Fachtagung in Fulda stellt Weichen für Zukunft des Jugendfußballs

Das Fazit der Jugendfachtagung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die unter dem Motto „Demografische Entwicklung und Auswirkungen auf den Jugendfußball“ stand, zog Dr. Hans-Dieter Drewitz: „Wir werden uns den Herausforderungen, die in der Zukunft auf uns warten, stellen“, sagte der Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses am Samstag in Fulda zum Abschluss der Konferenz vor den 180 Teilnehmern.

Grund zum Optimismus hatte ihm und den übrigen Vertretern des DFB unter anderem das Engagement der Mitgliedsverbände gegeben, die sich nicht nur aktiv an den Diskussionen beteiligten, sondern selbst kreativ wurden und unzählige innovative Ideen kreierten. Dazu gehörten zum Beispiel eine Flexibilisierung der Spielklassen- und Mannschaftsstrukturen, die nachhaltige Qualifizierung von Vereinsmitarbeitern und eine „geistige Vernetzung“ der verschiedenen Gremien und Funktionsträger. In diesen und weiteren Formen könne auf die demografischen Veränderungen der Gesellschaft reagiert und für den Jugendfußball wichtige Schlüsse gezogen werden. „Unsere erste und originärste Aufgabe ist es, den Spielbetrieb zu sichern“, sagte DFB-Vizepräsident Rolf Hocke.

Bei einer Podiumsdiskussion, auf der ein Resümee über die in den Arbeitsgruppen gewonnenen Erkenntnisse gezogen wurde, erklärte Rolf Hocke: „Alles, was wir als Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes tun, muss im Sinne der Vereine sein. Deswegen freut es mich besonders, dass wir ein reges Engagement der Teilnehmer hatten und so viele sinnvolle und umsetzbare Ergebnisse erzielt haben.“ Gisela Gattringer, Vorsitzende des DFB-Mädchenfußball-Ausschusses und Mitglied im DFB-Frauenfußball-Ausschuss, lobte ebenfalls die Weichenstellungen, die mit Jugendfachtagung durchgeführt wurde: „Unser Anfang des Jahres gestartetes Mädchenfußball-Programm wird hervorragend angenommen. Mit den Ideen, die hier in Fulda gefasst wurden, glaube ich, dass wir die Zahl der Mädchenmannschaften in Deutschland bis zum Jahr 2010 auf insgesamt 10.000 steigern werden können.“

Peter Frymuth, der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses, verwies auf die verschiedenen Strukturen in den Regional- und Landesverbänden: „Es gibt keinen Königsweg. Jeder Mitgliedsverband des DFB muss aktiv werden und sich individuell überprüfen. Nur so können Lücken geschlossen und bereits Vorhandenes gestärkt werden.“ Ähnlich äußerte sich Wolfgang Waßmund, der Vorsitzende des Schulfußball-Ausschusses: „Wir brauchen qualifizierte Vereinsmitarbeiter, die vielleicht sogar in den Ganztagsschulen an den Nachmittagen die Betreuung der Kinder und Jugendlichen übernehmen können.“ Die Weichen für die Entwicklung des Jugendfußballs in der Zukunft sind also gestellt – auch unter den zukünftigen demografischen Veränderungen.

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Das Fazit der Jugendfachtagung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die unter dem Motto „Demografische Entwicklung und Auswirkungen auf den Jugendfußball“ stand, zog Dr. Hans-Dieter Drewitz: „Wir werden uns den Herausforderungen, die in der Zukunft auf uns warten, stellen“, sagte der Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses am Samstag in Fulda zum Abschluss der Konferenz vor den 180 Teilnehmern.



Grund zum Optimismus hatte ihm und den übrigen Vertretern des DFB unter anderem das Engagement der Mitgliedsverbände gegeben, die sich nicht nur aktiv an den Diskussionen beteiligten, sondern selbst kreativ wurden und unzählige innovative Ideen kreierten. Dazu gehörten zum Beispiel eine Flexibilisierung der Spielklassen- und Mannschaftsstrukturen, die nachhaltige Qualifizierung von Vereinsmitarbeitern und eine „geistige Vernetzung“ der verschiedenen Gremien und Funktionsträger. In diesen und weiteren Formen könne auf die demografischen Veränderungen der Gesellschaft reagiert und für den Jugendfußball wichtige Schlüsse gezogen werden. „Unsere erste und originärste Aufgabe ist es, den Spielbetrieb zu sichern“, sagte DFB-Vizepräsident Rolf Hocke.



Bei einer Podiumsdiskussion, auf der ein Resümee über die in den Arbeitsgruppen gewonnenen Erkenntnisse gezogen wurde, erklärte Rolf Hocke: „Alles, was wir als Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes tun, muss im Sinne der Vereine sein. Deswegen freut es mich besonders, dass wir ein reges Engagement der Teilnehmer hatten und so viele sinnvolle und umsetzbare Ergebnisse erzielt haben.“ Gisela Gattringer, Vorsitzende des DFB-Mädchenfußball-Ausschusses und Mitglied im DFB-Frauenfußball-Ausschuss, lobte ebenfalls die Weichenstellungen, die mit Jugendfachtagung durchgeführt wurde: „Unser Anfang des Jahres gestartetes Mädchenfußball-Programm wird hervorragend angenommen. Mit den Ideen, die hier in Fulda gefasst wurden, glaube ich, dass wir die Zahl der Mädchenmannschaften in Deutschland bis zum Jahr 2010 auf insgesamt 10.000 steigern werden können.“



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Peter Frymuth, der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Jugendausschusses, verwies auf die verschiedenen Strukturen in den Regional- und Landesverbänden: „Es gibt keinen Königsweg. Jeder Mitgliedsverband des DFB muss aktiv werden und sich individuell überprüfen. Nur so können Lücken geschlossen und bereits Vorhandenes gestärkt werden.“ Ähnlich äußerte sich Wolfgang Waßmund, der Vorsitzende des Schulfußball-Ausschusses: „Wir brauchen qualifizierte Vereinsmitarbeiter, die vielleicht sogar in den Ganztagsschulen an den Nachmittagen die Betreuung der Kinder und Jugendlichen übernehmen können.“ Die Weichen für die Entwicklung des Jugendfußballs in der Zukunft sind also gestellt – auch unter den zukünftigen demografischen Veränderungen.