Es geschah am 19. Spieltag: Das Ende der Rekordserie

"Es geschah am 19. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: die erste HSV-Niederlage nach 36 ungeschlagenen Spielen.

Datum: 29. Januar 1983
Ort: Weserstadion Bremen
Partie: Werder Bremen - Hamburger SV 3:2

Bereits seit Wochen war der Nord-Schlager der Bundesliga ausverkauft, was etwas heißen sollte in den frühen Achtzigern. Willi Lemke, Werders rühriger Manager, vermeldete, das habe es im Weser-Stadion seit sieben bis acht Jahren nicht mehr gegeben. Was nicht jeder zu glauben schien, bis kurz vor Anpfiff erreichten ihn die skurrilsten Karten-Wünsche aus Afrika, Amerika oder einem anderen Leben. "Soviel Freundinnen kann ich gar nicht gehabt haben, wie ich sie plötzlich an die Telefonleitung bekomme", witzelte er.

Auch das Angebot eines lokalen Metzgers, der ihn mit zwei Filetstücken bestechen wollte, musste er abschlägig bescheiden. Für Erich Ribbeck, Assistent von Bundestrainer Jupp Derwall, und Ex-HSV-Spieler Franz Beckenbauer war immerhin noch ein Plätzchen frei. Die 40.000, die ihr Ticket bekamen, konnten sich freilich glücklich schätzen, denn sie sahen ein besonderes, historisches Spiel.

Es ging nicht nur um das Prestige, das bei Rivalen immer auf dem Spiel steht. Auch nicht darum, wer die Nummer eins im Norden sei, denn diese Rolle kam damals fraglos dem HSV zu, der als amtierender Meister gar die Nummer eins im ganzen Land war. Nein, es ging schlicht um die Frage, ob die längste Serie, die die Bundesliga je gesehen hatte, endlich reißen würde oder nicht. Stolze 36 Spiele hatten die von Ernst Happel trainierten Hamburger nicht verloren, im Detail waren es 20 Siege und 16 Unentschieden bei 97:41 Tore.

Über ein Kalenderjahr ohne Niederlage

Exakt 378 Tage waren vergangen seit jenem 1:2 von Braunschweig, in denen der HSV seine Vormachtstellung demonstriert hatte. Auch international hatte er für Furore gesorgt und war im Mai 1982 ins UEFA-Cup-Finale eingezogen (0:1 und 0:3 gegen IFK Göteborg). Ihre Stars Manfred Kaltz, Felix Magath und Horst Hrubesch bildeten das Gerüst der Nationalelf, die in Spanien Vizeweltmeister geworden war. Der Höhepunkt stand ihnen noch bevor, im Mai 1983 würde diese Mannschaft den Europapokal der Landesmeister gewinnen.

Verständlich also, dass die ganze Liga den wackeren Bremern die Daumen drückte – der Spannung halber. Werder hatte den HSV schon in der Vorsaison 3:2 geschlagen, zuhause 1982/1983 bis dahin 15:1 Punkte aufzuweisen und lag als Fünfter nur vier Punkte hinter den Hamburgern. Werder-Regisseur Norbert Meier, der sich im Abschluss-Training aber noch verletzte und ausfiel, versprach zuvor: "Wir wollen die Bundesliga wieder spannend machen", während sein Trainer Otto Rehhagel ganz Realist blieb: "Wir können uns nichts dafür kaufen, wenn uns die Bundesliga die Daumen drückt."

Die Hamburger hatten kein allzu gutes Gefühl vor dem Nord-Derby. "Wenn wir überhaupt irgendwo verlieren, dann beim SV Werder", hatte Horst Hrubesch geunkt und nach der Trainings-Verletzung von Manni Kaltz titelte der Kicker am Donnerstag vor dem Spiel: "Angst um die Rekord-Serie".

Angst spielte auch bei den Organisatoren. Nachdem es im Oktober vor dem Pokalspiel der beiden Klubs durch Fan-Ausschreitungen einen Toten gegeben hatte, der 16-jährige Bremer Adrian Maleika war den Folgen eines Steinwurfes erlegen, wurden die Sicherheitsbestimmungen verschärft. Lemke: "Betrunkene und Waffenträger kommen nicht rein, die Polizei macht genaue Kontrollen."

Regen und Sturmböen fegen durchs Weserstadion

Auch das Wetter war einem Fußball-Fest nicht günstig, Regen und heftige Sturmböen fegten bei Anpfiff des Mannheimer Schiedsrichters Messmer durchs Weserstadion. Doch auch der Werder-Sturm fegte von Beginn an übers Feld und so sahen die Fans im 98. Nord-Derby ein sehr unterhaltsames Spiel. Neu-Nationalspieler Rudi Völler wurde nach sieben Minuten ein Foulelfmeter verweigert, Wolfgang Rolff hatte ihn gelegt. Dafür wollte er sich mit einem Handball-Tor schadlos halten, was Messmer durchschaute – Gelb für Völler, der einen großen Tag erwischte.

