Färöer-Spiel: Mit Reus in der Startelf

Mit viel Optimismus und großem Tatendrang geht die deutsche Nationalmannschaft ins erste WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hannover. "Wenn wir im EM-Halbfinale ausscheiden, haben wir den ein oder anderen Fehler gemacht", so Assistenztrainer Hansi Flick. "Diese haben wir aber analysiert und im Detail an ihnen gearbeitet."

Ein Selbstläufer werde die Partie gegen die kleine Fußballnation nördlich von Großbritannien aber nicht: "Wir müssen dem Gegner Respekt zollen. Die Färinger agieren sehr kompakt und lassen wenig Tore zu. Die Ergebnisse in den vergangenen Jahren waren immer sehr knapp. Wir wollen deshalb schnell für klare Verhältnisse sorgen."

Die Elf, die dafür sorgen soll, hat das Trainerteam zu großen Teilen bereits im Kopf. Neben Marco Reus und Marcel Schmelzer sollen gegen Färöer auch Manuel Neuer, Philipp Lahm, Sami Khedira, Mesut Özil, Thomas Müller und Miroslav Klose von Beginn an auflaufen. Wegen der drei übrigen Positionen - zwei in der Innenverteidigung und eine in der defensiven Mittelfeldzentrale - wolle man noch das Abschlusstraining heute Nachmittag abwarten, so Flick.

Gündogan in der Startelf?

Definitiv nicht spielen wird Toni Kroos. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern laboriert nach wie vor an den Folgen einer Beckenprellung, soll am Abend individuelles Training absolvieren, am Samstag wieder mit der Mannschaft üben und so in die Vorbereitung aufs zweite WM-Qualifikationsspiel am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Wien gegen Österreich einsteigen.

Ein möglicher Kandidat für die Startelf gegen die Färöer ist Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan von Meister Borussia Dortmund, der an seine starke Rückserie in der Vorsaison anknüpfen will. "Ich versuche stetig, mich weiterzuentwickeln und nutze dafür jedes Training und jedes Gespräch mit dem Trainer", sagt der 21-Jährige. "Die A-Nationalmannschaft ist die Elite. Die Möglichkeit, dort mitzuspielen, ist für einen Fußballer das Größte."

Lahm: "Wir wollen den WM-Titel gewinnen"

Ebenso wie Gündogan betont auch Kapitän Philipp Lahm die Gier, eine ebenso starke Qualifikation zu spielen wie zuletzt vor der EM - um 2014 in Brasilien dann die letzte Stufe zu nehmen: "Unser Anspruch kann nicht mehr sein, dass wir ins Viertelfinale kommen wollen. Wir wollen den Titel gewinnen, aber es wird ein langer, steiniger Weg."



[bild1]

Mit viel Optimismus und großem Tatendrang geht die deutsche Nationalmannschaft ins erste WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hannover. "Wenn wir im EM-Halbfinale ausscheiden, haben wir den ein oder anderen Fehler gemacht", so Assistenztrainer Hansi Flick. "Diese haben wir aber analysiert und im Detail an ihnen gearbeitet."

Ein Selbstläufer werde die Partie gegen die kleine Fußballnation nördlich von Großbritannien aber nicht: "Wir müssen dem Gegner Respekt zollen. Die Färinger agieren sehr kompakt und lassen wenig Tore zu. Die Ergebnisse in den vergangenen Jahren waren immer sehr knapp. Wir wollen deshalb schnell für klare Verhältnisse sorgen."

Die Elf, die dafür sorgen soll, hat das Trainerteam zu großen Teilen bereits im Kopf. Neben Marco Reus und Marcel Schmelzer sollen gegen Färöer auch Manuel Neuer, Philipp Lahm, Sami Khedira, Mesut Özil, Thomas Müller und Miroslav Klose von Beginn an auflaufen. Wegen der drei übrigen Positionen - zwei in der Innenverteidigung und eine in der defensiven Mittelfeldzentrale - wolle man noch das Abschlusstraining heute Nachmittag abwarten, so Flick.

Gündogan in der Startelf?

Definitiv nicht spielen wird Toni Kroos. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern laboriert nach wie vor an den Folgen einer Beckenprellung, soll am Abend individuelles Training absolvieren, am Samstag wieder mit der Mannschaft üben und so in die Vorbereitung aufs zweite WM-Qualifikationsspiel am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Wien gegen Österreich einsteigen.

Ein möglicher Kandidat für die Startelf gegen die Färöer ist Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan von Meister Borussia Dortmund, der an seine starke Rückserie in der Vorsaison anknüpfen will. "Ich versuche stetig, mich weiterzuentwickeln und nutze dafür jedes Training und jedes Gespräch mit dem Trainer", sagt der 21-Jährige. "Die A-Nationalmannschaft ist die Elite. Die Möglichkeit, dort mitzuspielen, ist für einen Fußballer das Größte."

[bild2]

Lahm: "Wir wollen den WM-Titel gewinnen"

Ebenso wie Gündogan betont auch Kapitän Philipp Lahm die Gier, eine ebenso starke Qualifikation zu spielen wie zuletzt vor der EM - um 2014 in Brasilien dann die letzte Stufe zu nehmen: "Unser Anspruch kann nicht mehr sein, dass wir ins Viertelfinale kommen wollen. Wir wollen den Titel gewinnen, aber es wird ein langer, steiniger Weg."

Das bittere Aus im EM-Halbfinale gegen Italien ist abgehakt, der Kapitän blickt nach vorn: "Gegen Italien haben wir taktische Fehler gemacht, nun haben wir zwei Jahre Zeit, uns in diesem Punkt zu verbessern. Ich habe einen Riesenspaß, mit der Mannschaft zu arbeiten, in ihr steckt eine beeindruckende Qualität." Mit den jungen Spielern, die in die Mannschaft drängen, habe man laut Lahm "einen neuen Konkurrenzkampf, der uns weiter nach vorne bringt."

Den Zuschauern in Hannover und vor den Bildschirmen verspricht der Spielführer, der gegen die Färöer Inseln auf seiner Lieblingsposition als rechter Außenverteidiger auflaufen soll, einen guten Auftritt: "Die Mannschaft ist hungrig. Sie will den Fans für ihre tolle Unterstützung etwas bieten und gegen einen kompakten Gegner ein gutes Spiel zeigen."