Erstes Unentschieden der WM: Iran gegen Nigeria endet torlos

Die WM in Brasilien hat ihren ersten großen Langeweiler: Nigeria und Iran trennten sich in einer niveauarmen Partie 0:0 - es war das erste Unentschieden im 13. WM-Spiel und die bislang schwächste Begegnung der Endrunde.

39.000 Zuschauer in der Arena da Beixada sahen nur wenige Höhepunkte. Der dreimalige Asienmeister Iran war zwar engagiert und spielte auf technisch ordentlichem Niveau, blieb aber aus dem Spiel in der Offensive wirkungslos. Auch Afrika-Champion Nigeria mühte sich, aber es fehlte jegliche Struktur im Spiel. Unter diesen Voraussetzungen wäre der Achtelfinal-Einzug eines der beiden Teams in der Gruppe F mit Argentinien und Bosnien-Herzegowina (2:1 zum Auftakt) eine große Überraschung.

Negativserien beider Teams haben Bestand

Beiden Teams gelang es nicht, ihre WM-Negativserien zu beenden. Nigeria ist seit sechs Spielen sieglos, war 2002 und 2010 jeweils als Vorrundenletzter ausgeschieden. Die Iraner hatten ihre letzten vier WM-Partien nicht gewonnen und haben als letzten Sieg das legendäre 2:1 gegen die USA bei der WM 1998 in der WM-Chronik stehen.

Auch Ashkan Dejagah, einst deutscher Junioren-Nationalspieler und 2009 deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg, konnte dem Spiel seines Teams vom rechten Flügel aus keine Impulse verleihen. Er wurde in der 78. Minute ausgewechselt.

Enyeama rettet gegen Ghoochannejad

Nigeria war überlegen und entwickelte vor allem über die linke Angriffsseite mit Victor Moses vom FC Liverpool etwas Druck - die beste Chance der ersten Hälfte hatten aber wie aus heiterem Himmel die Iraner. Nach einer Ecke von Dejagah kam Reza Ghoochannejad völlig frei zum Kopfball, den aber Nigerias Torwart Vincent Enyeama glänzend hielt (35.).

Nach der Pause stellten die zu Beginn noch erwartungsvollen brasilianischen Fans schnell das Singen und Tanzen ein und begannen zu pfeifen, weil das Niveau des Spiels weiter sank. Nigeria blieb leicht spielbestimmend, entwickelte aber keinerlei Torgefahr.



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Die WM in Brasilien hat ihren ersten großen Langeweiler: Nigeria und Iran trennten sich in einer niveauarmen Partie 0:0 - es war das erste Unentschieden im 13. WM-Spiel und die bislang schwächste Begegnung der Endrunde.

39.000 Zuschauer in der Arena da Beixada sahen nur wenige Höhepunkte. Der dreimalige Asienmeister Iran war zwar engagiert und spielte auf technisch ordentlichem Niveau, blieb aber aus dem Spiel in der Offensive wirkungslos. Auch Afrika-Champion Nigeria mühte sich, aber es fehlte jegliche Struktur im Spiel. Unter diesen Voraussetzungen wäre der Achtelfinal-Einzug eines der beiden Teams in der Gruppe F mit Argentinien und Bosnien-Herzegowina (2:1 zum Auftakt) eine große Überraschung.

Negativserien beider Teams haben Bestand

Beiden Teams gelang es nicht, ihre WM-Negativserien zu beenden. Nigeria ist seit sechs Spielen sieglos, war 2002 und 2010 jeweils als Vorrundenletzter ausgeschieden. Die Iraner hatten ihre letzten vier WM-Partien nicht gewonnen und haben als letzten Sieg das legendäre 2:1 gegen die USA bei der WM 1998 in der WM-Chronik stehen.

Auch Ashkan Dejagah, einst deutscher Junioren-Nationalspieler und 2009 deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg, konnte dem Spiel seines Teams vom rechten Flügel aus keine Impulse verleihen. Er wurde in der 78. Minute ausgewechselt.

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Enyeama rettet gegen Ghoochannejad

Nigeria war überlegen und entwickelte vor allem über die linke Angriffsseite mit Victor Moses vom FC Liverpool etwas Druck - die beste Chance der ersten Hälfte hatten aber wie aus heiterem Himmel die Iraner. Nach einer Ecke von Dejagah kam Reza Ghoochannejad völlig frei zum Kopfball, den aber Nigerias Torwart Vincent Enyeama glänzend hielt (35.).

Nach der Pause stellten die zu Beginn noch erwartungsvollen brasilianischen Fans schnell das Singen und Tanzen ein und begannen zu pfeifen, weil das Niveau des Spiels weiter sank. Nigeria blieb leicht spielbestimmend, entwickelte aber keinerlei Torgefahr.

Die Iraner konzentrierten sich weiter auf ihre defensive Ordnung und zeigten wenig Interesse an einem konstruktiven Spiel nach vorne. Beide Mannschaften gönnten sich zudem eine immens hohe Fehlerquote in Pass- und Aufbauspiel.