Ex-Halbfinalist VfB Lübeck im DFB-Pokal

Große Namen, Tradition und Titel: Unter den insgesamt 88 Mannschaften in den fünf Regionalliga-Staffeln befinden sich gleich acht frühere Bundesliga-Klubs sowie zahlreiche ehemalige Zweitligisten. Der Europapokalsieger von 1974, der 1. FC Magdeburg, mischt ebenso in der vierthöchsten Spielklasse mit wie der frühere Deutsche Meister Rot-Weiss Essen und die einstigen DFB-Pokalsieger Kickers Offenbach und KFC Uerdingen 05. Aktuelle Informationen aus den vierten Ligen - immer dienstags auf DFB.de

REGIONALLIGA NORD

VfB Lübeck: Der frühere Zweitligist VfB Lübeck hat sich erstmals seit 2012 wieder für den DFB-Pokal qualifiziert. Unabhängig vom Ausgang des Verbandspokal-Endspiels am 29. Mai gegen den Drittligisten Holstein Kiel stehen beide Finalisten als Teilnehmer am nationalen Pokalwettbewerb fest. Grund: Holstein Kiel kann in der 3. Liga nicht mehr auf Rang fünf abrutschen. Die vier Erstplatzierten sind automatisch im DFB-Pokal dabei. Dadurch rutschen die Lübecker, die 2004 unter der Regie ihres damaligen Trainers Dieter Hecking (inzwischen VfL Wolfsburg) sogar das DFB-Pokal-Halbfinale erreicht hatten (2:3 nach Verlängerung bei Werder Bremen), als Verbandspokal-Finalist ebenfalls in den großen Lostopf.

VfR Neumünster: Die Zulassungskommission des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) hat 25 von 26 Bewerbern die Zulassung für die kommende Saison in der Regionalliga Nord erteilt. Nur der auch sportlich abstiegsbedrohte VfR Neumünster erhielt vom Verband noch kein "grünes Licht", darf aber seine Unterlagen im Rahmen einer Nachfrist noch nachbessern, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. 19 der 25 Klubs erhielten die Zulassung ohne Auflagen. Sechs Vereine (Lüneburger SK Hansa sowie die möglichen Aufsteiger SpVgg Drochtersen/Assel, VfV Borussia 06 Hildesheim, Bremer SV, TSV Schilksee und Eutin 08) müssen Verbesserungen im sicherheits-technischen Bereich bis zum Beginn der neuen Saison nachweisen.

SV Meppen: Linksverteidiger Marcel Thomas verlängerte seinen Vertrag beim SV Meppen um ein Jahr bis 2016. Der 22-Jährige, der seine Ausbildung als Nachwuchsfußballer beim FC Bayern München absolviert hatte und für den Rekordmeister einst in der A- und B-Junioren-Bundesliga am Ball war, absolvierte bisher 23 Partien für die Emsländer. Auf bislang drei Einsätze kommt der erst 19 Jahre alte Mittelfeldspieler Jan-Luca Ahillen, der ebenfalls einen neuen Vertrag unterschrieb. "Er wird weitere Einsatzzeiten bekommen, um sich durchzubeißen", so SVM-Trainer Christian Neidhart.

FT Braunschweig: Der Tabellenletzte FT Braunschweig, der bereits als Absteiger feststeht, stellt sich für die kommende Saison in der Oberliga Niedersachsen neu auf. So wird der bisherige Co-Trainer Marcus Danner bei den Freien Turnern die Nachfolge von Uwe Walther antreten, der nach zehn Jahren seinen Platz auf der Trainerbank räumen wird. Danner ist Inhaber der B-Lizenz und war zuvor bereits beim HSC Leu 06 (1997 bis 2010), bei BV Germania Wolfenbüttel (2010/2011) und beim BSC Acosta (2011 bis 2014) als Trainer tätig. Seit Saisonbeginn unterstützt er seinen Vorgänger Uwe Walther. "Ich freue mich, dass mir der Verein das Vertrauen schenkt und mir zutraut, den Weg mit der Mannschaft weiterzugehen", so Danner. Die Sportliche Leitung werden ab sofort der frühere FT-Spieler Sebastian Rau sowie Stephan Grabietz und Thomas Bosek gemeinsam wahrnehmen. Die genaue Aufgabenverteilung innerhalb des Trios soll in den nächsten Tagen geklärt werden.

TSV Havelse: Der TSV Havelse und Trainer Christian Benbennek werden nach dem Saisonende getrennte Wege gehen. Der 42 Jahre alte Fußballlehrer verlängert seinen Vertrag in Garbsen nach zwei erfolgreichen Jahren mit Platzierungen in der Spitzengruppe nicht, sucht eine neue Herausforderung. "Ich möchte perspektivisch wieder unter Profi-Bedingungen arbeiten", sagt Benbennek, der früher unter anderem für den VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig im Nachwuchsbereich tätig war. "Die Zusammenarbeit mit der Sportlichen Leitung und meinem Trainerteam war überragend, so dass mir diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist. Die Zeit in Havelse wird mich immer begleiten", so Benbennek weiter.

