EURO: Finale olé

Von Beginn an hatten die Spanier das Heft in der Hand. Die Italiener waren erstaunlich harmlos und fanden über den gesamten Spielverlauf kein Mittel, um den spanischen Sieg zu gefährden. In der ersten Halbzeit spielten sie noch gut mit, die zweite Halbzeit entwickelte sich dann zu einem kleinen Schaulaufen der Spanier. Hier zeigten sie, dass die „Tiki-Taka-Passmaschine“ nicht langweilig, sondern langlebig und vor allen Dingen erfolgversprechend ist.

Alle vier Tore waren sehenswerte Kombinationen, von denen wieder keines über die Außenbahnen vorbereitet wurde. Typisch für das spanische Spiel. Das 1:0 erzielte David Silva per Kopf in der 14. Minute durch eine genaue Flanke von Cesc Fabregas aus fünf Metern. In der 41. Minute zirkelte Jordi Alba nach Traumpass von Xavi den Ball ins Tor.

Nach der Halbzeit warfen die Italiener noch einmal alles nach vorne, doch „alles“ reichte gegen die starken Spanier nicht. Zwei Chancen von Antonio Di Natale wehrte Torhüter Iker Casillas, viermaliger Welttorhüter, sicher ab. Viel mehr gelang den Italienern auch in Hälfte zwei nicht.

Italien 30 Minuten lang in Unterzahl

Nicht nur auf den ersehnten Anschlusstreffer mussten die Italiener verzichten, sondern auch auf den elften Spieler. Thiago Motta kam in der 56. Minute als dritter Einwechselspieler auf italienischer Seite und ging in der 60. Minute wieder runter. Kurz nach seiner Einwechslung verletzte er sich am Oberschenkel und konnte nicht weiterspielen. So musst die „Squadra Azzurra“ die verbliebenen 30 Minuten in Unterzahl spielen.

Das spielte den Spaniern natürlich in die Karten. Sie konnten ihr Spiel weiter aufziehen und warfen den „Tiki-Taka-Motor“ an: Sergio Busquets auf Xabi Alonso, Xabi Alonso auf Xavi, Xavi auf Iniesta, Iniesta auf Fabregas, Fabregas zurück zu Xabi Alonso. Und das so lange, bis Xavi die Lücke für das genaue Zuspiel auf den eingewechselten Fernando Torres fand. Der schob den Ball ganz sicher an Torwart Gianluigi Buffon vorbei ins Tor. Den vierten Treffer des Tages erzielte Juan Mata. Torres glänzte dieses Mal als Vorbereiter und sicherte sich durch diesen Pass den Titel als Torschützenkönig der EURO 2012. Und noch einen Titel sicherten sich die Spanier: Andres Iniesta wurde zum besten Spieler es Turniers gewählt.

„Campeones, Campeones“, „Meister, Meister“, sangen die spanischen Spieler voller Freude und Erleichterung nach dem Spiel. Vor der EURO sagte der spanische Kapitän Iker Casillas, dass sie sich nur selbst schlagen könnten. Nach der EURO muss man sagen, noch nicht einmal sie selbst können das.

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[bild2]Von Beginn an hatten die Spanier das Heft in der Hand. Die Italiener waren erstaunlich harmlos und fanden über den gesamten Spielverlauf kein Mittel, um den spanischen Sieg zu gefährden. In der ersten Halbzeit spielten sie noch gut mit, die zweite Halbzeit entwickelte sich dann zu einem kleinen Schaulaufen der Spanier. Hier zeigten sie, dass die „Tiki-Taka-Passmaschine“ nicht langweilig, sondern langlebig und vor allen Dingen erfolgversprechend ist.

Alle vier Tore waren sehenswerte Kombinationen, von denen wieder keines über die Außenbahnen vorbereitet wurde. Typisch für das spanische Spiel. Das 1:0 erzielte David Silva per Kopf in der 14. Minute durch eine genaue Flanke von Cesc Fabregas aus fünf Metern. In der 41. Minute zirkelte Jordi Alba nach Traumpass von Xavi den Ball ins Tor.

Nach der Halbzeit warfen die Italiener noch einmal alles nach vorne, doch „alles“ reichte gegen die starken Spanier nicht. Zwei Chancen von Antonio Di Natale wehrte Torhüter Iker Casillas, viermaliger Welttorhüter, sicher ab. Viel mehr gelang den Italienern auch in Hälfte zwei nicht.

Italien 30 Minuten lang in Unterzahl

Nicht nur auf den ersehnten Anschlusstreffer mussten die Italiener verzichten, sondern auch auf den elften Spieler. Thiago Motta kam in der 56. Minute als dritter Einwechselspieler auf italienischer Seite und ging in der 60. Minute wieder runter. Kurz nach seiner Einwechslung verletzte er sich am Oberschenkel und konnte nicht weiterspielen. So musst die „Squadra Azzurra“ die verbliebenen 30 Minuten in Unterzahl spielen.

[bild1]Das spielte den Spaniern natürlich in die Karten. Sie konnten ihr Spiel weiter aufziehen und warfen den „Tiki-Taka-Motor“ an: Sergio Busquets auf Xabi Alonso, Xabi Alonso auf Xavi, Xavi auf Iniesta, Iniesta auf Fabregas, Fabregas zurück zu Xabi Alonso. Und das so lange, bis Xavi die Lücke für das genaue Zuspiel auf den eingewechselten Fernando Torres fand. Der schob den Ball ganz sicher an Torwart Gianluigi Buffon vorbei ins Tor. Den vierten Treffer des Tages erzielte Juan Mata. Torres glänzte dieses Mal als Vorbereiter und sicherte sich durch diesen Pass den Titel als Torschützenkönig der EURO 2012. Und noch einen Titel sicherten sich die Spanier: Andres Iniesta wurde zum besten Spieler es Turniers gewählt.

„Campeones, Campeones“, „Meister, Meister“, sangen die spanischen Spieler voller Freude und Erleichterung nach dem Spiel. Vor der EURO sagte der spanische Kapitän Iker Casillas, dass sie sich nur selbst schlagen könnten. Nach der EURO muss man sagen, noch nicht einmal sie selbst können das.