Der HSV befreite sich allmählich, Jürgen Milewski, Hrubesch und Rolff kamen zu Chancen. Kurz vor der Pause kippte das Spiel dann wieder in Bremer Richtung: Völler und Sturm-Kollege Frank Neubarth, letzterer per Kopf, sorgten mit einem Doppelschlag (43., 45.) für eine 2:0-Führung. Nun war die Überraschung zum Greifen nahe.

Aber der HSV gab sich nicht geschlagen und kam durch seinen gerade erst eingewechselten Dänen Lars Bastrup zum Anschlusstor (49.). Als sich nach 65 Minuten Torwart Ulli Stein und Vorstopper Ditmar Jakobs gegenseitig behinderten, stellte Benno Möhlmann den alten Abstand wieder her. Nur kurz flackerte im HSV-Lager noch einmal Hoffnung auf, als Jakobs auf 3:2 verkürzte (87.). Dabei aber blieb es – und es war gerecht.

Der Kicker schrieb: "Vom Tempo und der Kampfkraft her hielt das 98. Nordderby alles, was man sich von ihm versprochen hatte. Spielerische Glanzlichter wurden nicht gesetzt; dazu waren die äußeren Voraussetzungen (sturmartige Böen, holpriger Boden) zu mangelhaft und herrschte auf dem Feld über weite Strecken große Hektik. Dennoch kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, weil sie vom hin und her wogenden Geschehen mit seinen fünf Toren gebannt wurden. Werders Sieg ist deshalb verdient, weil die Mannschaft den Großteil der Zweikämpfe für sich entschied."

Hamburger Gelassenheit nach der Niederlage

Die Hamburger zeigten sich als faire Verlierer. Hrubesch sagte gar: "Die Bremer haben das Zeug Meister zu werden", womit er der Wahrheit sehr nahe kommen sollte. Meister wurde zwar der HSV, aber Werder hielt bis zuletzt mit und scheiterte nur wegen der schlechteren Tordifferenz.

Und die schöne Serie? Auch das nahmen die Hamburger gelassen. Manfred Kaltz, der doch spielen konnte: "Wir lachen nach Siegen, warum nicht auch nach Niederlagen?" Und Felix Magath, der die Niederlage auf den Wind schob, versicherte: "Wir haben nie an die Serie gedacht, immer nur daran, Meister zu werden. Wir hätten hier auch verloren, wenn es keine Serie gegeben hätte."

Mag sein. Heute aber wird auch der mehrmalige Meister-Trainer stolz darauf sein, Teil zu haben an der längsten Erfolgsserie der Bundesliga. Sie geriet in den folgenden 20 Jahren nie ernstlich in Gefahr. Am nächsten kamen ihnen noch die Bayern (27 Spiele 1988 bis 1989), die an jenem Januar-Samstag 1983 in Düsseldorf 5:3 gewannen und nur noch einen Punkt hinter dem HSV zurück lagen. Und plötzlich war das scheinbar entschiedene Titelrennen ein Siebenkampf, nur vier Punkte trennten die Teams. "Der Bundesliga ist ein Trauma genommen. Andere Klubs dürfen jetzt hoffen, von der großen Tat zu profitieren", schrieb der Kicker. Was so ein Spiel alles anrichten kann...

Was sonst noch am 19. Spieltag geschah

1964/1965: Fünf Auswärtssiege - bis dahin Bundesligarekord.

1969/1970: 1860-Torwart Petar Radenkovic hält in Berlin zwei Elfmeter gegen Hertha - Rekord.

1973/1974: Schalkes Rüdiger Abramczik (17) avanciert beim 5:2 in Bochum zum jüngsten Torschützen der Liga.

1979/1980: Neues Bundesligaergebnis in Bremen: Werder gegen 1860 München 4:6.

1983/1984: HSV gegen Borussia Dortmund 7:2.

1991/1992: Eintracht Frankfurt nach 2:0 gegen Hansa Rostock Herbstmeister.

2000/2001: Eintracht Frankfurt entlässt Felix Magath nach 1:5-Heimpleite gegen 1. FC Köln.

2001/2002: Schalkes höchster Heimsieg gegen Bayern München, ein 5:1.

2005/2006: Schnellstes Auswärtstor der Ligahistorie durch Mohamed Zidan (Mainz) in Bremen - nach 13 Sekunden.

2009/2010: Ein Traumtor von Arjen Robben bringt Bayern den Sieg in Bremen (3:2) - beim Jubeln rennt er Trainer Louis van Gaal um.

