Es geschah am 7. Spieltag: Matthäus-Rückkehr zu Bayern

"Es geschah am 7. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: die Rückkehr von Lothar Matthäus in die Bundesliga 1992.

Datum: Samstag, 19. September 1992

Ort: Olympiastadion München

Partie: Bayern München – Wattenscheid 09 1:1

Der Zeitpunkt schien ideal gewählt. Ein Superstart in die Saison, Oktoberfest-Beginn und dann noch ein schlagbarer Gegner – was sollte da schon schief gehen? Also riskierten sie es: Lothar Matthäus, der verlorene Sohn, kehrte nach vier Jahren und vier Monaten zurück in die Bundesliga, zurück zu seinem FC Bayern. Bei Inter Mailand brauchten sie den Weltmeister und zweimaligen Weltfußballer (1990, 1991) nicht mehr so wirklich, nach einem Kreuzbandriss verbrachte er viel Zeit – fünf lange Monate – allein im Krankenhaus und in der Reha. Der Kontakt zu Inter tendierte gegen Null, und da tat das Interesse der Bayern, von denen Matthäus 1988 nicht im Frieden gegangen war, so gut wie ein geöffnetes Fenster in einem stickigen und überfüllten Zugabteil.

Und außerdem waren die Bayern nicht mehr die Bayern, die er hinterlassen hatte. Der mit Matthäus hadernde Trainer Jupp Heynckes, heute wieder da, war seit einem Jahr weg, sein Kritiker Klaus Augenthaler hatte aufgehört und in der darauf folgenden Krise änderten sich die Strukturen beim Rekordmeister, der 1992 fast abgestiegen wäre. „Bei einem 31-Jährigen ist das Risiko schwer kalkulierbar, und der FC Bayern wäre es kaum eingegangen, hätte er nicht im letzten Herbst zwei investitionsfreudige Herren als Vizepräsidenten angestellt: Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge schaffen an, beide machen was her“, analysierte die Süddeutsche Zeitung Ende August 1992, als der Sensationstransfer öffentlich geworden war.

Dass der Teamchef des Weltmeisters von 1990 bei Bayern nun mehr denn je zu sagen hatte, war für Matthäus’ Entscheidung sicherlich nicht von Nachteil. Geheimverhandlungen zwischen den Vorständen folgten, während denen sich Matthäus mit Frau und Sohn auf eine Berghütte in Crans Montana zurückzog, um den Transfer nicht durch eine unbedachte Bemerkung zu gefährden. Obwohl eine Zeitschrift doch davon erfuhr und schon Mitte August den Plan publizierte, was Inter sehr verärgerte, kam der Wechsel zustande.

Für vier Millionen D-Mark Ablöse kam Matthäus zurück – und für zwei Jahre. Für die meisten Mitspieler außer Raimond Aumann, Olaf Thon und Roland Wohlfarth war er ein Neuer, und Mehmet Scholl freute sich: „Von dem kann ich was lernen.“ Trainer Erich Ribbecks Begrüßung fiel etwas reservierter aus: „Lothar darf nicht den Fehler machen zu meinen, dass er gleich der Denker und Lenker ist. Er benötigt sehr viel Hilfe von der Mannschaft.“ Dennoch waren die Erwartungen an den Kapitän des Weltmeisters exorbitant, er lockte an jenem Tag im September 51.000 Zuschauer ins Olympiastadion. Zumindest war es eine der höchsten Kulissen in der Historie der SG Wattenscheid 09...

