Faktencheck: 136 Tore in der 1. Runde

Rafinha scheint im Pokal nicht zu bezwingen, Rödinghausens umjubelter Siegtorschütze stellt einen historischen Rekord auf und das Durchschnittsalter des FC Bayern überrascht. DFB.de hat die spannendsten Fakten zur 1. Runde gesammelt.

TORE SATT: 136 Tore durften die Zuschauer in der 1. Runde bejubeln (exkl. Elfmeterschießen). So viele Tore in Runde eins gab es letztmals in der Saison 2011/2012, als in der Auftaktrunde sogar 145 Treffer fielen.

UNBESIEGBAR: Rafinha vom FC Bayern ist nun seit 30 DFB-Pokalspielen unbesiegt - das ist Rekord.

BUZZERBEATER: Das Tor von Rödinghausens Maximilian Hippe (122:31) zum 3:2 war das späteste Tor seit detaillierter Datenerfassung (seit 2008/2009) im DFB-Pokal (ohne Elfmeterschießen). Hippe löst damit Thomas Müller ab, der im Pokalfinale 2013/2014 nach 122 Minuten und zwölf Sekunden zum 2:0-Endstand gegen Dortmund traf.

ALT UND ERFOLGREICH: Die Startelf der Bayern bei Drochtersen/Assel war im Schnitt 30 Jahre und 154 Tage alt. Älter waren die Bayern nur einmal in der Pokalhistorie - 1943 in Augsburg (mehr als 31 Jahre im Schnitt), also vor 75 Jahren. Seit Bundesligagründung lief der FCB nur einmal in einem Pflichtspiel mit einer älteren Startelf auf als in Drochtersen - am 25. März 2006 beim 3:1 in der Bundesliga in Duisburg (30 Jahre und 224 Tage).

OMEN: Schalke erreichte in beiden bisherigen Spielzeiten, in denen sich die Knappen gegen Schweinfurt durchsetzten, am Ende auch das Finale. Beide Endspiele gingen allerdings verloren (1936/1937 und 1954/1955).

LIEBLINGSGEGNER: Hansa Rostock setzte sich in allen vier Pokal-Duellen mit dem VfB Stuttgart durch (alle in Rostock). Gegen kein anderes Team feierte Hansa im DFB-Pokal so viele Siege.

LADEHEMMUNG: Nur ein Bayern-Tor in der 1. Runde gab es zuletzt vor elf Jahren in Burghausen (1:1, Weiterkommen im Elfmeterschießen 4:3).

NEUN TORE: Der 1. FC Köln gewann mit 9:1 beim BFC Dynamo. Letztmals neun Tore in einem Pflichtspiel erzielte der FC im September 1979. Damals lautete der Gegner Altona 93 und die Partie endete 10:0. Auch dies war ein Pokalspiel.

HÖCHSTER POKALSIEG: Mit dem 11:1 beim BSC Hastedt feierte die Borussia ihren höchsten Sieg im DFB-Pokal (zuvor Juli 1977 8:0 über den 1. FC Viersen). Mönchengladbach gewann zudem die letzten acht Auswärtsspiele im DFB-Pokal und baut damit seinen Vereinsrekord weiter aus.

FUNKEL VOR WEISWEILER: Friedhelm Funkel, erfahrenster Trainer der aktuellen Pokalsaison, saß zum 61. Mal in einem DFB-Pokalspiel auf der Trainerbank und zog damit an Hennes Weisweiler vorbei (Rang vier).

SCHNELL ROT: Seit detaillierter Datenerfassung war die Rote Karte des Mainzers Moussa Niakhate nach 134 Sekunden der früheste Platzverweis im DFB-Pokal. Der vorherige Rekordhalter war Manuel Gulde für den KSC beim Erstrundenspiel in Reutlingen 2015 (13. Minute).

DOPPELPACK: Lasogga erzielte den schnellsten Doppelpack in der DFB-Pokalhistorie des HSV (77 Sekunden). Seit detaillierter Datenerfassung gelang sogar keinem Einwechselspieler so schnell ein Doppelpack im DFB-Pokal wie dem HSV-Angreifer (nach drei Minuten und 50 Sekunden).

