Essen nach der Sensation: "Auf einem besonders guten Weg"

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Die SGS Essen hat am zweiten Spieltag mit dem 3:1-Sieg gegen den 1. FFC Frankfurt für eine große Überraschung in der Frauen-Bundesliga gesorgt. Trainer Markus Högner bleibt trotz des Erfolges bei der Zielsetzung Klassenerhalt.

Im Interview mit DFB.de spricht der Essener Coach über eine ausgeglichene Liga und die Hoffnung auf die nächsten Punkte.

DFB.de: Markus Högner, das 3:1 ihrer Mannschaft gegen den Titelfavoriten aus Frankfurt war die Überraschung des zweiten Spieltages. Nach 17 direkten Erstligaduellen gegen den 1. FFC nun der erste Sieg. Wie überrascht sind Sie?

Markus Högner: Wir gehen in jedes Spiel, um mindestens einen Punkt zu holen. Gerade im Hinblick auf unsere Heimpremiere im neuen Stadion haben wir uns auch gegen den 1. FFC Frankfurt ein gutes Resultat erhofft. Dass es dann zu drei Punkten gereicht hat, ist umso besser.

DFB.de: Was war ausschlaggebend für den Erfolg?

Högner: In den ersten 20 Minuten hatten wir auch Glück. Frankfurt war bis dahin die bessere Mannschaft und hatte einige hochkarätige Möglichkeiten. Melanie Hofmann hat uns mit ihrem wunderschönen Freistoßtor ins Spiel gebracht. Nach der Pause mussten wir erneut kämpfen, hatten einige Probleme. Aber dank unserer Leidenschaft und der hohen Laufbereitschaft sind wir zum Ende der Partie immer stärker geworden und wurden dafür auch belohnt.

DFB.de: Heißt das Saisonziel der SGS Essen weiterhin Klassenverbleib?

Högner: Ja, unser Ziel ist noch immer, frühzeitig die Klassenzugehörigkeit zu sichern. Das heißt, wir wollen 20 Punkte auf unser Konto bringen, die normalerweise zum Klassenerhalt reichen sollten. Sollten wir diese Punktzahl frühzeitig erreichen, werden wir uns ein neues Ziel setzen.

DFB.de: Ist der Erfolg gegen Frankfurt ein Zeichen, dass die Liga in dieser Spielzeit noch ausgeglichener ist?

Högner: Auf alle Fälle. Das Niveau in der Frauen-Bundesliga wird immer besser, das Feld rückt immer enger zusammen. Man muss sich jeden Punkt hart erkämpfen. Und gerade Mannschaften wie Freiburg, Bad Neuenahr und Bayern München haben im Sommer gute Spielerinnen verpflichtet und werden jetzt mit noch besseren Mannschaften auflaufen. Auch aufgrund der verbesserten Nachwuchsarbeit kommen immer bessere Spielerinnen dazu. Langfristig sind wir mit der Bundesliga auf einem sehr guten Weg.

DFB.de: In der Sommerpause hat die SGS Essen auf namhafte Zugänge verzichtet. Zwei Abgängen stehen drei Verpflichtungen gegenüber – allesamt sehr junge Spielerinnen. Die Mannschaft wirkt eingespielt. Ist das ein großes Plus gegenüber anderen Teams?

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Högner: Ja, das ist ein Vorteil. Die meisten Spielerinnen haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie auf gutem Niveau spielen können. Daher werde ich ihnen auch in Zukunft weiterhin mein Vertrauen schenken. Entscheidend ist auch – und das haben wir beim Spiel gegen Frankfurt gesehen -, dass ein großartiger Teamgeist in unserer Mannschaft vorhanden ist. Von daher sind wir auf einem besonders guten Weg.

DFB.de: Nach der Länderspielpause stehen innerhalb von sieben Tagen drei Partien gegen den SC 07 Bad Neuenahr, den FCR 2001 Duisburg und den FC Bayern München an. Was erhoffen Sie sich aus diesen drei Spielen?

Högner: Die nächsten Tage werden wir noch den Sieg gegen Frankfurt genießen. Am Wochenende haben wir ein interessantes Testspiel gegen Twente Enschede. Die Spiele gegen Bayern München, Bad Neuenahr und Duisburg sind Duelle auf Augenhöhe. Ich hoffe sehr, dass wir in diesen drei Spielen punkten werden.