REGIONALLIGA NORDOST

1. FC Magdeburg: Spitzenreiter 1. FC Magdeburg hat ab der kommenden Saison Jan Löhmannsröben vom Ligakonkurrenten FSV Wacker Nordhausen verpflichtet. Der 24 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei in die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Wir verfolgen seinen Weg sehr intensiv, schätzen seine Dynamik und körperliche Präsenz im Zweikampf. Dazu strahlt er regelmäßig Torgefahr aus", sagt FCM-Trainer Jens Härtel. "Jan hat sich gerade in dieser Saison hervorragend entwickelt und macht in einer Regionalliga-Spitzenmannschaft durchgängig mit guten Leistungen auf sich aufmerksam", so Härtel weiter. Löhmannsröben war unter anderem in den Nachwuchsabteilungen des Bundesligisten Hertha BSC und vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig ausgebildet worden. In der laufenden Saison kam der Defensivspezialist in 26 Partien zum Einsatz und erzielte dabei vier Treffer.

FSV Wacker Nordhausen: Der FSV Wacker Nordhausen kann seine Heimspiele im Albert-Kuntz-Sportpark demnächst auch unter Flutlicht austragen. Nordhausens Oberbürgermeister Klaus Zeh teilte mit, dass die Stadt eine Flutlichtanlage für die nächste Saison mieten und sofort aufbauen könne. Damit würde der Verein ab 1. Juli alle Auflagen für die Regionalliga erfüllen. Jedoch müsse der Finanzausschuss des Stadtrates der Anmietung noch zustimmen. Die Mietkosten betragen laut Zeh rund 27.000 Euro pro Jahr. Die Stadt Nordhausen will ihr Fußballstadion modernisieren und hat dafür Fördermittel beim Land beantragt. Von der Landesregierung hat es dafür auch positive Signale gegeben, allerdings bisher keine konkreten Finanzzusagen.

SV Babelsberg 03: Das Flüchtlings- und Integrationsprojekt "Welcome United 03" des Nordost-Regionalligisten SV Babelsberg 03, bei dem der ehemalige Zweitligist Flüchtlingen aus Krisengebieten eine sportliche Heimat bietet, freut sich über die Spende eines Potsdamer Kreditinstituts. Mit der Zuwendung können unter anderem weitere Trainings- und Sportgeräte angeschafft sowie teilweise Kosten für eine geplante Wanderausstellung gedeckt werden. Mit der derzeit in Arbeit befindlichen Ausstellung möchte der SV Babelsberg 03 anderen Vereinen das Projekt "Welcome United 03" näher bringen und möglichst Nachahmer finden. Am Donnerstag, 14. Mai, ab 14 Uhr wird die Mannschaft von "Welcome United 03" zu einem Benefizspiel gegen die "Weisweiler-Elf", die Traditionsmannschaft des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, antreten. Die Partie wird im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion im Rahmen eines Feiertagprogramms ausgetragen. Schon etwa zwei Stunden vor dem Anpfiff der Begegnung bietet der SVB ein buntes Familien-Programm an.

Berliner AK: Der Berliner AK 07 muss im Saisonendspurt ohne Kapitän Karim Benyamina auskommen. Der 33 Jahre alte Angreifer, der in der Partie gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:2) verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, erlitt einen Teilabriss einer Sehne im Sprunggelenk. In der laufenden Spielzeit absolvierte Benyamina 23 Begegnungen, erzielte dabei elf Treffer. Positive Nachrichten gibt es von BAK-Torhüter Tom Schmidt. Der 24-Jährige wird auch in den kommenden beiden Spielzeiten zwischen den Pfosten der Hauptstädter stehen. Schmidt absolvierte seine Ausbildung bei Hertha BSC, Werder Bremen und Hannover 96. Bei den Niedersachsen gehörte er in 23 Bundesliga-Spielen als Nummer zwei hinter Weltmeister Ron-Robert Zieler zum Profikader.

TSG Neustrelitz: Abwehrspieler Ben Zolinski hat seinen Vertrag bei der TSG Neustrelitz um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22 Jahre alte Rechtsverteidiger ist bereits der sechste Spieler, der einen neuen Kontrakt über die Saison hinaus unterschrieben hat. Hinzu kommen Marcel Schied und Steve Müller, die ohnehin noch laufende Verträge haben. Zolinski war im Sommer von Ligakonkurrenten 1. FC Union Berlin II zur TSG gekommen. In der laufenden Saison absolvierte der Defensivspieler 25 Spiele für den aktuellen Meister.

REGIONALLIGA WEST

Rot-Weiß Oberhausen: Der Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen kann weiterhin mit Kapitän Benjamin Weigelt planen. Der 32 Jahre alte Defensivspieler einigte sich mit den Kleeblättern auf eine Vertragsverlängerung. Weigelt ist seit Dezember 2011 für die Rot-Weißen am Ball und absolvierte in der Zeit mehr als 100 Meisterschaftsspiele in der 3. Liga und der Regionalliga West für RWO. "Ich fühle mich in Oberhausen sehr wohl, bin mit meiner Familie hier inzwischen komplett verwurzelt. Die Mannschaft hat sich entwickelt und besitzt noch einiges an Potenzial", so Weigelt. Cheftrainer Andreas Zimmermann ist froh über die Einigung: "Ich kenne Benny schon viele Jahre und weiß, was ich an ihm habe. Er ist enorm wichtig für die Mannschaft und setzt unsere Vorgaben als Kapitän auf dem Feld perfekt um. Als Routinier trägt er dazu bei, die jungen Spieler um ihn herum besser zu machen."

SC Verl: Der SC Verl setzt weiter auf sein bewährtes Torwart-Trio. Nach Stammtorhüter Sebastian Lange, der seinen Vertrag bereits vor einigen Monaten um drei Jahre bis 2018 verlängert hatte, bleiben auch seine Vertreter Robin Brüseke und Jonathan Mellwig den Ostwestfalen zumindest für die kommende Spielzeit erhalten. Die Verler gehören mit 27 Gegentreffern zu den abwehrstärksten Mannschaften in der Liga. Nur Alemannia Aachen (20) und der FC Viktoria Köln (21) mussten noch weniger Tore hinnehmen. In 14 von 30 Partien spielten die Schwarz-Weißen zu Null.