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"Es geschah am 19. Spieltag": In der DFB.de-Serie am Donnerstag blickt der Historiker und Autor Udo Muras zurück auf ein besonderes Ereignis am jeweiligen Spieltag einer früheren Saison. Heute: die erste HSV-Niederlage nach 36 ungeschlagenen Spielen.

Datum: 29. Januar 1983
Ort: Weserstadion Bremen
Partie: Werder Bremen - Hamburger SV 3:2

Bereits seit Wochen war der Nord-Schlager der Bundesliga ausverkauft, was etwas heißen sollte in den frühen Achtzigern. Willi Lemke, Werders rühriger Manager, vermeldete, das habe es im Weser-Stadion seit sieben bis acht Jahren nicht mehr gegeben. Was nicht jeder zu glauben schien, bis kurz vor Anpfiff erreichten ihn die skurrilsten Karten-Wünsche aus Afrika, Amerika oder einem anderen Leben. "Soviel Freundinnen kann ich gar nicht gehabt haben, wie ich sie plötzlich an die Telefonleitung bekomme", witzelte er.

Auch das Angebot eines lokalen Metzgers, der ihn mit zwei Filetstücken bestechen wollte, musste er abschlägig bescheiden. Für Erich Ribbeck, Assistent von Bundestrainer Jupp Derwall, und Ex-HSV-Spieler Franz Beckenbauer war immerhin noch ein Plätzchen frei. Die 40.000, die ihr Ticket bekamen, konnten sich freilich glücklich schätzen, denn sie sahen ein besonderes, historisches Spiel.

Es ging nicht nur um das Prestige, das bei Rivalen immer auf dem Spiel steht. Auch nicht darum, wer die Nummer eins im Norden sei, denn diese Rolle kam damals fraglos dem HSV zu, der als amtierender Meister gar die Nummer eins im ganzen Land war. Nein, es ging schlicht um die Frage, ob die längste Serie, die die Bundesliga je gesehen hatte, endlich reißen würde oder nicht. Stolze 36 Spiele hatten die von Ernst Happel trainierten Hamburger nicht verloren, im Detail waren es 20 Siege und 16 Unentschieden bei 97:41 Tore.

Über ein Kalenderjahr ohne Niederlage

Exakt 378 Tage waren vergangen seit jenem 1:2 von Braunschweig, in denen der HSV seine Vormachtstellung demonstriert hatte. Auch international hatte er für Furore gesorgt und war im Mai 1982 ins UEFA-Cup-Finale eingezogen (0:1 und 0:3 gegen IFK Göteborg). Ihre Stars Manfred Kaltz, Felix Magath und Horst Hrubesch bildeten das Gerüst der Nationalelf, die in Spanien Vizeweltmeister geworden war. Der Höhepunkt stand ihnen noch bevor, im Mai 1983 würde diese Mannschaft den Europapokal der Landesmeister gewinnen.

Verständlich also, dass die ganze Liga den wackeren Bremern die Daumen drückte – der Spannung halber. Werder hatte den HSV schon in der Vorsaison 3:2 geschlagen, zuhause 1982/1983 bis dahin 15:1 Punkte aufzuweisen und lag als Fünfter nur vier Punkte hinter den Hamburgern. Werder-Regisseur Norbert Meier, der sich im Abschluss-Training aber noch verletzte und ausfiel, versprach zuvor: "Wir wollen die Bundesliga wieder spannend machen", während sein Trainer Otto Rehhagel ganz Realist blieb: "Wir können uns nichts dafür kaufen, wenn uns die Bundesliga die Daumen drückt."

Die Hamburger hatten kein allzu gutes Gefühl vor dem Nord-Derby. "Wenn wir überhaupt irgendwo verlieren, dann beim SV Werder", hatte Horst Hrubesch geunkt und nach der Trainings-Verletzung von Manni Kaltz titelte der Kicker am Donnerstag vor dem Spiel: "Angst um die Rekord-Serie".

Angst spielte auch bei den Organisatoren. Nachdem es im Oktober vor dem Pokalspiel der beiden Klubs durch Fan-Ausschreitungen einen Toten gegeben hatte, der 16-jährige Bremer Adrian Maleika war den Folgen eines Steinwurfes erlegen, wurden die Sicherheitsbestimmungen verschärft. Lemke: "Betrunkene und Waffenträger kommen nicht rein, die Polizei macht genaue Kontrollen."

Regen und Sturmböen fegen durchs Weserstadion

Auch das Wetter war einem Fußball-Fest nicht günstig, Regen und heftige Sturmböen fegten bei Anpfiff des Mannheimer Schiedsrichters Messmer durchs Weserstadion. Doch auch der Werder-Sturm fegte von Beginn an übers Feld und so sahen die Fans im 98. Nord-Derby ein sehr unterhaltsames Spiel. Neu-Nationalspieler Rudi Völler wurde nach sieben Minuten ein Foulelfmeter verweigert, Wolfgang Rolff hatte ihn gelegt. Dafür wollte er sich mit einem Handball-Tor schadlos halten, was Messmer durchschaute – Gelb für Völler, der einen großen Tag erwischte.

