Erster Schritt Richtung Köln: Vier Bundesligisten sind dabei

Das gemeinsame Ziel heißt Köln. An diesem Wochenende geht die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal der Frauen über die Bühne. Insgesamt 48 Vereine wollen am heutigen Samstag und Sonntag in die zweite Runde einziehen und damit einen ersten Schritt in Richtung Endspiel am 27. Mai im Kölner RheinEnergieSTADION machen. Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der den DFB-Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen kann, greift erst in Runde zwei (8./9. Oktober) in das Geschehen ein. Das Finale 2016 hatte der VfL gegen Ligakonkurrent SC Sand 2:1 für sich entschieden.

Der SC Sand gehört zu den vier Erstligisten, die bereits in der ersten Runde antreten müssen. Auch Bayer 04 Leverkusen sowie die beiden Aufsteiger MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach sind zum Auftakt im Einsatz. Der Deutsche Meister FC Bayern München, der 1. FFC Frankfurt, der SC Freiburg, die SGS Essen, Turbine Potsdam und die TSG 1899 Hoffenheim besitzen - wie Wolfsburg - ein Freilos.

Alberweiler freut sich auf "Traumlos" MSV Duisburg

Mit einer Rekordmannschaft bekommt es der SV Alberweiler zum Auftakt zu tun. Ab 13 Uhr trifft der Oberligist aus Baden-Württemberg auf den Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg. Die Mannschaft von MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings hatte die vergangene Spielzeit in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga mit 22 Siegen aus 22 Partien beendet. Das gab es bis dahin noch nie.

"Für die gesamte Region ist das ein Traumlos", so SVA-Trainer Bernard Stvoric gegenüber DFB.de. "Die Vorfreude ist riesig. Um eine Chance zu haben, muss bei uns schon alles passen. Wichtig wird sein, nicht zu nervös und zu viel Respekt ins Spiel zu gehen."

Alberweiler rechnet gegen die Zebras mit einer vierstelligen Kulisse. "Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner, der uns alles abverlangen und bis zur letzten Sekunde kämpfen wird", warnt Duisburgs Trainerin Grings ihre Mannschaft.

Schleswig-Holstein-Ligist SSC Hagen Ahrensburg kämpft heute (ab 14 Uhr) mit dem Zweitligaaufsteiger Bramfelder SV (Staffel Nord) um den Einzug in die zweite Runde. Die Generalprobe ging für den BSV mit einem 2:4 im Test gegen die zweite Mannschaft des künftigen Ligakonkurrenten SV Werder Bremen daneben. Gleichzeitig kommt es zum Duell zwischen dem Nord-Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin und dem künftigen Nord-Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld.

Bundesligaabsteiger Werder Bremen gastiert in Kiel

Zweitligaabsteiger gegen Bundesligaabsteiger: Zu diesem Vergleich kommt es ab 15 Uhr, wenn Holstein Kiel den SV Werder Bremen empfängt. Die Bilanz spricht deutlich für die Bremerinnen, die von bislang acht Begegnungen sechs für sich entscheiden konnten. Zweimal gab es ein Remis.

Der 1. FC Lübars, der sich aus der 2. Frauen-Bundesliga (Staffel Nord) zurückgezogen hat und künftig in der Berliner Verbandsliga an den Start gehen will, bekommt es heute (ab 17 Uhr) mit dem ehemaligen Ligakonkurrenten Blau-Weiß Hohen Neuendorf zu tun. Bemerkenswert: Den zurückgegebenen Zweitligastartplatz von Lübars übernahmen ausgerechnet die Gäste aus Hohen Neuendorf, die den sportlichen Klassenverbleib eigentlich in der Relegation gegen den SV Weinberg (1:7 und 3:3) verpasst hatten. In der vergangenen Saison hatte Lübars (1:0/4:0) beide Duelle gewonnen.

Der Finalist aus dem jüngsten Endspiel startet heute Vorabend (ab 17.30 Uhr) in den Wettbewerb. Der SC Sand gastiert beim Süd-Zweitligisten FSV Hessen Wetzlar. An der Seitenlinie des SCS gibt der neue Trainer Colin Bell (Nachfolger von Alexander Fischinger) sein Debüt in einem Pflichtspiel.

Um optimal auf die neue Saison vorbereitet zu sein, bezog Bell mit seinem Team ein viertägiges Trainingslager in Goch am Niederrhein. Leicht angeschlagen waren zuletzt Stürmerin Jovana Damnjanovic (Oberschenkelverhärtung) und Defensivspielerin Diane Caldwell (Sprunggelenk), die vom 1. FC Köln zum SC Sand gewechselt war.