Rot-Weiss Essen: Das Finale um den Niederrheinpokals zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen erfreut sich großer Beliebtheit. Der Andrang der Zuschauer auf das Duell der beiden Traditionsvereine am Donnerstag, 14. Mai, (Christi Himmelfahrt) ab 14 Uhr war so groß, dass bereits rund 15 Minuten nach dem Start des freien Vorverkaufs auch die letzten Stehplatztickets für die Westkurve (dort stehen die Fans der Essener) vergriffen waren. Insgesamt sind damit schon rund 15.000 der insgesamt etwa 19.000 zur Verfügung stehenden Karten abgesetzt. Für RWE-Anhänger sind damit ab sofort nur noch Sitzplätze auf der Haupt- und der Gegentribüne verfügbar. Pro Person werden auch weiterhin maximal vier Karten verkauft. Im Rahmen einer Konferenzschaltung mit den beiden weiteren NRW-Pokalfinals am Mittelrhein (Bonner SC gegen FC Viktoria Köln) und in Westfalen (Arminia Bielefeld oder SC Verl gegen Sportfreunde Lotte) wird auch das Revierderby zwischen RWE und RWO live im WDR Fernsehen übertragen. Der Gewinner qualifiziert sich für die DFB-Pokal-Hauptrunde.

SC Wiedenbrück: Mittelfeldspieler Carsten Strickmann (31) vom SC Wiedenbrück handelte sich beim 1:1 im Derby gegen den SV Rödinghausen die zehnte Gelbe Karte ein. Er ist damit im nächsten Nachbarschaftsduell beim SC Verl am Samstag (ab 14 Uhr) gesperrt.

SV Rödinghausen: Der SV Rödinghausen optimiert seine Strukturen. Neuer Geschäftsführer wird ab dem 1. Juli Alexander Müller, der aktuell noch als Manager des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten arbeitet. Der 29-Jährige folgt auf André Thiemann, der zum 30. Juni ausscheidet. "Ich freue mich sehr auf die spannende Aufgabe beim SVR und darüber, an der weiteren Zukunft beteiligt zu sein", sagt Müller. Auch an anderer Stelle gibt es eine Veränderung. Der Sportliche Leiter Stefan Grädler (51), seit dem 1. April im Amt, wird ab sofort von Tim Daseking (30) unterstützt, der sich weiterhin auch um die Nachwuchsabteilung des SVR kümmert.

REGIONALLIGA SÜDWEST

SV 07 Elversberg: Timo Wenzel, Kapitän bei der SV 07 Elversberg, wird seine aktive Laufbahn nach dem Abschluss dieser Saison beenden. Der 37 Jahre alte Ex-Profi, der Anfang des Jahres den Trainer-Lehrgang zur A-Lizenz erfolgreich absolviert hatte, wird den Saarländern jedoch in einer wichtigen Rolle erhalten bleiben. Wenzel, der einst für den VfB Stuttgart in der Champions League am Ball war, wird mit Beginn der Vorbereitung zur nächsten Oberligaspielzeit die U 21 der Schwarz-Weißen trainieren. Er sieht seiner neuen Tätigkeit mit Spannung entgegen. "Es ist eine Herausforderung, die junge Mannschaft zu trainieren und weiter zu entwickeln. Ich habe in meiner Fußball Karriere viele Trainer erlebt und habe von jedem etwas mitgenommen. Nun werde ich versuchen, meinen eigenen Weg zu gehen", so Wenzel. Peter Eiden, jetziger U 23-Trainer in Elversberg, wird Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der SVE. Ex-Profi Sascha Hildmann (unter anderem Alemannia Aachen und 1. FC Kaiserslautern) übernimmt die U 19. Bisher war er als Trainer des SC Hauenstein in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar tätig.

VfR Wormatia Worms: Die Kaderplanungen beim VfR Wormatia Worms kommen weiter voran. Mit Alan Stulin verlängerte jetzt ein weiterer Defensivspieler seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Seit Januar 2014 trägt Stulin, der früher für den 1. FC Kaiserslautern am Ball war, das Wormatia-Trikot. Seitdem kam er 42 Mal zum Einsatz. Fünf Treffer und zehn Vorlagen stehen für ihn zu Buche. Zuvor hatten bereits Kapitän Florian Treske und Rechtsverteidiger Eugen Gopko ihre Kontrakte verlängert.

Eintracht Trier: Der Traditionsverein Eintracht Trier kann am Samstag ab 14 Uhr in der Partie beim bereits feststehenden Meister Kickers Offenbach wieder mit zwei Defensivspielern planen. Ugur Dündar (zehnte Gelbe Karte) und Michael Dingels (Gelb-Rote Karte) haben ihre Sperren beim 6:2-Kantersieg in Hoffenheim abgesessen und stehen wieder zur Verfügung. Noch offen ist der Einsatz von Torge Hollmann. Der Innenverteidiger der Moselstädter hatte sich vor dem Hoffenheim-Spiel an der Ferse verletzt und musste deshalb ebenfalls eine Zwangspause einlegen.

