Faißt und Co.: "Mit den Gedanken in Schweden"

Sie haben die schwersten Rollen im Team der Frauen-Nationalmannschaft. Babett Peter, Verena Faißt, Alexandra Popp, Linda Bresonik, Kim Kulig und Viola Odebrecht sind zum Zuschauen verdammt. Auf Grund ihrer Verletzungen rückten andere Spielerinnenin Silvia Neids EM-Kader auf, die nun in Schweden für Furore sorgen.

Doch die Daheimgebliebenen gönnen ihnen den Einzug ins Finale am Sonntag (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Eurosport), sehen sich als Teammitglieder und Unterstützer aus der Heimat. DFB.de hat Stimmen von der heimischen Couch gesammelt.

Alexandra Popp: "Ich habe das Halbfinale gegen Schweden zusammen mit Verena Faißt und einer weitere Mitspielerin vom VfL Wolfsburg geschaut. Es war sehr aufregend. Wir haben zusammen mitgefiebert und waren überglücklich, als das 1:0 für uns gefallen ist. Und dann waren wir überglücklich, als das vermeintliche 1:1 abgepfiffen wurde. Das war auch für uns vor dem Fernseher Emotion pur.

Ich bin regelmäßig mit Luisa Wensing in Kontakt, da wir in einer Mannschaft spielen und auch zusammen wohnen. Einen Tag vor dem Spiel haben wir geskypt. Da hat sie mir schon gesagt, dass sie ein gutes Gefühl hat. Wenn man dann sieht, wie die Mädels feiern, kommt natürlich auch noch einmal ein Stück Enttäuschung dazu, dass man nicht dabei sein kann. Aber trotz alledem fühle ich mich dazugehörig. Ich finde es echt schade, dass wir beim Finale nicht live vor Ort sein können. Aber die Vorbereitung beim VfL geht nun einmal vor, damit wir dann für die kommenden Aufgaben gut gerüstet sind."

Kim Kulig: "Im Halbfinale hat man gesehen, wozu die Mannschaft fähig ist. Es war natürlich ein bisschen Glück dabei, gerade in der zweiten Halbzeit, als Schweden sehr druckvoll gespielt hat. Aber schlussendlich hat die Mannschaft richtig gut gekämpft und steht jetzt im Finale. Ich bin ihr größter Fan.

Noch ist zwar nichts geplant, aber vielleicht fliege ich noch ganz spontan zum Finale. Ich habe ja die Atmosphäre bei dem Turnier schon genießen können und glaube, dass es auch in Göteborg gegen den Gastgeber einfach ein geiles Spiel war. Die Stimmung muss da total cool gewesen sein."

Verena Faißt: "Die junge Mannschaft musste erst einmal in das Turnier finden. Die Vorrunde haben sie dann ausgeblendet, im Viertelfinale ging alles wieder bei Null los. Gegen die Italienerinnen war es kein schönes Spiel, aber ein Kraftakt. Sie haben gekämpft und Moral gezeigt und verdient gewonnen. Das Halbfinale gegen Schweden war wirklich eine tolle Mannschaftsleistung, nach diesem Spiel stehen die Mädels auch verdient im Finale.

Trotz der Verletzung versuche ich, die Mannschaft zu unterstützen, so gut es geht, weil ich ja ein Teil des Teams bin. Ich schaue mir natürlich jedes Spiel an, habe mit vielen VfL-Spielerinnen Kontakt und schreibe ihnen regelmäßig, dass ich ihnen viel Glück wünsche und dass sie sich nicht verletzen sollen. Ich bin mit den Gedanken immer in Schweden."



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Sie haben die schwersten Rollen im Team der Frauen-Nationalmannschaft. Babett Peter, Verena Faißt, Alexandra Popp, Linda Bresonik, Kim Kulig und Viola Odebrecht sind zum Zuschauen verdammt. Auf Grund ihrer Verletzungen rückten andere Spielerinnenin Silvia Neids EM-Kader auf, die nun in Schweden für Furore sorgen.

Doch die Daheimgebliebenen gönnen ihnen den Einzug ins Finale am Sonntag (ab 16 Uhr, live in der ARD und bei Eurosport), sehen sich als Teammitglieder und Unterstützer aus der Heimat. DFB.de hat Stimmen von der heimischen Couch gesammelt.