BVB-REKORD: Marcel Schmelzer gewann zum 26. Mal mit dem BVB ein Spiel im DFB-Pokal und stellte damit den Vereinsrekord von Sebastian Kehl ein!

AUS: Eintracht Frankfurt ist der erste Titelverteidiger seit Kaiserslautern 1996, der in der ersten Runde ausschied.

TITELVERTEIDIGER ADIEU: Erst einmal zuvor warf ein Viertligist einen Titelverteidiger aus dem Pokal: Magdeburg die Bayern in der 2. Runde 2000/2001 mit 5:3 nach Elfmeterschießen.

OBERLIGA IN RUNDE 2: Mit Chemie Leipzig erreichte erstmals seit drei Jahren wieder ein Team aus Liga fünf (oder tiefer) die 2. Runde. Zuletzt gelang das 2015/16 dem SSV Reutlingen, der in Runde eins den Karlsruher SC mit 3:1 ausschaltete.

JUNG UND ERFOLGREICH: Die Startelf des Hamburger SV war gegen Erndtebrück im Schnitt nur 22 Jahre und 347 Tage alt - im DFB-Pokal war die Startelf des HSV seit 1941 nur einmal jünger: Am 12. Juli 1941 beim 1:2 gegen Kiel (22 Jahre, 241 Tage), also vor 77 Jahren!

LEWY ZIEHT MIT MÜLLER GLEICH: Robert Lewandowski zog mit seinem 27. Tor im DFB-Pokal mit Ex-Trainer Jupp Heynckes und Teamkollege Thomas Müller auf Rang zwölf der ewigen Torjägerliste im Pokal gleich. Mit einem Treffer in der nächsten Runde könnte der Pole Dieter Hoeneß und Erwin Kostedde auf dem geteilten zehnten Rang einholen (je 28 Tore).

DÉJÀ-VU: Das letzte Mal, dass es für Greuther Fürth im DFB-Pokal in die Verlängerung ging, war im Halbfinale 2012 - ebenfalls gegen Dortmund. Déjà-vu: Wie im DFB-Pokalhalbfinale 2012 erzielte Dortmund gegen Fürth in der letzten Minute der Verlängerung den Siegtreffer.

[tn]

Rafinha scheint im Pokal nicht zu bezwingen, Rödinghausens umjubelter Siegtorschütze stellt einen historischen Rekord auf und das Durchschnittsalter des FC Bayern überrascht. DFB.de hat die spannendsten Fakten zur 1. Runde gesammelt.

TORE SATT: 136 Tore durften die Zuschauer in der 1. Runde bejubeln (exkl. Elfmeterschießen). So viele Tore in Runde eins gab es letztmals in der Saison 2011/2012, als in der Auftaktrunde sogar 145 Treffer fielen.

UNBESIEGBAR: Rafinha vom FC Bayern ist nun seit 30 DFB-Pokalspielen unbesiegt - das ist Rekord.

BUZZERBEATER: Das Tor von Rödinghausens Maximilian Hippe (122:31) zum 3:2 war das späteste Tor seit detaillierter Datenerfassung (seit 2008/2009) im DFB-Pokal (ohne Elfmeterschießen). Hippe löst damit Thomas Müller ab, der im Pokalfinale 2013/2014 nach 122 Minuten und zwölf Sekunden zum 2:0-Endstand gegen Dortmund traf.

ALT UND ERFOLGREICH: Die Startelf der Bayern bei Drochtersen/Assel war im Schnitt 30 Jahre und 154 Tage alt. Älter waren die Bayern nur einmal in der Pokalhistorie - 1943 in Augsburg (mehr als 31 Jahre im Schnitt), also vor 75 Jahren. Seit Bundesligagründung lief der FCB nur einmal in einem Pflichtspiel mit einer älteren Startelf auf als in Drochtersen - am 25. März 2006 beim 3:1 in der Bundesliga in Duisburg (30 Jahre und 224 Tage).

OMEN: Schalke erreichte in beiden bisherigen Spielzeiten, in denen sich die Knappen gegen Schweinfurt durchsetzten, am Ende auch das Finale. Beide Endspiele gingen allerdings verloren (1936/1937 und 1954/1955).