Hessen Kassel: Der KSV Hessen Kassel genießt im Endspiel um den hessischen Verbandspokal Heimrecht. Die Partie gegen den Verbandsligisten VfB Gießen wird am Mittwoch, 13. Mai, ab 19 Uhr im Auestadion ausgetragen. Das entschied der Hessische Fußballverband als Ausrichter des Pokalwettbewerbs. Der Gewinner des Duells qualifiziert sich für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal.

1. FC Saarbrücken: Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken muss in den verbleibenden drei Partien dieser Saison auf Mounir Chaftar verzichten. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler hatte sich beim Aufwärmen vor der Partie gegen Eintracht Trier (1:2) eine Knieverletzung zugezogen. Untersuchungen ergaben nun, dass Chaftar operiert werden muss und für die restliche Spielzeit ausfallen wird. "Ich kann der Mannschaft im Saisonendspurt nicht auf dem Platz helfen. Das trifft mich aktuell am meisten. Wir haben aber genügend Qualität im Kader. Die Jungs werden auch ohne mich unser Ziel erreichen, nach dem 34. Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz zu stehen und uns für die Aufstiegsrelegation zu qualifizieren", so Chaftar.

REGIONALLIGA BAYERN

FC Memmingen: In der nächsten Saison kann der FC Memmingen wieder mit Stefan Heger planen. Der 24 Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler kehrt nach einem achtmonatigen beruflichen Auslandsaufenthalt im Juni zurück und wird die komplette Sommervorbereitung absolvieren. Heger bestritt in dieser Spielzeit bis zum vergangenen September zehn Regionalliga-Spiele für den FCM und zählte zum Stammpersonal. Als ersten externen Zugang hatte der FCM zuvor den 23 Jahre alte Mittelfeldspieler Dominic Robinson vom Ligakonkurrenten FV Illertissen verpflichtet. Innenverteidiger Sebastian Schmeiser verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr bis 2016. Dagegen werden Defensivmann Branko Nikolic (Studium) und Mittelfeldspieler Steffen Friedrich (zum Oberligisten FV Ravensburg) den Verein verlassen.

FC Eintracht Bamberg: Der stark abstiegsbedrohte FC Eintracht Bamberg muss im Saisonendspurt auf Angreifer Nicolas Görtler verzichten. Der 25 Jahre alte Mittelstürmer zog sich in der Begegnung gegen Spitzenreiter Würzburger Kickers (0:1) einen Kreuzbandanriss zu. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit (21 Treffer) wird den abstiegsbedrohten Bambergern in den kommenden Wochen fehlen. FCE-Vorsitzende Mathias Zeck gab sich nach der Nachricht von Görtlers schwerer Verletzung jedoch kämpferisch. "Der Ausfall von Nicolas ist sozusagen das Sahnehäubchen auf diese missratene Saison. Gerade jetzt fällt auch noch unser bester Stürmer aus. Aber ich verspreche jedem, dass wir uns trotzdem nicht aufgeben werden", so Zeck. Die Eintracht rangiert derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat bei noch drei ausstehenden Partien vier Zähler Rückstand auf die Relegationsränge.

VfR Garching: Beim VfR Garching laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Mit Abwehrspieler Maximilian Knauer, Torhüter Daniel Maus (beide vom TSV Buchbach) sowie Rückkehrer Florian de Prato, der ein Jahr Pause vom Leistungsfußball eingelegt und lediglich für den Kreisligisten TSV Moosach gekickt hatte, stehen bereits drei Neuzugänge fest. Nicht mehr für Garching auflaufen werden dagegen die beiden Torhüter Sebastian Seibold und Stefan Wachenheim sowie Stürmer Stefan Prunitsch (alle private oder berufliche Gründe) und Mittelfeldspieler Christoph Ball (als Spielertrainer zum FC Moosburg). Die Verantwortlichen müssen dabei zweigleisig planen. Aufsteiger Garching hat vier Zähler Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsrang und müsste nach aktuellem Stand in die Relegation mit den beiden Vizemeistern der Bayernliga.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Die SpVgg Oberfranken Bayreuth muss bis zum Saisonende auf Innenverteidiger Philipp Hannemann verzichten. Der 23-Jährige hat sich eine Schultereckgelenksprengung zugezogen, musste operiert werden und wird für rund drei Monate ausfallen. Er fehlte bereits im Spiel beim Titelaspiranten FC Bayern München II (1:5). Nach Miroljub Zivkovic (Knorpelschaden) und Simon Ruß (Kreuzbandriss) ist Hannemann schon der dritte Bayreuther Verteidiger, der sich eine schwere Verletzung zugezogen hat.

1. FC Schweinfurt 05: Die Kaderplanungen beim 1. FC Schweinfurt 05 laufen auf Hochtouren. Obwohl der Klassenverbleib noch nicht gesichert ist (vier Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone), verlängerte der ehemalige Zweitligist jetzt die Verträge der Stammspieler Bastian Lunz, Manuel Müller und Steffen Krautschneider. Kapitän und Außenverteidiger Lunz ist seit 2012 im Verein, bestritt in der laufenden Spielzeit 25 Partien. Allein fünf Spiele verpasste der 30-Jährige durch Sperren (einmal Rot, zweimal Gelb-Rot, einmal fünfte Gelbe Karte). Der 23-jährige Mittelfeldspieler Krautschneider traf in 27 Begegnungen siebenmal, Innenverteidiger Müller kam in 25 Punktspielen für die Schweinfurter zum Einsatz. "Wir freuen uns, dass drei so wichtige Spieler an Bord bleiben. Weitere werden sicherlich folgen", sagt Schweinfurts Sportlicher Leiter Dieter Kurth.