Der HSV befreite sich allmählich, Jürgen Milewski, Hrubesch und Rolff kamen zu Chancen. Kurz vor der Pause kippte das Spiel dann wieder in Bremer Richtung: Völler und Sturm-Kollege Frank Neubarth, letzterer per Kopf, sorgten mit einem Doppelschlag (43., 45.) für eine 2:0-Führung. Nun war die Überraschung zum Greifen nahe.

Aber der HSV gab sich nicht geschlagen und kam durch seinen gerade erst eingewechselten Dänen Lars Bastrup zum Anschlusstor (49.). Als sich nach 65 Minuten Torwart Ulli Stein und Vorstopper Ditmar Jakobs gegenseitig behinderten, stellte Benno Möhlmann den alten Abstand wieder her. Nur kurz flackerte im HSV-Lager noch einmal Hoffnung auf, als Jakobs auf 3:2 verkürzte (87.). Dabei aber blieb es – und es war gerecht.

Der Kicker schrieb: "Vom Tempo und der Kampfkraft her hielt das 98. Nordderby alles, was man sich von ihm versprochen hatte. Spielerische Glanzlichter wurden nicht gesetzt; dazu waren die äußeren Voraussetzungen (sturmartige Böen, holpriger Boden) zu mangelhaft und herrschte auf dem Feld über weite Strecken große Hektik. Dennoch kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, weil sie vom hin und her wogenden Geschehen mit seinen fünf Toren gebannt wurden. Werders Sieg ist deshalb verdient, weil die Mannschaft den Großteil der Zweikämpfe für sich entschied."

Hamburger Gelassenheit nach der Niederlage

Die Hamburger zeigten sich als faire Verlierer. Hrubesch sagte gar: "Die Bremer haben das Zeug Meister zu werden", womit er der Wahrheit sehr nahe kommen sollte. Meister wurde zwar der HSV, aber Werder hielt bis zuletzt mit und scheiterte nur wegen der schlechteren Tordifferenz.

Und die schöne Serie? Auch das nahmen die Hamburger gelassen. Manfred Kaltz, der doch spielen konnte: "Wir lachen nach Siegen, warum nicht auch nach Niederlagen?" Und Felix Magath, der die Niederlage auf den Wind schob, versicherte: "Wir haben nie an die Serie gedacht, immer nur daran, Meister zu werden. Wir hätten hier auch verloren, wenn es keine Serie gegeben hätte."

Mag sein. Heute aber wird auch der mehrmalige Meister-Trainer stolz darauf sein, Teil zu haben an der längsten Erfolgsserie der Bundesliga. Sie geriet in den folgenden 20 Jahren nie ernstlich in Gefahr. Am nächsten kamen ihnen noch die Bayern (27 Spiele 1988 bis 1989), die an jenem Januar-Samstag 1983 in Düsseldorf 5:3 gewannen und nur noch einen Punkt hinter dem HSV zurück lagen. Und plötzlich war das scheinbar entschiedene Titelrennen ein Siebenkampf, nur vier Punkte trennten die Teams. "Der Bundesliga ist ein Trauma genommen. Andere Klubs dürfen jetzt hoffen, von der großen Tat zu profitieren", schrieb der Kicker. Was so ein Spiel alles anrichten kann...

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Was sonst noch am 19. Spieltag geschah

1964/1965: Fünf Auswärtssiege - bis dahin Bundesligarekord.

1969/1970: 1860-Torwart Petar Radenkovic hält in Berlin zwei Elfmeter gegen Hertha - Rekord.

1973/1974: Schalkes Rüdiger Abramczik (17) avanciert beim 5:2 in Bochum zum jüngsten Torschützen der Liga.

1979/1980: Neues Bundesligaergebnis in Bremen: Werder gegen 1860 München 4:6.

1983/1984: HSV gegen Borussia Dortmund 7:2.

1991/1992: Eintracht Frankfurt nach 2:0 gegen Hansa Rostock Herbstmeister.

2000/2001: Eintracht Frankfurt entlässt Felix Magath nach 1:5-Heimpleite gegen 1. FC Köln.

2001/2002: Schalkes höchster Heimsieg gegen Bayern München, ein 5:1.

2005/2006: Schnellstes Auswärtstor der Ligahistorie durch Mohamed Zidan (Mainz) in Bremen - nach 13 Sekunden.

2009/2010: Ein Traumtor von Arjen Robben bringt Bayern den Sieg in Bremen (3:2) - beim Jubeln rennt er Trainer Louis van Gaal um.