Essen im Verfolgerduell gegen Frankfurt

Köln gegen Bremen: Aufsteiger- und Kellerduell

Zu einem richtungweisenden Aufsteigerduell kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen. Köln ist mit fünf Punkten Schlusslicht, Bremen mit einem Zähler mehr Vorletzter. Zwei Zähler liegen die Bremerinnen hinter dem rettenden Ufer zurück. Den bisher einzigen Saisonsieg holte Werder im Hinspiel beim 6:2 über die Kölnerinnen. Die Gastgeberinnen haben in dieser Spielzeit ebenfalls erst einmal gewonnen (2:0 bei FF USV Jena), warten aber noch auf den ersten Heimsieg.

Bremens Trainer Steffen Rau kann, mit Ausnahme der Langzeitverletzten, personell aus dem Vollen schöpfen. "Die Partie in Köln ist beim Blick auf die Tabelle sehr wichtig. Für den Verlierer wird es sicher ganz schwer. Wenn es gelingt, engagiert und über 90 Minuten konzentriert zu sein, werden wir etwas mitnehmen", sagt Rau zu DFB.de.

Geht Freiburger Lauf auch in Hoffenheim weiter?

Der Lauf des SC Freiburg soll im Gastspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim weitergehen. Seit fünf Spieltagen haben die Breisgauerinnen nicht verloren, holten in diesem Zeitraum drei Siege und zwei Remis. "Wie die Mannschaft die Dinge umsetzt und sich immer wieder belohnt, macht großen Spaß", lobt Trainer Jens Scheuer. Hoffenheim gewann eine der vergangenen sechs Partien. Das Hinspiel in Freiburg endete 0:0.

Die TSG muss ohne Nicole Billa auskommen. Die Angreiferin laboriert an einer Bronchienentzündung. "Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach zu sein und Freiburg entschlossen entgegen treten. Da in der Liga alles so eng zugeht, können wir den SCF mit einem Sieg hinter uns lassen. Das steht für mich im Vordergrund", so Hoffenheims Trainer Jürgen Ehrmann.

Nach drei Niederlagen mit 1:15 Toren ist Bayer 04 Leverkusen nah an die Abstiegszone herangerutscht. Gegen den SC Sand soll nun wieder etwas Zählbares her. Allerdings verloren die Leverkusenerinnen das Hinspiel 0:4. Der SC Sand beendete mit dem jüngsten 2:1 über FF USV Jena einen Negativlauf von drei Begegnungen ohne Sieg und Torerfolg (ein Punkt). Verzichten muss SCS-Trainer Alexander Fischinger auf die verletzten Christine Veth und Torhüterin Maria Korenciova. Beide sollen zum Vorbereitungsstart am 10. Januar wieder einsteigen.

[mspw]


Freitagabend, Flutlicht, Fernsehen, Frankfurt: Auf die SGS Essen wartet kurz vor Weihnachten am 12. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga noch einmal ein Höhepunkt. Zum Jahresabschluss bekommt es die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner heute (ab 18.30 Uhr) mit dem aktuellen Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt zu tun. Die Partie wird live auf Eurosport und auf DFB-TV übertragen.

Die Essenerinnen, die mit 16 Punkten Platz sieben belegen, einen Zähler hinterr Rang vier, wollen die dritte Niederlage in Folge vermeiden. "Das eher unglückliche 0:3 gegen den SC Freiburg am vergangenen Spieltag müssen wir abschütteln", so Högner zu DFB.de. "Unser Ziel muss es sein, einen guten Abschluss einer insgesamt guten Hinrunde hinzubekommen. Voraussetzung ist, dass wir couragiert auftreten." Personell hat Högner die Qual der Wahl. Auch Stürmerin Charline Hartmann ist nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder dabei.

Frankfurt, nach zwei Auftritten unter Interimstrainer Matt Ross noch ohne Punktverlust, kann schon mit einem Unentschieden vorerst auf Rang zwei springen. Die gebürtige Essenerin Mandy Islacker und die Niederländerin Jackie Groenen waren schon für die SGS am Ball.

Wolfsburgerin Peter: "Wir haben Punkte haben liegenlassen"

Pokalsieger VfL Wolfsburg will am Samstag (ab 14 Uhr) gegen FF USV Jena seine Heimbilanz aufbessern, um im Rennen um die Champions-League-Qualifikation zu bleiben. Sieben von 15 möglichen Punkten holte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann aus fünf Partien. Unter anderem gab es gegen den 1. FFC Turbine Potsdam ein 2:5. "Zwar müssen wir uns vorwerfen, dass wir in der Liga Punkte haben liegenlassen, trotzdem sind wir noch in allen drei Wettbewerben dabei", sagt Linksverteidigerin Babett Peter. "Jetzt wollen wir noch einmal alles geben und das letzte Spiel gewinnen."