[mspw]

Große Namen, Tradition und Titel: Unter den insgesamt 88 Mannschaften in den fünf Regionalliga-Staffeln befinden sich gleich acht frühere Bundesliga-Klubs sowie zahlreiche ehemalige Zweitligisten. Der Europapokalsieger von 1974, der 1. FC Magdeburg, mischt ebenso in der vierthöchsten Spielklasse mit wie der frühere Deutsche Meister Rot-Weiss Essen und die einstigen DFB-Pokalsieger Kickers Offenbach und KFC Uerdingen 05. Aktuelle Informationen aus den vierten Ligen - immer dienstags auf DFB.de

REGIONALLIGA NORD

VfB Lübeck: Der frühere Zweitligist VfB Lübeck hat sich erstmals seit 2012 wieder für den DFB-Pokal qualifiziert. Unabhängig vom Ausgang des Verbandspokal-Endspiels am 29. Mai gegen den Drittligisten Holstein Kiel stehen beide Finalisten als Teilnehmer am nationalen Pokalwettbewerb fest. Grund: Holstein Kiel kann in der 3. Liga nicht mehr auf Rang fünf abrutschen. Die vier Erstplatzierten sind automatisch im DFB-Pokal dabei. Dadurch rutschen die Lübecker, die 2004 unter der Regie ihres damaligen Trainers Dieter Hecking (inzwischen VfL Wolfsburg) sogar das DFB-Pokal-Halbfinale erreicht hatten (2:3 nach Verlängerung bei Werder Bremen), als Verbandspokal-Finalist ebenfalls in den großen Lostopf.

VfR Neumünster: Die Zulassungskommission des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) hat 25 von 26 Bewerbern die Zulassung für die kommende Saison in der Regionalliga Nord erteilt. Nur der auch sportlich abstiegsbedrohte VfR Neumünster erhielt vom Verband noch kein "grünes Licht", darf aber seine Unterlagen im Rahmen einer Nachfrist noch nachbessern, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. 19 der 25 Klubs erhielten die Zulassung ohne Auflagen. Sechs Vereine (Lüneburger SK Hansa sowie die möglichen Aufsteiger SpVgg Drochtersen/Assel, VfV Borussia 06 Hildesheim, Bremer SV, TSV Schilksee und Eutin 08) müssen Verbesserungen im sicherheits-technischen Bereich bis zum Beginn der neuen Saison nachweisen.

SV Meppen: Linksverteidiger Marcel Thomas verlängerte seinen Vertrag beim SV Meppen um ein Jahr bis 2016. Der 22-Jährige, der seine Ausbildung als Nachwuchsfußballer beim FC Bayern München absolviert hatte und für den Rekordmeister einst in der A- und B-Junioren-Bundesliga am Ball war, absolvierte bisher 23 Partien für die Emsländer. Auf bislang drei Einsätze kommt der erst 19 Jahre alte Mittelfeldspieler Jan-Luca Ahillen, der ebenfalls einen neuen Vertrag unterschrieb. "Er wird weitere Einsatzzeiten bekommen, um sich durchzubeißen", so SVM-Trainer Christian Neidhart.

FT Braunschweig: Der Tabellenletzte FT Braunschweig, der bereits als Absteiger feststeht, stellt sich für die kommende Saison in der Oberliga Niedersachsen neu auf. So wird der bisherige Co-Trainer Marcus Danner bei den Freien Turnern die Nachfolge von Uwe Walther antreten, der nach zehn Jahren seinen Platz auf der Trainerbank räumen wird. Danner ist Inhaber der B-Lizenz und war zuvor bereits beim HSC Leu 06 (1997 bis 2010), bei BV Germania Wolfenbüttel (2010/2011) und beim BSC Acosta (2011 bis 2014) als Trainer tätig. Seit Saisonbeginn unterstützt er seinen Vorgänger Uwe Walther. "Ich freue mich, dass mir der Verein das Vertrauen schenkt und mir zutraut, den Weg mit der Mannschaft weiterzugehen", so Danner. Die Sportliche Leitung werden ab sofort der frühere FT-Spieler Sebastian Rau sowie Stephan Grabietz und Thomas Bosek gemeinsam wahrnehmen. Die genaue Aufgabenverteilung innerhalb des Trios soll in den nächsten Tagen geklärt werden.

TSV Havelse: Der TSV Havelse und Trainer Christian Benbennek werden nach dem Saisonende getrennte Wege gehen. Der 42 Jahre alte Fußballlehrer verlängert seinen Vertrag in Garbsen nach zwei erfolgreichen Jahren mit Platzierungen in der Spitzengruppe nicht, sucht eine neue Herausforderung. "Ich möchte perspektivisch wieder unter Profi-Bedingungen arbeiten", sagt Benbennek, der früher unter anderem für den VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig im Nachwuchsbereich tätig war. "Die Zusammenarbeit mit der Sportlichen Leitung und meinem Trainerteam war überragend, so dass mir diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist. Die Zeit in Havelse wird mich immer begleiten", so Benbennek weiter.

###more###

REGIONALLIGA NORDOST

1. FC Magdeburg: Spitzenreiter 1. FC Magdeburg hat ab der kommenden Saison Jan Löhmannsröben vom Ligakonkurrenten FSV Wacker Nordhausen verpflichtet. Der 24 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler kommt ablösefrei in die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Wir verfolgen seinen Weg sehr intensiv, schätzen seine Dynamik und körperliche Präsenz im Zweikampf. Dazu strahlt er regelmäßig Torgefahr aus", sagt FCM-Trainer Jens Härtel. "Jan hat sich gerade in dieser Saison hervorragend entwickelt und macht in einer Regionalliga-Spitzenmannschaft durchgängig mit guten Leistungen auf sich aufmerksam", so Härtel weiter. Löhmannsröben war unter anderem in den Nachwuchsabteilungen des Bundesligisten Hertha BSC und vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig ausgebildet worden. In der laufenden Saison kam der Defensivspezialist in 26 Partien zum Einsatz und erzielte dabei vier Treffer.

