Und während der Vater, der immerhin bei Olympia 1936 zum Einsatz kam, als Mittelläufer im Zentrum des Geschehens stand, stand der Sohn im Tor, übrigens auch noch 287mal in der Bundesliga bei Werder Bremen.

Genauso kurios verhielt es sich mit den Burdenskis. Vater Verteidiger, Sohn Torwart. Herbert Burdenski war Verteidiger mit einem Bombenschuss, weshalb er den Elfmeter ausführen durfte, der im November 1950 gegen die Schweiz zum ersten Tor nach dem Krieg, der ihn etliche Länderspiele kostete, führte. In Gedanken war er jedoch bei seiner Frau, die vier Tage später Söhnchen Dieter gebar. Auch er hatte Fußballtalent, allerdings zum Torwart. Wie der Vater spielte „Budde“ für Schalke und Bremen. Er kam auf zwölf Länderspiele und nahm als Ersatzkeeper an der WM 1978 in Argentinien teil.

Gleich zwei Nationalspieler-Söhne hatte Friedrich Dörfel. Der HSV-Mittelläufer kam 1942 zu zwei Einsätzen unter Sepp Herberger, der 1960 auch dessen Sohn Gert, den alle Charly“ riefen, nominierte (elfmal). Als 1966 noch der jüngste Sohn Bernd im Nationalteam auftauchte (15mal), war bereits Helmut Schön am Ruder. Dreimal Dörfel – das ist Familien-Rekord in der Nationalmannschaft.

Sammer trainiert Sammer

In der DDR gab es immerhin ein berühmtes Vater-Sohn-Duo: Klaus und Matthias Sammer spielten sowohl für Dynamo Dresden als auch für die Nationalmannschaft der Ost-Deutschen. Klaus trainierte seinen Sohn auch in dessen ersten Jahren als DDR-Oberligaspieler.

Viel mehr Väter und Söhne kannte die Bundesliga. Neunkirchens Torjäger Günter Kuntz folgte Stefan, der Europameister und Deutscher Meister werden sollte. Eine Wette hatte den Sohn angespornt, der Vater traute ihm nicht zu, seine 22 Bundesligatore zu übertreffen. Vielleicht tat er aber auch nur so. Stefan Kuntz, heute Vorstands-Vorsitzender in Kaiserslautern, übertraf ihn um das Achtfache (179 Tore).

Helmut Nerlinger war Christian offenbar ein echtes Vorbild. Auch er wechselte von Bayern München zu Borussia Dortmund, Bayerns heutiger Sportdirektor machte aber die bedeutendere Karriere, wurde Meister, UEFA-Cup-Sieger und Nationalspieler. Auch Oliver Kahn übertraf Vater Rolf und Bruder Axel, alle spielten sie für den KSC. Aber nur Torwart Oliver brachte es zum Nationalspieler und zu einer Karriere außerhalb Karlsruhes. Daniel Bierofka spielte wie der Papa Wilhelm für 1860 in der Bundesliga, aber auch für Leverkusen, Stuttgart – und Deutschland.

Wenn Söhne Väter übertreffen

Während also die Weltklassespieler ihren Söhnen ein schweres Erbe auferlegten, wurden die meisten Bundesliga-Pioniere, deren Söhne Profis wurden, von diesen übertroffen. Vielleicht weil sie nicht so im Blickpunkt standen wie die Söhne von Lichtgestalten, da fiel das Entfalten leichter. Das gilt jedenfalls für Dieter und Michael Zorc, Roman und Peter Neustädter, Horst und Thomas Remark, Friedhelm und Michael Frontzeck etc pp. Auch Borussia Dortmund setzt darauf, dass der „kleine Franklin“, der erst 18-jährige Sohn des Cottbuser Stürmers namens Leonardo Bittencourt, den Papa noch übertrifft und hat den Zweitliga-Kicker schon unter Vertrag genommen.

