Essen unterliegt HSV erst nach Verlängerung

Raus mit Applaus: Rot-Weiss Essen ist haarscharf an der nächsten Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals vorbeigeschrammt. Gegen den favorisierten dreimaligen Champion Hamburger SV unterlag der Drittligist nach 120 intensiven und spannenden Minuten mit 3:4 (1:1, 3:3) nach Verlängerung.

Laszlo Benes sorgte in der 117. Minute für die Entscheidung für den Zweitligisten und Enttäuschung bei den Essenern, die gleich dreimal nach Rückstand wieder in die Partie zurückgekommen waren. Bakery Jatta (37., 54.) und Robert Glatzel (66.) hatten den HSV jeweils in Führung gebracht. RWE, Pokalsieger von 1953, bewies jedoch große Moral und Kampfgeist und verdiente sich durch die Treffer von Torben Müsel (42.), Moussa Doumbouya (56.) und Lucas Brumme (83.) die Verlängerung.

HSV dreimal vorn, RWE kämpft sich zurück

RWE, als Pokalsieger von 1953 mit einer großen Pokalhistorie gesegnet, stand erstmals seit der Saison 2020/2021 wieder im Teilnehmerfeld des DFB-Pokals. Vor zwei Jahren hatte der damalige Regionalligist für Furore gesorgt und war bis ins Viertelfinale gestürmt. Nun wartete mit dem Hamburger SV ein dicker Brocken auf das Team von Trainer Christoph Dabrowski. 

Die Essener boten dem Favoriten Paroli, standen tief und ließen den HSV kommen, setzten aber auch ihrerseits immer wieder offensive Akzente. Der Rückstand fiel nach einem Ballverlust im Spielaufbau. Bakery Jatta eroberte den Ball und traf zur Führung für Hamburg (37.). Der Drittligist antwortete noch vor der Pause: Torben Müsel verwandelte einen direkten Freistoß ins linke untere Eck. Dabei sah die Hamburger Mauer gar nicht gut aus.

Benes sorgt für die Entscheidung

Im zweiten Durchgang sorgte Jatta für die erneute HSV-Führung (54.), doch wieder kam Essen diesmal durch Moussa Doumbouya umgehend zurück (56.). Die Hafenstraße bebte und hoffte auf einen weiteren Pokalcoup zum Auftakt der Pokalsaison. Doch in der 66. Minute stieg Robert Glatzel nach einer Flanke am höchsten und köpfte zum 3:2 für die Hanseaten ein. Nun schien das Spiel endgültig zu Gunsten des vermeintlichen Favoriten zu kippen. Mit Unterstützung der Fans fand Essen jedoch erneut zurück in die Partie und glich in der 83. Minute durch Lucas Brumme zum dritten Mal aus - es ging in die Verlängerung.

In den zusätzlichen 30 Minuten hatten beide Teams Chancen zur Entscheidung. Am Ende hatte der HSV den längeren Atem und zog durch Benes' 4:3 in die nächste Runde ein.

[dfb]

Raus mit Applaus: Rot-Weiss Essen ist haarscharf an der nächsten Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals vorbeigeschrammt. Gegen den favorisierten dreimaligen Champion Hamburger SV unterlag der Drittligist nach 120 intensiven und spannenden Minuten mit 3:4 (1:1, 3:3) nach Verlängerung.

Laszlo Benes sorgte in der 117. Minute für die Entscheidung für den Zweitligisten und Enttäuschung bei den Essenern, die gleich dreimal nach Rückstand wieder in die Partie zurückgekommen waren. Bakery Jatta (37., 54.) und Robert Glatzel (66.) hatten den HSV jeweils in Führung gebracht. RWE, Pokalsieger von 1953, bewies jedoch große Moral und Kampfgeist und verdiente sich durch die Treffer von Torben Müsel (42.), Moussa Doumbouya (56.) und Lucas Brumme (83.) die Verlängerung.

HSV dreimal vorn, RWE kämpft sich zurück

RWE, als Pokalsieger von 1953 mit einer großen Pokalhistorie gesegnet, stand erstmals seit der Saison 2020/2021 wieder im Teilnehmerfeld des DFB-Pokals. Vor zwei Jahren hatte der damalige Regionalligist für Furore gesorgt und war bis ins Viertelfinale gestürmt. Nun wartete mit dem Hamburger SV ein dicker Brocken auf das Team von Trainer Christoph Dabrowski. 

Die Essener boten dem Favoriten Paroli, standen tief und ließen den HSV kommen, setzten aber auch ihrerseits immer wieder offensive Akzente. Der Rückstand fiel nach einem Ballverlust im Spielaufbau. Bakery Jatta eroberte den Ball und traf zur Führung für Hamburg (37.). Der Drittligist antwortete noch vor der Pause: Torben Müsel verwandelte einen direkten Freistoß ins linke untere Eck. Dabei sah die Hamburger Mauer gar nicht gut aus.

Benes sorgt für die Entscheidung

Im zweiten Durchgang sorgte Jatta für die erneute HSV-Führung (54.), doch wieder kam Essen diesmal durch Moussa Doumbouya umgehend zurück (56.). Die Hafenstraße bebte und hoffte auf einen weiteren Pokalcoup zum Auftakt der Pokalsaison. Doch in der 66. Minute stieg Robert Glatzel nach einer Flanke am höchsten und köpfte zum 3:2 für die Hanseaten ein. Nun schien das Spiel endgültig zu Gunsten des vermeintlichen Favoriten zu kippen. Mit Unterstützung der Fans fand Essen jedoch erneut zurück in die Partie und glich in der 83. Minute durch Lucas Brumme zum dritten Mal aus - es ging in die Verlängerung.

In den zusätzlichen 30 Minuten hatten beide Teams Chancen zur Entscheidung. Am Ende hatte der HSV den längeren Atem und zog durch Benes' 4:3 in die nächste Runde ein.

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