FSV Wacker Nordhausen: Der FSV Wacker Nordhausen kann seine Heimspiele im Albert-Kuntz-Sportpark demnächst auch unter Flutlicht austragen. Nordhausens Oberbürgermeister Klaus Zeh teilte mit, dass die Stadt eine Flutlichtanlage für die nächste Saison mieten und sofort aufbauen könne. Damit würde der Verein ab 1. Juli alle Auflagen für die Regionalliga erfüllen. Jedoch müsse der Finanzausschuss des Stadtrates der Anmietung noch zustimmen. Die Mietkosten betragen laut Zeh rund 27.000 Euro pro Jahr. Die Stadt Nordhausen will ihr Fußballstadion modernisieren und hat dafür Fördermittel beim Land beantragt. Von der Landesregierung hat es dafür auch positive Signale gegeben, allerdings bisher keine konkreten Finanzzusagen.

SV Babelsberg 03: Das Flüchtlings- und Integrationsprojekt "Welcome United 03" des Nordost-Regionalligisten SV Babelsberg 03, bei dem der ehemalige Zweitligist Flüchtlingen aus Krisengebieten eine sportliche Heimat bietet, freut sich über die Spende eines Potsdamer Kreditinstituts. Mit der Zuwendung können unter anderem weitere Trainings- und Sportgeräte angeschafft sowie teilweise Kosten für eine geplante Wanderausstellung gedeckt werden. Mit der derzeit in Arbeit befindlichen Ausstellung möchte der SV Babelsberg 03 anderen Vereinen das Projekt "Welcome United 03" näher bringen und möglichst Nachahmer finden. Am Donnerstag, 14. Mai, ab 14 Uhr wird die Mannschaft von "Welcome United 03" zu einem Benefizspiel gegen die "Weisweiler-Elf", die Traditionsmannschaft des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, antreten. Die Partie wird im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion im Rahmen eines Feiertagprogramms ausgetragen. Schon etwa zwei Stunden vor dem Anpfiff der Begegnung bietet der SVB ein buntes Familien-Programm an.

Berliner AK: Der Berliner AK 07 muss im Saisonendspurt ohne Kapitän Karim Benyamina auskommen. Der 33 Jahre alte Angreifer, der in der Partie gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:2) verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, erlitt einen Teilabriss einer Sehne im Sprunggelenk. In der laufenden Spielzeit absolvierte Benyamina 23 Begegnungen, erzielte dabei elf Treffer. Positive Nachrichten gibt es von BAK-Torhüter Tom Schmidt. Der 24-Jährige wird auch in den kommenden beiden Spielzeiten zwischen den Pfosten der Hauptstädter stehen. Schmidt absolvierte seine Ausbildung bei Hertha BSC, Werder Bremen und Hannover 96. Bei den Niedersachsen gehörte er in 23 Bundesliga-Spielen als Nummer zwei hinter Weltmeister Ron-Robert Zieler zum Profikader.

TSG Neustrelitz: Abwehrspieler Ben Zolinski hat seinen Vertrag bei der TSG Neustrelitz um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22 Jahre alte Rechtsverteidiger ist bereits der sechste Spieler, der einen neuen Kontrakt über die Saison hinaus unterschrieben hat. Hinzu kommen Marcel Schied und Steve Müller, die ohnehin noch laufende Verträge haben. Zolinski war im Sommer von Ligakonkurrenten 1. FC Union Berlin II zur TSG gekommen. In der laufenden Saison absolvierte der Defensivspieler 25 Spiele für den aktuellen Meister.

###more###

REGIONALLIGA WEST

Rot-Weiß Oberhausen: Der Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen kann weiterhin mit Kapitän Benjamin Weigelt planen. Der 32 Jahre alte Defensivspieler einigte sich mit den Kleeblättern auf eine Vertragsverlängerung. Weigelt ist seit Dezember 2011 für die Rot-Weißen am Ball und absolvierte in der Zeit mehr als 100 Meisterschaftsspiele in der 3. Liga und der Regionalliga West für RWO. "Ich fühle mich in Oberhausen sehr wohl, bin mit meiner Familie hier inzwischen komplett verwurzelt. Die Mannschaft hat sich entwickelt und besitzt noch einiges an Potenzial", so Weigelt. Cheftrainer Andreas Zimmermann ist froh über die Einigung: "Ich kenne Benny schon viele Jahre und weiß, was ich an ihm habe. Er ist enorm wichtig für die Mannschaft und setzt unsere Vorgaben als Kapitän auf dem Feld perfekt um. Als Routinier trägt er dazu bei, die jungen Spieler um ihn herum besser zu machen."

SC Verl: Der SC Verl setzt weiter auf sein bewährtes Torwart-Trio. Nach Stammtorhüter Sebastian Lange, der seinen Vertrag bereits vor einigen Monaten um drei Jahre bis 2018 verlängert hatte, bleiben auch seine Vertreter Robin Brüseke und Jonathan Mellwig den Ostwestfalen zumindest für die kommende Spielzeit erhalten. Die Verler gehören mit 27 Gegentreffern zu den abwehrstärksten Mannschaften in der Liga. Nur Alemannia Aachen (20) und der FC Viktoria Köln (21) mussten noch weniger Tore hinnehmen. In 14 von 30 Partien spielten die Schwarz-Weißen zu Null.

