Es darf geträumt werden: EM-Finaleinzug perfekt!

Der Traum geht weiter! Die deutsche U 17-Nationalmannschaft steht im Endspiel der Europameisterschaft in Serbien.

Die Mannschaft von DFB-Trainer Steffen Freund gewann das Halbfinale gegen Dänemark vor 2500 Zuschauern in Novi Sad durch Tore von Kaan Ayhan vom FC Schalke 04 und Nils Quaschner von Hansa Rostock mit 2:0 (0:0) sicherten den Sieg.

Am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Eurosport) trifft Deutschland - wie bereits zum Turnierauftakt - auf die Niederlande, die sich im ersten Semifinale 1:0 gegen England durchgesetzt hatte. Im EM-Finale will die DFB-Auswahl nun Revanche nehmen für das unglückliche 0:2 zu Beginn.

"Für großen Zusammenhalt belohnt"

Freund hob die Leistung gegen Dänemark ohne vier gesperrte und einen verletzten Spieler hervor: "Wir haben nicht nur elf, sondern 19 Spieler. Vielleicht sind wir für unseren großen Zusammenhalt belohnt worden."

Der DFB-Trainer zollte aber auch dem Gegner Respekt: "Ich bin über den Finaleinzug sehr glücklich, möchte aber zunächst Dänemark ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben fantastischen Fußball gespielt und uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir waren heute das glücklichere Team, aber das Glück haben wir uns auch hart erarbeitet."

Einer der ersten Gratulanten des Teams war DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der zudem mit Generalsekretär Wolfgang Niersbach und weiteren DFB-Vertretern sein Kommen für das Finale ankündigte.

Ausgeglichener Start



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Der Traum geht weiter! Die deutsche U 17-Nationalmannschaft steht im Endspiel der Europameisterschaft in Serbien.

Die Mannschaft von DFB-Trainer Steffen Freund gewann das Halbfinale gegen Dänemark vor 2500 Zuschauern in Novi Sad durch Tore von Kaan Ayhan vom FC Schalke 04 und Nils Quaschner von Hansa Rostock mit 2:0 (0:0) sicherten den Sieg.

Am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Eurosport) trifft Deutschland - wie bereits zum Turnierauftakt - auf die Niederlande, die sich im ersten Semifinale 1:0 gegen England durchgesetzt hatte. Im EM-Finale will die DFB-Auswahl nun Revanche nehmen für das unglückliche 0:2 zu Beginn.

"Für großen Zusammenhalt belohnt"

Freund hob die Leistung gegen Dänemark ohne vier gesperrte und einen verletzten Spieler hervor: "Wir haben nicht nur elf, sondern 19 Spieler. Vielleicht sind wir für unseren großen Zusammenhalt belohnt worden."

Der DFB-Trainer zollte aber auch dem Gegner Respekt: "Ich bin über den Finaleinzug sehr glücklich, möchte aber zunächst Dänemark ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben fantastischen Fußball gespielt und uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir waren heute das glücklichere Team, aber das Glück haben wir uns auch hart erarbeitet."

Einer der ersten Gratulanten des Teams war DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der zudem mit Generalsekretär Wolfgang Niersbach und weiteren DFB-Vertretern sein Kommen für das Finale ankündigte.

Ausgeglichener Start

In der Anfangsphase verlief die Partie weitgehend ausgeglichen, die erste gute Chance hatten die Dänen. In der dritten Minute köpfte Frederik Holst nach einer Ecke nur knapp am von Odisseas Vlachodimos gehüteten deutschen Tor vorbei.

Wenig später hatte Erich Berko die bis dahin beste Möglichkeit für die Mannschaft von DFB-Trainer Steffen Freund. Der Stuttgarter drang in den Strafraum ein und zwang Dänemarks Keeper Oliver Korch mit einem Flachschuss ins kurze Eck zu einer Glanzparade (11.).

Die Skandinavier erspielten sich danach leichte Feldvorteile und kamen der Führung kurz vor der Halbzeitpause ganz nah. Zunächst verpasste Kenneth Zohore freistehend per Kopf (38.), dann setzte sich Christian Norgaard durch, schlenzte aber knapp am deutschen Tor vorbei (40.).

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Ayhan bricht den Bann

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann wieder die deutschen Junioren: Okan Aydin kam in der 43. Minute frei zum Schuss, zielte aber nicht genau genug. Doch auch die Dänen blieben gefährlich. Riza Durmisi spielte sich in den Strafraum durch und stürzte nach einem Zweikampf mit Koray Kacinoglu - Schiedsrichter Steven McLean aus Schottland sah kein Foulspiel (48.).

Kurz darauf gab es eine ähnliche Situation im dänischen Strafraum. Okan Aydin kam zu Fall, doch wieder blieb die Pfeife still (52.). Der deutsche Nachwuchs setzte jetzt mehr auf Konter, das 1:0 fiel aber durch eine Standardsituation. Ein Freistoß von Ayhan aus 20 Metern schlug abgefälscht unhaltbar hinter Korch ein (58.).

Quaschner legt nach

Dänemark drängte in der Folgezeit auf den Ausgleich, kam gegen die gut gestaffelte deutsche Defensive aber zu keinen klaren Torchancen. Das zweite Tor fiel auf der Gegenseite, wieder nach einem Standard. Quaschner köpfte in der 70. Minute aus sechs Metern einen Freistoß Aydins zum 2:0 ins dänische Gehäuse ein.

Aydin hätte in der 76. Minute sogar auf 3:0 erhöhen können, seinen Kopfball aus kürzester Distanz parierte Korch aber glänzend. Doch auch Dänemark wurde noch einmal gefährlich. Yussuf Poulsen verzog in der 80. Minute nur haarscharf, ehe DFB-Kapitän Can in der Nachspielzeit aus 25 Metern Entfernung mit einem fulminanten Schuss noch die Querlatte traf.

Den deutschen U 17-Junioren war´s egal, sie durften sich Sekunden darauf über den Erfolg gegen die bis dahin verlustpunktfreien Dänen freuen. Und nun auf mehr hoffen - so wie die großen Vorbilder von 2009. Vor zwei Jahren holten Mario Götze und Co. bei der Heim-EM den Titel, nun greift das nächste DFB-Team nach dem Pokal.