Färöer: Auf Thors Platz auch gegen das Wetter kämpfen

Es ist eines der exotischsten Ziele auf der europäischen Fußball-Landkarte: Färöer. Eine kleine windumtoste Insel-Gruppe im Nordatlantik ist am Dienstag (20.45 Uhr) Schauplatz des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft. In der Hauptstadt Torshaven wird im Stadion Torsvollur um Punkte für die Teilnahme am großen Turnier 2014 in Brasilien gespielt. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat vor der Partie noch ein paar Informationen über Land und Leute parat.

Das Spiel am Dienstag wird im Nationalstadion Torvollur angepfiffen. Torvollur bedeutet übersetzt Thors Platz. Die Arena fasst normalerweise 6.040 Zuschauer, die alle ohne Dach auskommen müssen. Wegen Baumaßnahmen ist die Kapazität derzeit aber eingeschränkt.

Seit 1976 haben die Färöer eigene Briefmarken

Die Färöer bestehen aus 18 Inseln von denen 17 permanent bewohnt sind. Politisch gehört die Inselgruppe zu Dänemark, wirtschaftlich gibt es jedoch eine Union mit Island und Grönland. Die Währung ist die Färöische Krone, die der Dänischen Krone entspricht. Seit 1976 haben die Färöer allerdings eigene Briefmarken.

Kein Punkt auf den Färöern ist weiter als fünf Kilometer vom Meer entfernt. Der höchste Berg der Insel ist der Slaettaratindur mit 882 Metern. Das Kap Enniberg ragt 754 Meter senkrecht aus dem Meer und gilt damit als das höchste lotrecht aus dem Meer ragende Kliff der Erde.

Herausforderung für Piloten

Die topographischen Gegebenheiten der Insel verlangen beim Anflug auch besondere Fähigkeiten. Der Fan Club Nationalmannschaft wird mit zwei Chartermaschinen der Fluggesellschaft WDL auf die Färöer reisen. Flottenchef Andreas Bumer erklärt, warum die Piloten für die Landung eine zusätzliche Ausbildung brauchen: „Neben der relativ kurzen Piste sind es die Lage zwischen steil ansteigenden Bergen und die starken Winde. Dadurch entstehen Luftverwirbelungen.“

Das Wetter auf den Färöern bietet sich nicht unbedingt für einen Strandurlaub an. Im September beträgt die Durchschnittstemperatur 9,1 Grad, die Wassertemperatur liegt bei zehn Grad. Zudem ist das Wetter feucht und extrem wechselhaft. Im September muss an 18 Tagen mit Regen gerechnet werden. Gut, dass die zahlreichen Schafe auf den Inseln ein dickes Wollfell tragen.

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Es ist eines der exotischsten Ziele auf der europäischen Fußball-Landkarte: Färöer. Eine kleine windumtoste Insel-Gruppe im Nordatlantik ist am Dienstag (20.45 Uhr) Schauplatz des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft. In der Hauptstadt Torshaven wird im Stadion Torsvollur um Punkte für die Teilnahme am großen Turnier 2014 in Brasilien gespielt. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat vor der Partie noch ein paar Informationen über Land und Leute parat.

Das Spiel am Dienstag wird im Nationalstadion Torvollur angepfiffen. Torvollur bedeutet übersetzt Thors Platz. Die Arena fasst normalerweise 6.040 Zuschauer, die alle ohne Dach auskommen müssen. Wegen Baumaßnahmen ist die Kapazität derzeit aber eingeschränkt.

Seit 1976 haben die Färöer eigene Briefmarken

Die Färöer bestehen aus 18 Inseln von denen 17 permanent bewohnt sind. Politisch gehört die Inselgruppe zu Dänemark, wirtschaftlich gibt es jedoch eine Union mit Island und Grönland. Die Währung ist die Färöische Krone, die der Dänischen Krone entspricht. Seit 1976 haben die Färöer allerdings eigene Briefmarken.

Kein Punkt auf den Färöern ist weiter als fünf Kilometer vom Meer entfernt. Der höchste Berg der Insel ist der Slaettaratindur mit 882 Metern. Das Kap Enniberg ragt 754 Meter senkrecht aus dem Meer und gilt damit als das höchste lotrecht aus dem Meer ragende Kliff der Erde.

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Herausforderung für Piloten

Die topographischen Gegebenheiten der Insel verlangen beim Anflug auch besondere Fähigkeiten. Der Fan Club Nationalmannschaft wird mit zwei Chartermaschinen der Fluggesellschaft WDL auf die Färöer reisen. Flottenchef Andreas Bumer erklärt, warum die Piloten für die Landung eine zusätzliche Ausbildung brauchen: „Neben der relativ kurzen Piste sind es die Lage zwischen steil ansteigenden Bergen und die starken Winde. Dadurch entstehen Luftverwirbelungen.“

Das Wetter auf den Färöern bietet sich nicht unbedingt für einen Strandurlaub an. Im September beträgt die Durchschnittstemperatur 9,1 Grad, die Wassertemperatur liegt bei zehn Grad. Zudem ist das Wetter feucht und extrem wechselhaft. Im September muss an 18 Tagen mit Regen gerechnet werden. Gut, dass die zahlreichen Schafe auf den Inseln ein dickes Wollfell tragen.