Rot-Weiss Essen: Das Finale um den Niederrheinpokals zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen erfreut sich großer Beliebtheit. Der Andrang der Zuschauer auf das Duell der beiden Traditionsvereine am Donnerstag, 14. Mai, (Christi Himmelfahrt) ab 14 Uhr war so groß, dass bereits rund 15 Minuten nach dem Start des freien Vorverkaufs auch die letzten Stehplatztickets für die Westkurve (dort stehen die Fans der Essener) vergriffen waren. Insgesamt sind damit schon rund 15.000 der insgesamt etwa 19.000 zur Verfügung stehenden Karten abgesetzt. Für RWE-Anhänger sind damit ab sofort nur noch Sitzplätze auf der Haupt- und der Gegentribüne verfügbar. Pro Person werden auch weiterhin maximal vier Karten verkauft. Im Rahmen einer Konferenzschaltung mit den beiden weiteren NRW-Pokalfinals am Mittelrhein (Bonner SC gegen FC Viktoria Köln) und in Westfalen (Arminia Bielefeld oder SC Verl gegen Sportfreunde Lotte) wird auch das Revierderby zwischen RWE und RWO live im WDR Fernsehen übertragen. Der Gewinner qualifiziert sich für die DFB-Pokal-Hauptrunde.

SC Wiedenbrück: Mittelfeldspieler Carsten Strickmann (31) vom SC Wiedenbrück handelte sich beim 1:1 im Derby gegen den SV Rödinghausen die zehnte Gelbe Karte ein. Er ist damit im nächsten Nachbarschaftsduell beim SC Verl am Samstag (ab 14 Uhr) gesperrt.

SV Rödinghausen: Der SV Rödinghausen optimiert seine Strukturen. Neuer Geschäftsführer wird ab dem 1. Juli Alexander Müller, der aktuell noch als Manager des Handball-Zweitligisten TV Emsdetten arbeitet. Der 29-Jährige folgt auf André Thiemann, der zum 30. Juni ausscheidet. "Ich freue mich sehr auf die spannende Aufgabe beim SVR und darüber, an der weiteren Zukunft beteiligt zu sein", sagt Müller. Auch an anderer Stelle gibt es eine Veränderung. Der Sportliche Leiter Stefan Grädler (51), seit dem 1. April im Amt, wird ab sofort von Tim Daseking (30) unterstützt, der sich weiterhin auch um die Nachwuchsabteilung des SVR kümmert.

###more###

REGIONALLIGA SÜDWEST

SV 07 Elversberg: Timo Wenzel, Kapitän bei der SV 07 Elversberg, wird seine aktive Laufbahn nach dem Abschluss dieser Saison beenden. Der 37 Jahre alte Ex-Profi, der Anfang des Jahres den Trainer-Lehrgang zur A-Lizenz erfolgreich absolviert hatte, wird den Saarländern jedoch in einer wichtigen Rolle erhalten bleiben. Wenzel, der einst für den VfB Stuttgart in der Champions League am Ball war, wird mit Beginn der Vorbereitung zur nächsten Oberligaspielzeit die U 21 der Schwarz-Weißen trainieren. Er sieht seiner neuen Tätigkeit mit Spannung entgegen. "Es ist eine Herausforderung, die junge Mannschaft zu trainieren und weiter zu entwickeln. Ich habe in meiner Fußball Karriere viele Trainer erlebt und habe von jedem etwas mitgenommen. Nun werde ich versuchen, meinen eigenen Weg zu gehen", so Wenzel. Peter Eiden, jetziger U 23-Trainer in Elversberg, wird Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der SVE. Ex-Profi Sascha Hildmann (unter anderem Alemannia Aachen und 1. FC Kaiserslautern) übernimmt die U 19. Bisher war er als Trainer des SC Hauenstein in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar tätig.

VfR Wormatia Worms: Die Kaderplanungen beim VfR Wormatia Worms kommen weiter voran. Mit Alan Stulin verlängerte jetzt ein weiterer Defensivspieler seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Seit Januar 2014 trägt Stulin, der früher für den 1. FC Kaiserslautern am Ball war, das Wormatia-Trikot. Seitdem kam er 42 Mal zum Einsatz. Fünf Treffer und zehn Vorlagen stehen für ihn zu Buche. Zuvor hatten bereits Kapitän Florian Treske und Rechtsverteidiger Eugen Gopko ihre Kontrakte verlängert.

Eintracht Trier: Der Traditionsverein Eintracht Trier kann am Samstag ab 14 Uhr in der Partie beim bereits feststehenden Meister Kickers Offenbach wieder mit zwei Defensivspielern planen. Ugur Dündar (zehnte Gelbe Karte) und Michael Dingels (Gelb-Rote Karte) haben ihre Sperren beim 6:2-Kantersieg in Hoffenheim abgesessen und stehen wieder zur Verfügung. Noch offen ist der Einsatz von Torge Hollmann. Der Innenverteidiger der Moselstädter hatte sich vor dem Hoffenheim-Spiel an der Ferse verletzt und musste deshalb ebenfalls eine Zwangspause einlegen.