Ein eher seltenes Gegenbeispiel liefert die Toppmöller-Dynastie. Während Klaus in den Siebzigern in Kaiserslautern zum Rekordtorjäger und Nationalspieler avancierte, war Sohn Dino „nur“ ein Zweitligaspieler. Und sein Neffe Dino, Sohn des viermaligen Bundesligaspielers Heinz, kam nur auf zwei Einsätze. Immerhin brachten es drei Toppmöllers in die Bundesliga-Annalen, alle für Kaiserslautern.

Es gab aber nicht nur Väter und Söhne – es gab auch Neffen. In der ersten deutschen Nationalmannschaft anno 1908 stand der Pforzheimer Arthur Hiller, genannt Hiller II. Zwei Jahre später debütierte sein kaum jüngerer Neffe Marius Hiller alias Hiller III im DFB-Dress. Hiller I gab es auch, Wilhelm war sein anderer Onkel. Er brachte es nicht zu Länderspielweihen, aber immerhin an der Seite von Hiller II zum Deutschen Vize-Meister 1906.

Und es gab äußerst überraschende Formen von Talentvererbung. Als 2005 der 18-ährige Kevin-Prince Boateng, ein dunkelhäutiger Rapper-Typ aus dem Berliner Wedding mit ghanaischen Wurzeln, im Trikot von Hertha BSC die Massen verzückte, kam heraus: er ist mit Helmut Rahn, dem Berner Helden aus Essen verwandt. Irgendwie. Sein Großvater mütterlicherseits ist ein Cousin des verstorbenen Weltmeisters. Rein äußerlich haben sie nichts gemein, als verrückte Vögel galten sie aber beide. Heute spielt Boateng für AC Mailand und wer sein Tor gestern gegen den FC Arsenal gesehen hat, kann nicht zweifeln dass er doch etwas vom „Boss“ haben muss. Irgendwas.

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Wie kommen Kinder zum Fußball? Viele eifern ihren Idolen nach, seit Generationen ist das so. Fritz Walter, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer oder Gerd Müller. Lothar Matthäus oder Oliver Kahn, heute Mesut Özil, Philipp Lahm oder Thomas Müller. Und immer häufiger auch Birgit Prinz oder Lira Bajramaj. Sie alle motivieren Jungen und Mädchen zum Kicken.

Oft genug haben sie das Vorbild aber schon im Vorgarten - den Vater, den großen Bruder, die ältere Schwester. Fußball ist Familiensache, Leidenschaft und Talent werden oft über Generationen vererbt. Dafür gibt es auch viele prominente Beispiele. Das zeigt "Familienbande", die neue Serie auf DFB.de.

Dass Erwin Seeler in der heutigen Zeit ein ganz Großer geworden wäre, würde keiner bestreiten, der ihn kennen gelernt hat. Doch es gab noch keine Bundesliga und Tore, die irgendwo im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort fielen, registrierte in den Dreißigern schon in Hannover niemand mehr. Erwin Seeler, der „Vadder“ von Ehrenspielführer Uwe, hat sein Leben lang Tore geschossen. Allein sieben bei der Arbeiter-Olympiade 1931 beim 9:0 gegen Ungarn stehen zu Buche, nach dem Abpfiff trugen sie ihn vom Platz.

1938 stand er in der Norddeutschen Auswahl, die den sogenannten Reichsbund-Pokal gewann und von 1938 bis 1949 spielte er für den HSV und wurde fünfmal Meister auf regionaler Ebene. Noch in seinem letzten Spiel, er war bereits 38, schoss er beide Tore zum 2:0 in Braunschweig. Dann beendete ein Beinbruch seine Karriere und er konnte sich wieder auf seinen Beruf als Hafenarbeiter konzentrieren. Die Bereitschaft, sich zu quälen für den Erfolg, hat er seinen Söhnen vererbt – das Talent noch dazu.