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Die SGS Essen hat am zweiten Spieltag mit dem 3:1-Sieg gegen den 1. FFC Frankfurt für eine große Überraschung in der Frauen-Bundesliga gesorgt. Trainer Markus Högner bleibt trotz des Erfolges bei der Zielsetzung Klassenerhalt.

Im Interview mit DFB.de spricht der Essener Coach über eine ausgeglichene Liga und die Hoffnung auf die nächsten Punkte.

DFB.de: Markus Högner, das 3:1 ihrer Mannschaft gegen den Titelfavoriten aus Frankfurt war die Überraschung des zweiten Spieltages. Nach 17 direkten Erstligaduellen gegen den 1. FFC nun der erste Sieg. Wie überrascht sind Sie?

Markus Högner: Wir gehen in jedes Spiel, um mindestens einen Punkt zu holen. Gerade im Hinblick auf unsere Heimpremiere im neuen Stadion haben wir uns auch gegen den 1. FFC Frankfurt ein gutes Resultat erhofft. Dass es dann zu drei Punkten gereicht hat, ist umso besser.

DFB.de: Was war ausschlaggebend für den Erfolg?

Högner: In den ersten 20 Minuten hatten wir auch Glück. Frankfurt war bis dahin die bessere Mannschaft und hatte einige hochkarätige Möglichkeiten. Melanie Hofmann hat uns mit ihrem wunderschönen Freistoßtor ins Spiel gebracht. Nach der Pause mussten wir erneut kämpfen, hatten einige Probleme. Aber dank unserer Leidenschaft und der hohen Laufbereitschaft sind wir zum Ende der Partie immer stärker geworden und wurden dafür auch belohnt.

DFB.de: Heißt das Saisonziel der SGS Essen weiterhin Klassenverbleib?

Högner: Ja, unser Ziel ist noch immer, frühzeitig die Klassenzugehörigkeit zu sichern. Das heißt, wir wollen 20 Punkte auf unser Konto bringen, die normalerweise zum Klassenerhalt reichen sollten. Sollten wir diese Punktzahl frühzeitig erreichen, werden wir uns ein neues Ziel setzen.

DFB.de: Ist der Erfolg gegen Frankfurt ein Zeichen, dass die Liga in dieser Spielzeit noch ausgeglichener ist?

Högner: Auf alle Fälle. Das Niveau in der Frauen-Bundesliga wird immer besser, das Feld rückt immer enger zusammen. Man muss sich jeden Punkt hart erkämpfen. Und gerade Mannschaften wie Freiburg, Bad Neuenahr und Bayern München haben im Sommer gute Spielerinnen verpflichtet und werden jetzt mit noch besseren Mannschaften auflaufen. Auch aufgrund der verbesserten Nachwuchsarbeit kommen immer bessere Spielerinnen dazu. Langfristig sind wir mit der Bundesliga auf einem sehr guten Weg.

DFB.de: In der Sommerpause hat die SGS Essen auf namhafte Zugänge verzichtet. Zwei Abgängen stehen drei Verpflichtungen gegenüber – allesamt sehr junge Spielerinnen. Die Mannschaft wirkt eingespielt. Ist das ein großes Plus gegenüber anderen Teams?

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Högner: Ja, das ist ein Vorteil. Die meisten Spielerinnen haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie auf gutem Niveau spielen können. Daher werde ich ihnen auch in Zukunft weiterhin mein Vertrauen schenken. Entscheidend ist auch – und das haben wir beim Spiel gegen Frankfurt gesehen -, dass ein großartiger Teamgeist in unserer Mannschaft vorhanden ist. Von daher sind wir auf einem besonders guten Weg.

DFB.de: Nach der Länderspielpause stehen innerhalb von sieben Tagen drei Partien gegen den SC 07 Bad Neuenahr, den FCR 2001 Duisburg und den FC Bayern München an. Was erhoffen Sie sich aus diesen drei Spielen?

Högner: Die nächsten Tage werden wir noch den Sieg gegen Frankfurt genießen. Am Wochenende haben wir ein interessantes Testspiel gegen Twente Enschede. Die Spiele gegen Bayern München, Bad Neuenahr und Duisburg sind Duelle auf Augenhöhe. Ich hoffe sehr, dass wir in diesen drei Spielen punkten werden.