Der Kicker hat das Matthäus-Comeback damals so exakt protokolliert wie einen Staatsbesuch. So wissen wir heute noch, dass Matthäus einen schwarzen Trainingsanzug mit weißen Turnschuhen kombinierte und 35 Meter vom Bus entfernt sein erstes Interview am Spieltag gab: „Auf der Anreise hatte ich schon ein Kribbeln im Bauch.“

In der Kabine sitzt er zwischen Thomas Helmer und Bruno Labbadia, um 15.01 Uhr betritt er den ihm so vertrauten Rasen, um 15.22 Uhr schießt er erstmals aufs Tor – in den Winkel. Leider war noch nicht angepfiffen. Matthäus spielt im Mittelfeld und bekommt die Nummer drei, verkündet aber: „Ich glaube nicht, dass dies auf Dauer meine Nummer ist.“ Um 15.46 Uhr der erste Sonderbeifall nach einem Pass auf Scholl, um 16.10 Uhr endlich der erste Torjubel. Den entfacht allerdings Olaf Thon per Elfmeter, noch gelten die alten Hierarchien. Aber Matthäus wird hinterher sagen: „Wenn Olaf mal verschießen sollte, melde ich mich vielleicht.“ Mit Sicherheit sogar. Um 16.41 Uhr muss er sich erst mal beim Schiedsrichter melden und Besserung geloben, Michael Malbranc zeigt dem Rückkehrer nach einem Foul die Gelbe Karte. Matthäus ist einsichtig: „Total berechtigt.“ Und dann kommt das dicke Ende: Bayern versucht, den Sieg über die Zeit zu schaukeln, als Souleyman Sane in letzter Minute der Ausgleich für die Wattenscheider glückt.

Die Fans pfeifen, der Wiesn-Besuch der Mannschaft ist verhagelt und Matthäus, der im Kicker die Note 3 bekommt, kommt zu einem zwiespältigen Fazit: „Ich bin zufrieden, dass ich 90 Minuten durchgehalten habe. Entscheidend aber ist das Ergebnis, damit kann ich nicht zufrieden sein.“ Doch seine Vorgesetzten sind milde gestimmt. Manager Uli Hoeneß lobt: „Lothar hat mehr gebracht, als erwartet“, für Trainer Ribbeck war es schlicht „sensationell, was er nach fünf Monaten Pause gebracht hat.“

Aber was hat er eigentlich gebracht? Auch das wissen wir. Zur Feier des Tages wurde der Matthäus-Auftritt im Kicker penibel registriert, was damals noch eine Besonderheit war. Wir halten fest: 40 Pässe, davon 11 Fehlpässe, fünf von acht Zweikämpfen gewonnen, zwei Kopfbälle, kein Torschuss, je zwei Flanken und Ecken, ein Einwurf und – ein Hackentrick. Zweimal wurde er gefoult, zweimal foulte er selbst. Nichts Besonderes – eigentlich... Matthäus spielte noch sieben Jahre länger, als es der erste Vertrag vorsah, und verließ den FC Bayern im März 2000 – nach drei weiteren Meisterschaften und dem UEFA-Pokalsieg 1996. Eine sportlich lohnende Geheimaktion.

Was sonst noch am 7. Spieltag geschah

1963/1964: Nürnberg verliert bei 1860 München 0:5, weil Feldspieler Karl-Heinz Ferschl für den verletzten Roland Wabra ins Tor muss. Wabra humpelt auf Linsaußen bis Spielende, Auswechseln ist noch verboten.

1969/1970: 100. Bundesliga-Tor von Gerd Müller, der gegen Werder Bremen (4:1) alle Bayern-Treffer erzielt.

1970/1971: HSV gegen Bayern 1:5. Drei Tore von Franz "Bulle" Roth bei Bayerns 5:1 in Hamburg.

1972/1973: Der 17 Jahre alte Frankfurter Karl-Heinz Körbel schaltet bei seinem Debüt Gerd Müller aus, Eintracht schlägt die Bayern 2:1. Traumstart einer Rekordspieler-Karriere.

1974/1975: Schützenfest im Waldstadion: Eintracht Frankfurt gegen RW Essen 9:1 - höchster Heimsieg der Hessen in der Bundesliga.

1975/1976: Glück für Meister Mönchengladbach: Rainer Bonhof verhindert mit der Hand ein Tor in Frankfurt (1:1) und somit eine Niederlage. Schiedsrichter Roth hält Torwart Wolfgang Kleff für den "Handspieler", die Kamerabilder widerlegen es.

