EURO 2005: DFB-Frauen nach 4:1 gegen Finnland im EM-Finale

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Europameisterschaft in England zum sechsten Mal das Endspiel erreicht. Im Halbfinale setzten sich die Titelverteidigerinnen am Mittwoch mit 4:1 (3:1) gegen Finnland durch. Die Treffer für die deutsche Mannschaft erzielten Inka Grings (3., 12.), Conny Pohlers (8.) und Birgit Prinz (62.).

Vor 2785 Besuchern im Deepdale Stadion in Preston legten die deutschen Frauen den Grundstein zum Erfolg dabei bereits in den ersten zwölf Minuten. Zweimal Grings und einmal Pohlers sorgten mit ihren ersten drei Toren in den ersten drei Angriffen bereits früh für klare Verhältnisse. Die Finninnen kamen zwar durch Minna Mustonen in der 15. Minute auf 1:3 heran, hatten aber dennoch gegen die stark aufspielende deutsche Mannschaft nicht viel zu bestellen.

Dennoch dauerte es bis zur 62. Minute, ehe Spielführerin Birgit Prinz mit ihrem 85. Länderspieltor im 137. Spiel für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Mannschaft von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer. Danach hätten die eingewechselte Petra Wimbersky und wiederum Grings das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben können, beide scheiterten allerdings an der finnischen Torfrau Satu Kunnas.

Theune-Meyer: "Tore fürs Finale aufgehoben"

"Wir haben es gut genutzt, dass wir Platz hatten, haben reingekontert und auch entscheidend nachgelegt", sagte DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer und sah auch die mangelnde Verwertung weiterer Chancen gelassen: "Wenn wir uns die Tore für das Endspiel aufgehoben haben sollten, ist das schon in Ordnung."

Finnlands Trainer Michael Käld sprach ebenfalls von einem verdienten Sieg der DFB-Auswahl: "Wir waren zu Beginn sehr nervös und haben viele unnötige Fehler gemacht. Dafür wurden wir bestraft, die deutsche Mannschaft hat verdient gewonnen."

Im Endspiel des Wettbewerbes trifft die deutsche Mannschaft nun am Sonntag ab 16 Uhr MESZ (15 Uhr Ortszeit/ live bei Eurosport) im Stadion an der Bloomfield Road in Blackburn auf Norwegen, das sich im zweiten Halbfinale mit 3:2 (1:1/2:2) gegen Schweden durchsetzen konnte.

[db]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat bei der Europameisterschaft in England zum sechsten Mal das Endspiel erreicht. Im Halbfinale setzten sich die Titelverteidigerinnen am Mittwoch mit 4:1 (3:1) gegen Finnland durch. Die Treffer für die deutsche Mannschaft erzielten Inka Grings (3., 12.), Conny Pohlers (8.) und Birgit Prinz (62.).



Vor 2785 Besuchern im Deepdale Stadion in Preston legten die deutschen Frauen den Grundstein zum Erfolg dabei bereits in den ersten zwölf Minuten. Zweimal Grings und einmal Pohlers sorgten mit ihren ersten drei Toren in den ersten drei Angriffen bereits früh für klare Verhältnisse. Die Finninnen kamen zwar durch Minna Mustonen in der 15. Minute auf 1:3 heran, hatten aber dennoch gegen die stark aufspielende deutsche Mannschaft nicht viel zu bestellen.



Dennoch dauerte es bis zur 62. Minute, ehe Spielführerin Birgit Prinz mit ihrem 85. Länderspieltor im 137. Spiel für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Mannschaft von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer. Danach hätten die eingewechselte Petra Wimbersky und wiederum Grings das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben können, beide scheiterten allerdings an der finnischen Torfrau Satu Kunnas.



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Theune-Meyer: "Tore fürs Finale aufgehoben"


"Wir haben es gut genutzt, dass wir Platz hatten,
haben reingekontert und auch entscheidend nachgelegt", sagte DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer und sah auch die mangelnde Verwertung weiterer Chancen gelassen: "Wenn wir uns die Tore für das Endspiel aufgehoben haben sollten, ist das schon in Ordnung."



Finnlands Trainer Michael Käld sprach ebenfalls von einem verdienten Sieg der DFB-Auswahl: "Wir waren zu Beginn sehr nervös und haben viele unnötige Fehler gemacht. Dafür wurden wir bestraft, die deutsche Mannschaft hat verdient gewonnen."



Im Endspiel des Wettbewerbes trifft die deutsche Mannschaft nun am Sonntag ab 16 Uhr MESZ (15 Uhr Ortszeit/ live bei Eurosport) im Stadion an der Bloomfield Road in Blackburn auf Norwegen, das sich im zweiten Halbfinale mit 3:2 (1:1/2:2) gegen Schweden durchsetzen konnte.