Hessen Kassel: Der KSV Hessen Kassel genießt im Endspiel um den hessischen Verbandspokal Heimrecht. Die Partie gegen den Verbandsligisten VfB Gießen wird am Mittwoch, 13. Mai, ab 19 Uhr im Auestadion ausgetragen. Das entschied der Hessische Fußballverband als Ausrichter des Pokalwettbewerbs. Der Gewinner des Duells qualifiziert sich für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal.

1. FC Saarbrücken: Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken muss in den verbleibenden drei Partien dieser Saison auf Mounir Chaftar verzichten. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler hatte sich beim Aufwärmen vor der Partie gegen Eintracht Trier (1:2) eine Knieverletzung zugezogen. Untersuchungen ergaben nun, dass Chaftar operiert werden muss und für die restliche Spielzeit ausfallen wird. "Ich kann der Mannschaft im Saisonendspurt nicht auf dem Platz helfen. Das trifft mich aktuell am meisten. Wir haben aber genügend Qualität im Kader. Die Jungs werden auch ohne mich unser Ziel erreichen, nach dem 34. Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz zu stehen und uns für die Aufstiegsrelegation zu qualifizieren", so Chaftar.

###more###

REGIONALLIGA BAYERN

FC Memmingen: In der nächsten Saison kann der FC Memmingen wieder mit Stefan Heger planen. Der 24 Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler kehrt nach einem achtmonatigen beruflichen Auslandsaufenthalt im Juni zurück und wird die komplette Sommervorbereitung absolvieren. Heger bestritt in dieser Spielzeit bis zum vergangenen September zehn Regionalliga-Spiele für den FCM und zählte zum Stammpersonal. Als ersten externen Zugang hatte der FCM zuvor den 23 Jahre alte Mittelfeldspieler Dominic Robinson vom Ligakonkurrenten FV Illertissen verpflichtet. Innenverteidiger Sebastian Schmeiser verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr bis 2016. Dagegen werden Defensivmann Branko Nikolic (Studium) und Mittelfeldspieler Steffen Friedrich (zum Oberligisten FV Ravensburg) den Verein verlassen.

FC Eintracht Bamberg: Der stark abstiegsbedrohte FC Eintracht Bamberg muss im Saisonendspurt auf Angreifer Nicolas Görtler verzichten. Der 25 Jahre alte Mittelstürmer zog sich in der Begegnung gegen Spitzenreiter Würzburger Kickers (0:1) einen Kreuzbandanriss zu. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit (21 Treffer) wird den abstiegsbedrohten Bambergern in den kommenden Wochen fehlen. FCE-Vorsitzende Mathias Zeck gab sich nach der Nachricht von Görtlers schwerer Verletzung jedoch kämpferisch. "Der Ausfall von Nicolas ist sozusagen das Sahnehäubchen auf diese missratene Saison. Gerade jetzt fällt auch noch unser bester Stürmer aus. Aber ich verspreche jedem, dass wir uns trotzdem nicht aufgeben werden", so Zeck. Die Eintracht rangiert derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat bei noch drei ausstehenden Partien vier Zähler Rückstand auf die Relegationsränge.

VfR Garching: Beim VfR Garching laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Mit Abwehrspieler Maximilian Knauer, Torhüter Daniel Maus (beide vom TSV Buchbach) sowie Rückkehrer Florian de Prato, der ein Jahr Pause vom Leistungsfußball eingelegt und lediglich für den Kreisligisten TSV Moosach gekickt hatte, stehen bereits drei Neuzugänge fest. Nicht mehr für Garching auflaufen werden dagegen die beiden Torhüter Sebastian Seibold und Stefan Wachenheim sowie Stürmer Stefan Prunitsch (alle private oder berufliche Gründe) und Mittelfeldspieler Christoph Ball (als Spielertrainer zum FC Moosburg). Die Verantwortlichen müssen dabei zweigleisig planen. Aufsteiger Garching hat vier Zähler Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsrang und müsste nach aktuellem Stand in die Relegation mit den beiden Vizemeistern der Bayernliga.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Die SpVgg Oberfranken Bayreuth muss bis zum Saisonende auf Innenverteidiger Philipp Hannemann verzichten. Der 23-Jährige hat sich eine Schultereckgelenksprengung zugezogen, musste operiert werden und wird für rund drei Monate ausfallen. Er fehlte bereits im Spiel beim Titelaspiranten FC Bayern München II (1:5). Nach Miroljub Zivkovic (Knorpelschaden) und Simon Ruß (Kreuzbandriss) ist Hannemann schon der dritte Bayreuther Verteidiger, der sich eine schwere Verletzung zugezogen hat.

1. FC Schweinfurt 05: Die Kaderplanungen beim 1. FC Schweinfurt 05 laufen auf Hochtouren. Obwohl der Klassenverbleib noch nicht gesichert ist (vier Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone), verlängerte der ehemalige Zweitligist jetzt die Verträge der Stammspieler Bastian Lunz, Manuel Müller und Steffen Krautschneider. Kapitän und Außenverteidiger Lunz ist seit 2012 im Verein, bestritt in der laufenden Spielzeit 25 Partien. Allein fünf Spiele verpasste der 30-Jährige durch Sperren (einmal Rot, zweimal Gelb-Rot, einmal fünfte Gelbe Karte). Der 23-jährige Mittelfeldspieler Krautschneider traf in 27 Begegnungen siebenmal, Innenverteidiger Müller kam in 25 Punktspielen für die Schweinfurter zum Einsatz. "Wir freuen uns, dass drei so wichtige Spieler an Bord bleiben. Weitere werden sicherlich folgen", sagt Schweinfurts Sportlicher Leiter Dieter Kurth.