1976/1977: Kurioses Scheibenschießen in Gelsenkirchen: Schalke gegen TeBe Berlin 5:4.

1984/1985: Bei Dortmunds 2:1 gegen Leverkusen gelingt dem 18 Jahre alten Borussen Daniel Simmes ein Tor nach einem Solo über den halben Platz. Es wird das Tor des Monats. Bayern München verliert nach sechs Startsiegen zu Hause 1:2 gegen Waldhof Mannheim, dessen Trainer Klaus Schlappner zieht eine Bayern-Mütze auf.

1985/1986: VfL Bochum gegen Borussia Dortmund 6:1, drei Tore von Stefan Kuntz.

1993/1994: Bundesliga-Comeback nach fünf Jahren von Weltmeister Andreas Brehme. Als FCK-Libero lässt er gegen Schalke nichts anbrennen (0:0).

1995/1996: Bayern München schlägt Leverkusen durch einen Klinsmann-Elfmeter 1:0 und stellt einen Startrekord auf: sieben Siege in sieben Spielen - 21 Punkte.

1996/1997: Mönchengladbach schlägt Meister Borussia Dortmund mit 5:1.

2001/2002: Der 1. FC Kaiserslautern unter Trainer Andreas Brehme stellt mit einem 4:1 gegen Hertha BSC Bayerns Startrekord ein.

2005/2006: In Hamburg reißt die längste Siegesserie der Bundesliga. Bayern verliert 0:2 beim HSV - nach 15 Siegen unter Trainer Felix Magath.

2010/2011: Auch Mainz 05 hat den Startrekord eingestellt - das 4:2 gegen Hoffenheim ist der siebte Saisonsieg.

Das meinen DFB-User:

"Als alter Bundesliga-Beobachter (ich verfolge die Spiele seit 1963, als ich elf war) gratuliere ich Udo Muras zu dieser ausgezeichneten Serie. Nostalgie kommt auf. Alles Gute und vielen Dank, Udo Muras!" (Juergen Graf)

[um]

[bild1]

"Es geschah am 7. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: die Rückkehr von Lothar Matthäus in die Bundesliga 1992.

Datum: Samstag, 19. September 1992

Ort: Olympiastadion München

Partie: Bayern München – Wattenscheid 09 1:1

Der Zeitpunkt schien ideal gewählt. Ein Superstart in die Saison, Oktoberfest-Beginn und dann noch ein schlagbarer Gegner – was sollte da schon schief gehen? Also riskierten sie es: Lothar Matthäus, der verlorene Sohn, kehrte nach vier Jahren und vier Monaten zurück in die Bundesliga, zurück zu seinem FC Bayern. Bei Inter Mailand brauchten sie den Weltmeister und zweimaligen Weltfußballer (1990, 1991) nicht mehr so wirklich, nach einem Kreuzbandriss verbrachte er viel Zeit – fünf lange Monate – allein im Krankenhaus und in der Reha. Der Kontakt zu Inter tendierte gegen Null, und da tat das Interesse der Bayern, von denen Matthäus 1988 nicht im Frieden gegangen war, so gut wie ein geöffnetes Fenster in einem stickigen und überfüllten Zugabteil.

Und außerdem waren die Bayern nicht mehr die Bayern, die er hinterlassen hatte. Der mit Matthäus hadernde Trainer Jupp Heynckes, heute wieder da, war seit einem Jahr weg, sein Kritiker Klaus Augenthaler hatte aufgehört und in der darauf folgenden Krise änderten sich die Strukturen beim Rekordmeister, der 1992 fast abgestiegen wäre. „Bei einem 31-Jährigen ist das Risiko schwer kalkulierbar, und der FC Bayern wäre es kaum eingegangen, hätte er nicht im letzten Herbst zwei investitionsfreudige Herren als Vizepräsidenten angestellt: Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge schaffen an, beide machen was her“, analysierte die Süddeutsche Zeitung Ende August 1992, als der Sensationstransfer öffentlich geworden war.