Die Gäste aus Jena haben die jüngsten drei Meisterschaftspartien allesamt verloren, liegen vier Zähler vor einem Abstiegsrang. "Wir freuen uns auf das Duell mit den Wolfsburgerinnen. Sie sind klarer Favorit, aber wir wollen ein unangenehmer Gegner sein und zeigen, dass wir es besser können als im Hinspiel", sagt Jenas Trainer Daniel Kraus, dessen Mannschaft in der Hinrunde beim 0:8 im eigenen Stadion chancenlos war.

Bayern in Potsdam: Ungeschlagen aus dem Jahr gehen?

Nach der besten Hinrunde der Bundesliga-Geschichte mit zehn Siegen und einem Remis peilt der Tabellenführer und aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München auch zum Start der Rückrunde ein Erfolgserlebnis an. Die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle gastiert am Sonntag (ab 14 Uhr) beim 1. FFC Turbine Potsdam. In der Hinrunde setzte sich der FCB 3:1 gegen die "Torbienen" durch. In der Vorsaison waren beide Vergleiche 1:0 an die Süddeutschen gegangen.

Die Mannschaft von Turbine-Trainer Bernd Schröder kommt nach missglücktem Start immer besser ins Rollen. Drei Siege am Stück stehen in der jüngsten Meisterschaftsbilanz. Platz zwei (Champions-League-Qualifikation) ist nicht mehr völlig außer Reichweite. "Nach dem Bayern-Spiel wissen wir, ob wir noch Chancen auf das internationale Geschäft haben", meint Schröder.

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Köln gegen Bremen: Aufsteiger- und Kellerduell

Zu einem richtungweisenden Aufsteigerduell kommt es am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen. Köln ist mit fünf Punkten Schlusslicht, Bremen mit einem Zähler mehr Vorletzter. Zwei Zähler liegen die Bremerinnen hinter dem rettenden Ufer zurück. Den bisher einzigen Saisonsieg holte Werder im Hinspiel beim 6:2 über die Kölnerinnen. Die Gastgeberinnen haben in dieser Spielzeit ebenfalls erst einmal gewonnen (2:0 bei FF USV Jena), warten aber noch auf den ersten Heimsieg.

Bremens Trainer Steffen Rau kann, mit Ausnahme der Langzeitverletzten, personell aus dem Vollen schöpfen. "Die Partie in Köln ist beim Blick auf die Tabelle sehr wichtig. Für den Verlierer wird es sicher ganz schwer. Wenn es gelingt, engagiert und über 90 Minuten konzentriert zu sein, werden wir etwas mitnehmen", sagt Rau zu DFB.de.

Geht Freiburger Lauf auch in Hoffenheim weiter?

Der Lauf des SC Freiburg soll im Gastspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim weitergehen. Seit fünf Spieltagen haben die Breisgauerinnen nicht verloren, holten in diesem Zeitraum drei Siege und zwei Remis. "Wie die Mannschaft die Dinge umsetzt und sich immer wieder belohnt, macht großen Spaß", lobt Trainer Jens Scheuer. Hoffenheim gewann eine der vergangenen sechs Partien. Das Hinspiel in Freiburg endete 0:0.

Die TSG muss ohne Nicole Billa auskommen. Die Angreiferin laboriert an einer Bronchienentzündung. "Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach zu sein und Freiburg entschlossen entgegen treten. Da in der Liga alles so eng zugeht, können wir den SCF mit einem Sieg hinter uns lassen. Das steht für mich im Vordergrund", so Hoffenheims Trainer Jürgen Ehrmann.

Nach drei Niederlagen mit 1:15 Toren ist Bayer 04 Leverkusen nah an die Abstiegszone herangerutscht. Gegen den SC Sand soll nun wieder etwas Zählbares her. Allerdings verloren die Leverkusenerinnen das Hinspiel 0:4. Der SC Sand beendete mit dem jüngsten 2:1 über FF USV Jena einen Negativlauf von drei Begegnungen ohne Sieg und Torerfolg (ein Punkt). Verzichten muss SCS-Trainer Alexander Fischinger auf die verletzten Christine Veth und Torhüterin Maria Korenciova. Beide sollen zum Vorbereitungsstart am 10. Januar wieder einsteigen.

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