LIEBLINGSGEGNER: Hansa Rostock setzte sich in allen vier Pokal-Duellen mit dem VfB Stuttgart durch (alle in Rostock). Gegen kein anderes Team feierte Hansa im DFB-Pokal so viele Siege.

LADEHEMMUNG: Nur ein Bayern-Tor in der 1. Runde gab es zuletzt vor elf Jahren in Burghausen (1:1, Weiterkommen im Elfmeterschießen 4:3).

NEUN TORE: Der 1. FC Köln gewann mit 9:1 beim BFC Dynamo. Letztmals neun Tore in einem Pflichtspiel erzielte der FC im September 1979. Damals lautete der Gegner Altona 93 und die Partie endete 10:0. Auch dies war ein Pokalspiel.

HÖCHSTER POKALSIEG: Mit dem 11:1 beim BSC Hastedt feierte die Borussia ihren höchsten Sieg im DFB-Pokal (zuvor Juli 1977 8:0 über den 1. FC Viersen). Mönchengladbach gewann zudem die letzten acht Auswärtsspiele im DFB-Pokal und baut damit seinen Vereinsrekord weiter aus.

FUNKEL VOR WEISWEILER: Friedhelm Funkel, erfahrenster Trainer der aktuellen Pokalsaison, saß zum 61. Mal in einem DFB-Pokalspiel auf der Trainerbank und zog damit an Hennes Weisweiler vorbei (Rang vier).

SCHNELL ROT: Seit detaillierter Datenerfassung war die Rote Karte des Mainzers Moussa Niakhate nach 134 Sekunden der früheste Platzverweis im DFB-Pokal. Der vorherige Rekordhalter war Manuel Gulde für den KSC beim Erstrundenspiel in Reutlingen 2015 (13. Minute).

DOPPELPACK: Lasogga erzielte den schnellsten Doppelpack in der DFB-Pokalhistorie des HSV (77 Sekunden). Seit detaillierter Datenerfassung gelang sogar keinem Einwechselspieler so schnell ein Doppelpack im DFB-Pokal wie dem HSV-Angreifer (nach drei Minuten und 50 Sekunden).

BVB-REKORD: Marcel Schmelzer gewann zum 26. Mal mit dem BVB ein Spiel im DFB-Pokal und stellte damit den Vereinsrekord von Sebastian Kehl ein!

AUS: Eintracht Frankfurt ist der erste Titelverteidiger seit Kaiserslautern 1996, der in der ersten Runde ausschied.

TITELVERTEIDIGER ADIEU: Erst einmal zuvor warf ein Viertligist einen Titelverteidiger aus dem Pokal: Magdeburg die Bayern in der 2. Runde 2000/2001 mit 5:3 nach Elfmeterschießen.

OBERLIGA IN RUNDE 2: Mit Chemie Leipzig erreichte erstmals seit drei Jahren wieder ein Team aus Liga fünf (oder tiefer) die 2. Runde. Zuletzt gelang das 2015/16 dem SSV Reutlingen, der in Runde eins den Karlsruher SC mit 3:1 ausschaltete.

JUNG UND ERFOLGREICH: Die Startelf des Hamburger SV war gegen Erndtebrück im Schnitt nur 22 Jahre und 347 Tage alt - im DFB-Pokal war die Startelf des HSV seit 1941 nur einmal jünger: Am 12. Juli 1941 beim 1:2 gegen Kiel (22 Jahre, 241 Tage), also vor 77 Jahren!

LEWY ZIEHT MIT MÜLLER GLEICH: Robert Lewandowski zog mit seinem 27. Tor im DFB-Pokal mit Ex-Trainer Jupp Heynckes und Teamkollege Thomas Müller auf Rang zwölf der ewigen Torjägerliste im Pokal gleich. Mit einem Treffer in der nächsten Runde könnte der Pole Dieter Hoeneß und Erwin Kostedde auf dem geteilten zehnten Rang einholen (je 28 Tore).

DÉJÀ-VU: Das letzte Mal, dass es für Greuther Fürth im DFB-Pokal in die Verlängerung ging, war im Halbfinale 2012 - ebenfalls gegen Dortmund. Déjà-vu: Wie im DFB-Pokalhalbfinale 2012 erzielte Dortmund gegen Fürth in der letzten Minute der Verlängerung den Siegtreffer.

###more###