Dass der Teamchef des Weltmeisters von 1990 bei Bayern nun mehr denn je zu sagen hatte, war für Matthäus’ Entscheidung sicherlich nicht von Nachteil. Geheimverhandlungen zwischen den Vorständen folgten, während denen sich Matthäus mit Frau und Sohn auf eine Berghütte in Crans Montana zurückzog, um den Transfer nicht durch eine unbedachte Bemerkung zu gefährden. Obwohl eine Zeitschrift doch davon erfuhr und schon Mitte August den Plan publizierte, was Inter sehr verärgerte, kam der Wechsel zustande.

Für vier Millionen D-Mark Ablöse kam Matthäus zurück – und für zwei Jahre. Für die meisten Mitspieler außer Raimond Aumann, Olaf Thon und Roland Wohlfarth war er ein Neuer, und Mehmet Scholl freute sich: „Von dem kann ich was lernen.“ Trainer Erich Ribbecks Begrüßung fiel etwas reservierter aus: „Lothar darf nicht den Fehler machen zu meinen, dass er gleich der Denker und Lenker ist. Er benötigt sehr viel Hilfe von der Mannschaft.“ Dennoch waren die Erwartungen an den Kapitän des Weltmeisters exorbitant, er lockte an jenem Tag im September 51.000 Zuschauer ins Olympiastadion. Zumindest war es eine der höchsten Kulissen in der Historie der SG Wattenscheid 09...

[bild2]

Der Kicker hat das Matthäus-Comeback damals so exakt protokolliert wie einen Staatsbesuch. So wissen wir heute noch, dass Matthäus einen schwarzen Trainingsanzug mit weißen Turnschuhen kombinierte und 35 Meter vom Bus entfernt sein erstes Interview am Spieltag gab: „Auf der Anreise hatte ich schon ein Kribbeln im Bauch.“

In der Kabine sitzt er zwischen Thomas Helmer und Bruno Labbadia, um 15.01 Uhr betritt er den ihm so vertrauten Rasen, um 15.22 Uhr schießt er erstmals aufs Tor – in den Winkel. Leider war noch nicht angepfiffen. Matthäus spielt im Mittelfeld und bekommt die Nummer drei, verkündet aber: „Ich glaube nicht, dass dies auf Dauer meine Nummer ist.“ Um 15.46 Uhr der erste Sonderbeifall nach einem Pass auf Scholl, um 16.10 Uhr endlich der erste Torjubel. Den entfacht allerdings Olaf Thon per Elfmeter, noch gelten die alten Hierarchien. Aber Matthäus wird hinterher sagen: „Wenn Olaf mal verschießen sollte, melde ich mich vielleicht.“ Mit Sicherheit sogar. Um 16.41 Uhr muss er sich erst mal beim Schiedsrichter melden und Besserung geloben, Michael Malbranc zeigt dem Rückkehrer nach einem Foul die Gelbe Karte. Matthäus ist einsichtig: „Total berechtigt.“ Und dann kommt das dicke Ende: Bayern versucht, den Sieg über die Zeit zu schaukeln, als Souleyman Sane in letzter Minute der Ausgleich für die Wattenscheider glückt.

Die Fans pfeifen, der Wiesn-Besuch der Mannschaft ist verhagelt und Matthäus, der im Kicker die Note 3 bekommt, kommt zu einem zwiespältigen Fazit: „Ich bin zufrieden, dass ich 90 Minuten durchgehalten habe. Entscheidend aber ist das Ergebnis, damit kann ich nicht zufrieden sein.“ Doch seine Vorgesetzten sind milde gestimmt. Manager Uli Hoeneß lobt: „Lothar hat mehr gebracht, als erwartet“, für Trainer Ribbeck war es schlicht „sensationell, was er nach fünf Monaten Pause gebracht hat.“