"Vadder" und zwei Söhne

Und so war Erwin Seeler der erste Vater, der gleich zwei Söhne in der Bundesliga unterbrachte: Uwe und der fünf Jahre ältere Dieter trugen das HSV-Trikot, als es 1963 losging. Schon zuvor hatten sie in der Meister-Elf von 1960 gestanden, Dieter war der Kapitän im Finale, Uwe schoss die Tore beim 3:2 gegen Köln. Nie war ein Fußballer-Vater stolzer als an diesem Tag. Denn meistens waren die Fußstapfen der Väter zu groß für die Söhne.

Noch hat kein Weltklassespieler einen Sohn gleichen Formats gezeugt: Pelé nicht, Diego Maradona nicht, Johan Cruyff nicht, obwohl es Jordi immerhin zum Nationalspieler brachte. Auch von den Spielern unserer drei Weltmeistermannschaften hat keiner einen Nationalspieler gezeugt. Jupp Posipal, ein Berner Held, freute sich dennoch als sein Peer 1983 in der Bundesliga auftauchte. Er brachte es immerhin auf 30 Bundesligaspiele für Eintracht Braunschweig.

Franz Beckenbauer übertreffen zu können, erschien ohnehin unmöglich. Von seinen drei Söhnen schaffte es der Jüngste immerhin in die Bundesliga: Stefan stand 1992/93 im Team von Aufsteiger 1. FC Saarbrücken (12 Einsätze), mehr kam nicht hinzu. Auch Carsten Cullmann blieb im Schatten von Vater Bernd, der 1974 Welt- und 1980 Europameister wurde und für seinen 1. FC Köln 341 Bundesligaspiele bestritt. Carsten kam noch auf 81.

Dreimal: Vater und Sohn Nationalspieler

Dass Söhne ihren Vätern als Nationalspieler nacheiferten, hat es nur drei Mal in der DFB-Historie gegeben. Die Schweinfurter Robert und Günter Bernard machten den Anfang, hier übertraf der Sohn (8 Länderspiele) den Vater (5) knapp. Und während der Vater, der immerhin bei Olympia 1936 zum Einsatz kam, als Mittelläufer im Zentrum des Geschehens stand, stand der Sohn im Tor, übrigens auch noch 287mal in der Bundesliga bei Werder Bremen.

Genauso kurios verhielt es sich mit den Burdenskis. Vater Verteidiger, Sohn Torwart. Herbert Burdenski war Verteidiger mit einem Bombenschuss, weshalb er den Elfmeter ausführen durfte, der im November 1950 gegen die Schweiz zum ersten Tor nach dem Krieg, der ihn etliche Länderspiele kostete, führte. In Gedanken war er jedoch bei seiner Frau, die vier Tage später Söhnchen Dieter gebar. Auch er hatte Fußballtalent, allerdings zum Torwart. Wie der Vater spielte „Budde“ für Schalke und Bremen. Er kam auf zwölf Länderspiele und nahm als Ersatzkeeper an der WM 1978 in Argentinien teil.

Gleich zwei Nationalspieler-Söhne hatte Friedrich Dörfel. Der HSV-Mittelläufer kam 1942 zu zwei Einsätzen unter Sepp Herberger, der 1960 auch dessen Sohn Gert, den alle Charly“ riefen, nominierte (elfmal). Als 1966 noch der jüngste Sohn Bernd im Nationalteam auftauchte (15mal), war bereits Helmut Schön am Ruder. Dreimal Dörfel – das ist Familien-Rekord in der Nationalmannschaft.

Sammer trainiert Sammer

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In der DDR gab es immerhin ein berühmtes Vater-Sohn-Duo: Klaus und Matthias Sammer spielten sowohl für Dynamo Dresden als auch für die Nationalmannschaft der Ost-Deutschen. Klaus trainierte seinen Sohn auch in dessen ersten Jahren als DDR-Oberligaspieler.