Alexandra Popp: "Ich habe das Halbfinale gegen Schweden zusammen mit Verena Faißt und einer weitere Mitspielerin vom VfL Wolfsburg geschaut. Es war sehr aufregend. Wir haben zusammen mitgefiebert und waren überglücklich, als das 1:0 für uns gefallen ist. Und dann waren wir überglücklich, als das vermeintliche 1:1 abgepfiffen wurde. Das war auch für uns vor dem Fernseher Emotion pur.

Ich bin regelmäßig mit Luisa Wensing in Kontakt, da wir in einer Mannschaft spielen und auch zusammen wohnen. Einen Tag vor dem Spiel haben wir geskypt. Da hat sie mir schon gesagt, dass sie ein gutes Gefühl hat. Wenn man dann sieht, wie die Mädels feiern, kommt natürlich auch noch einmal ein Stück Enttäuschung dazu, dass man nicht dabei sein kann. Aber trotz alledem fühle ich mich dazugehörig. Ich finde es echt schade, dass wir beim Finale nicht live vor Ort sein können. Aber die Vorbereitung beim VfL geht nun einmal vor, damit wir dann für die kommenden Aufgaben gut gerüstet sind."

Kim Kulig: "Im Halbfinale hat man gesehen, wozu die Mannschaft fähig ist. Es war natürlich ein bisschen Glück dabei, gerade in der zweiten Halbzeit, als Schweden sehr druckvoll gespielt hat. Aber schlussendlich hat die Mannschaft richtig gut gekämpft und steht jetzt im Finale. Ich bin ihr größter Fan.

Noch ist zwar nichts geplant, aber vielleicht fliege ich noch ganz spontan zum Finale. Ich habe ja die Atmosphäre bei dem Turnier schon genießen können und glaube, dass es auch in Göteborg gegen den Gastgeber einfach ein geiles Spiel war. Die Stimmung muss da total cool gewesen sein."

Verena Faißt: "Die junge Mannschaft musste erst einmal in das Turnier finden. Die Vorrunde haben sie dann ausgeblendet, im Viertelfinale ging alles wieder bei Null los. Gegen die Italienerinnen war es kein schönes Spiel, aber ein Kraftakt. Sie haben gekämpft und Moral gezeigt und verdient gewonnen. Das Halbfinale gegen Schweden war wirklich eine tolle Mannschaftsleistung, nach diesem Spiel stehen die Mädels auch verdient im Finale.

Trotz der Verletzung versuche ich, die Mannschaft zu unterstützen, so gut es geht, weil ich ja ein Teil des Teams bin. Ich schaue mir natürlich jedes Spiel an, habe mit vielen VfL-Spielerinnen Kontakt und schreibe ihnen regelmäßig, dass ich ihnen viel Glück wünsche und dass sie sich nicht verletzen sollen. Ich bin mit den Gedanken immer in Schweden."

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Linda Bresonik: "Man hat ja immer ein gewisses Bauchgefühl, als aktiver Sportler vielleicht noch ein bisschen anders als Nicht-Aktive. Meines war, dass wir gegen Schweden gewinnen. Wir waren zwar nicht der Favorit, das wusste ich auch, aber mein Bauchgefühl hat mir vor dem Spiel gesagt, dass wir ins Finale kommen.

Eine super Leistung der Mannschaft, Laganda 008 ist erfolgreich. Das Fußballerherz tut schon weh, man wäre natürlich auch gerne dabei. Aber man kann einfach nicht alles haben. Gesundheit ist wichtig, ich möchte gerne noch ein paar Jahre spielen. Mein Ziel ist die WM 2015."

Babett Peter: "Natürlich hab ich den Mädels die Daumen gedrückt, aber auch befürchtet, dass es sehr schwer wird. Da ist die Freude natürlich umso größer, wenn der Erfolg etwas unerwartet kommt. Ich habe Melanie Behringer, Nadine Angerer und unserer Physiotherapeutin Doreen Krüger gleich eine Glückwunsch-SMS geschickt.

Leider kann ich zum Finale nicht nach Schweden fliegen. Ich habe am Dienstag eine Sportmanagement-Prüfung an meiner Uni und muss viel lernen. Zudem gehe ich immer noch an Krücken und wäre auf die Hilfe von anderen Leuten angewiesen. Am Montag habe ich einen Kontrolltermin beim Arzt. Ich hoffe, dass alles gut zusammengewachsen ist und ich dann wieder mit dem Lauftraining und Fahrradfahren anfangen kann."