Aber was hat er eigentlich gebracht? Auch das wissen wir. Zur Feier des Tages wurde der Matthäus-Auftritt im Kicker penibel registriert, was damals noch eine Besonderheit war. Wir halten fest: 40 Pässe, davon 11 Fehlpässe, fünf von acht Zweikämpfen gewonnen, zwei Kopfbälle, kein Torschuss, je zwei Flanken und Ecken, ein Einwurf und – ein Hackentrick. Zweimal wurde er gefoult, zweimal foulte er selbst. Nichts Besonderes – eigentlich... Matthäus spielte noch sieben Jahre länger, als es der erste Vertrag vorsah, und verließ den FC Bayern im März 2000 – nach drei weiteren Meisterschaften und dem UEFA-Pokalsieg 1996. Eine sportlich lohnende Geheimaktion.

Was sonst noch am 7. Spieltag geschah

1963/1964: Nürnberg verliert bei 1860 München 0:5, weil Feldspieler Karl-Heinz Ferschl für den verletzten Roland Wabra ins Tor muss. Wabra humpelt auf Linsaußen bis Spielende, Auswechseln ist noch verboten.

1969/1970: 100. Bundesliga-Tor von Gerd Müller, der gegen Werder Bremen (4:1) alle Bayern-Treffer erzielt.

1970/1971: HSV gegen Bayern 1:5. Drei Tore von Franz "Bulle" Roth bei Bayerns 5:1 in Hamburg.

1972/1973: Der 17 Jahre alte Frankfurter Karl-Heinz Körbel schaltet bei seinem Debüt Gerd Müller aus, Eintracht schlägt die Bayern 2:1. Traumstart einer Rekordspieler-Karriere.

1974/1975: Schützenfest im Waldstadion: Eintracht Frankfurt gegen RW Essen 9:1 - höchster Heimsieg der Hessen in der Bundesliga.

1975/1976: Glück für Meister Mönchengladbach: Rainer Bonhof verhindert mit der Hand ein Tor in Frankfurt (1:1) und somit eine Niederlage. Schiedsrichter Roth hält Torwart Wolfgang Kleff für den "Handspieler", die Kamerabilder widerlegen es.

1976/1977: Kurioses Scheibenschießen in Gelsenkirchen: Schalke gegen TeBe Berlin 5:4.

1984/1985: Bei Dortmunds 2:1 gegen Leverkusen gelingt dem 18 Jahre alten Borussen Daniel Simmes ein Tor nach einem Solo über den halben Platz. Es wird das Tor des Monats. Bayern München verliert nach sechs Startsiegen zu Hause 1:2 gegen Waldhof Mannheim, dessen Trainer Klaus Schlappner zieht eine Bayern-Mütze auf.

1985/1986: VfL Bochum gegen Borussia Dortmund 6:1, drei Tore von Stefan Kuntz.

1993/1994: Bundesliga-Comeback nach fünf Jahren von Weltmeister Andreas Brehme. Als FCK-Libero lässt er gegen Schalke nichts anbrennen (0:0).

1995/1996: Bayern München schlägt Leverkusen durch einen Klinsmann-Elfmeter 1:0 und stellt einen Startrekord auf: sieben Siege in sieben Spielen - 21 Punkte.

1996/1997: Mönchengladbach schlägt Meister Borussia Dortmund mit 5:1.

2001/2002: Der 1. FC Kaiserslautern unter Trainer Andreas Brehme stellt mit einem 4:1 gegen Hertha BSC Bayerns Startrekord ein.

2005/2006: In Hamburg reißt die längste Siegesserie der Bundesliga. Bayern verliert 0:2 beim HSV - nach 15 Siegen unter Trainer Felix Magath.

2010/2011: Auch Mainz 05 hat den Startrekord eingestellt - das 4:2 gegen Hoffenheim ist der siebte Saisonsieg.

Das meinen DFB-User:

"Als alter Bundesliga-Beobachter (ich verfolge die Spiele seit 1963, als ich elf war) gratuliere ich Udo Muras zu dieser ausgezeichneten Serie. Nostalgie kommt auf. Alles Gute und vielen Dank, Udo Muras!" (Juergen Graf)