Viel mehr Väter und Söhne kannte die Bundesliga. Neunkirchens Torjäger Günter Kuntz folgte Stefan, der Europameister und Deutscher Meister werden sollte. Eine Wette hatte den Sohn angespornt, der Vater traute ihm nicht zu, seine 22 Bundesligatore zu übertreffen. Vielleicht tat er aber auch nur so. Stefan Kuntz, heute Vorstands-Vorsitzender in Kaiserslautern, übertraf ihn um das Achtfache (179 Tore).

Helmut Nerlinger war Christian offenbar ein echtes Vorbild. Auch er wechselte von Bayern München zu Borussia Dortmund, Bayerns heutiger Sportdirektor machte aber die bedeutendere Karriere, wurde Meister, UEFA-Cup-Sieger und Nationalspieler. Auch Oliver Kahn übertraf Vater Rolf und Bruder Axel, alle spielten sie für den KSC. Aber nur Torwart Oliver brachte es zum Nationalspieler und zu einer Karriere außerhalb Karlsruhes. Daniel Bierofka spielte wie der Papa Wilhelm für 1860 in der Bundesliga, aber auch für Leverkusen, Stuttgart – und Deutschland.

Wenn Söhne Väter übertreffen

Während also die Weltklassespieler ihren Söhnen ein schweres Erbe auferlegten, wurden die meisten Bundesliga-Pioniere, deren Söhne Profis wurden, von diesen übertroffen. Vielleicht weil sie nicht so im Blickpunkt standen wie die Söhne von Lichtgestalten, da fiel das Entfalten leichter. Das gilt jedenfalls für Dieter und Michael Zorc, Roman und Peter Neustädter, Horst und Thomas Remark, Friedhelm und Michael Frontzeck etc pp. Auch Borussia Dortmund setzt darauf, dass der „kleine Franklin“, der erst 18-jährige Sohn des Cottbuser Stürmers namens Leonardo Bittencourt, den Papa noch übertrifft und hat den Zweitliga-Kicker schon unter Vertrag genommen.

Ein eher seltenes Gegenbeispiel liefert die Toppmöller-Dynastie. Während Klaus in den Siebzigern in Kaiserslautern zum Rekordtorjäger und Nationalspieler avancierte, war Sohn Dino „nur“ ein Zweitligaspieler. Und sein Neffe Dino, Sohn des viermaligen Bundesligaspielers Heinz, kam nur auf zwei Einsätze. Immerhin brachten es drei Toppmöllers in die Bundesliga-Annalen, alle für Kaiserslautern.

Es gab aber nicht nur Väter und Söhne – es gab auch Neffen. In der ersten deutschen Nationalmannschaft anno 1908 stand der Pforzheimer Arthur Hiller, genannt Hiller II. Zwei Jahre später debütierte sein kaum jüngerer Neffe Marius Hiller alias Hiller III im DFB-Dress. Hiller I gab es auch, Wilhelm war sein anderer Onkel. Er brachte es nicht zu Länderspielweihen, aber immerhin an der Seite von Hiller II zum Deutschen Vize-Meister 1906.

Und es gab äußerst überraschende Formen von Talentvererbung. Als 2005 der 18-ährige Kevin-Prince Boateng, ein dunkelhäutiger Rapper-Typ aus dem Berliner Wedding mit ghanaischen Wurzeln, im Trikot von Hertha BSC die Massen verzückte, kam heraus: er ist mit Helmut Rahn, dem Berner Helden aus Essen verwandt. Irgendwie. Sein Großvater mütterlicherseits ist ein Cousin des verstorbenen Weltmeisters. Rein äußerlich haben sie nichts gemein, als verrückte Vögel galten sie aber beide. Heute spielt Boateng für AC Mailand und wer sein Tor gestern gegen den FC Arsenal gesehen hat, kann nicht zweifeln dass er doch etwas vom „Boss“ haben muss. Irgendwas.