Karlsruhe fiebert Herausforderung entgegen

Eine schwere Aufgabe wartet am Sonntag (ab 11 Uhr) auf den Baden-Württemberg-Oberligisten Karlsruher SC. Mit Borussia Mönchengladbach gibt ein Bundesliganeuling seine Visitenkarte in Baden ab. In der zurückliegenden Saison musste sich der KSC in Runde eins dem damaligen Erstligaaufsteiger 1. FC Köln 1:4 geschlagen geben.

"Wir wollen es dem Gegner auch diesmal wieder so schwer wie möglich machen, freuen uns auf die Herausforderung vor großer Kulisse", sagt KSC-Abteilungsleiter Helmut Behr im Gespräch mit DFB.de. Mit Ausnahme von Mittelfeldspielerin Tamara Daiß (Urlaub) kann der KSC personell aus dem Vollen schöpfen.

Der 1. FC Union Berlin, Aufsteiger in die Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga, tritt ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den künftigen Ligakonkurrenten und Vizemeister BV Cloppenburg an. Nordost-Regionalligist 1. FFC Fortuna Dresden spielt gegen Bremen-Verbandsligist SC Weyhe, West-Regionalligist Borussia Bocholt empfängt den Hegauer FV aus der Regionalliga Süd.

Zweitligaduell zwischen Gütersloh und Meppen

Der FSV Gütersloh und der SV Meppen treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) wieder einmal aufeinander. Bereits während der zurückliegenden Saison hatten sich beide Nord-Zweitligisten zweimal in der Meisterschaft sowie - ebenfalls in Gütersloh - auch noch in der zweiten Pokalrunde gegenübergestanden. Meppen gewann 4:2. Die beiden Meisterschaftsspiele gingen jedoch an den FSV (1:0/3:1).

Die Generalprobe für das erneute Duell am Sonntag gelang aus Meppener Sicht. Gegen Bundesliganeuling Borussia Mönchengladbach gab es ein 3:2. "Wir sind auf einem guten Stand, die Mannschaft kann mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein in die neue Saison starten", so der neue SVM-Trainer Roger Müller.

Neben dem SV Meppen geht mit dem Lokalrivalen SV Union noch ein weiterer Vertreter aus der 188.000 Einwohner-Stadt im Emsland im DFB-Pokal an den Start. Der Oberligist aus Niedersachsen erwartet Nordost-Regionalligist 1. FFC Neubrandenburg.

Die DJK Arminia Ibbenbüren aus der Westfalenliga tritt in ihrem Erstrundenspiel auf Zweitligaabsteiger und Nordost-Regionalligist FFV Leipzig. Die Sächsinnen hatten sich mit einem 10:1 beim Landesligisten SpG Doberschütz-Mockrehna/Laußig auf das Pokalspiel eingestimmt. Arminia-Trainer Frank Schlichter sagt: "Wir wollen die Partie in vollen Zügen genießen, den Zuschauern ein attraktives Fußballspiel bieten. Die Mannschaft hat in der vergangenen Saison im Verbandspokal herausragende Leistungen abgerufen. Im Spiel gegen Leipzig gilt es, zusätzliche Lorbeeren einzusammeln."

Zu einem weiteren reinen Duell zweier Vereine aus der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga kommt es ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr), wenn der SV Henstedt-Ulzburg auf den Herforder SV Borussia Friedenstal trifft. Verbandsligist TSV 1869 Sundhausen erwartet gleichzeitig den Nordost-Regionalligisten Magdeburger FFC. Südwest-Regionalligist SC Siegelbach tritt gegen Süd-Zweitligist SV 67 Weinberg an.

1. FC Köln mit Heimrecht gegen Schott Mainz

Für Bundesligaabsteiger 1. FC Köln steht Sonntag (ab 14 Uhr) im heimischen Stadion das erste von drei Duellen mit dem TSV Schott Mainz auf dem Programm. Beide Mannschaften begegnen sich im Anschluss noch zweimal in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga.

West-Regionalligist Alemannia Aachen trifft gleichzeitig auf den VfL Sindelfingen, der ebenfalls in der Süd-Staffel der 2. Liga zu Hause ist. In der vergangenen Zweitliga-Saison hatte der spätere Absteiger Alemannia in Sindelfingen 4:2 die Oberhand behalten, das Rückspiel vor eigenem Publikum gegen den VfL allerdings 0:3 verloren.

Nach mehr als 16 Jahren stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Nürnberg (Regionalliga Süd) und Süd-Zweitligist 1. FC Saarbrücken wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. Das jüngste Duell datiert von April 2000. Damals waren beide Teams erstklassig. Die Nürnbergerinnen mussten sich im eigenen Stadion am Valznerweiher 1:3 geschlagen geben.

Ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Hessenliga-Aufsteiger TSG Neu-Isenburg und dem TSV Crailsheim aus der Süd-Staffel der 2. Bundesliga. Der neue Crailsheimer Trainer Benjamin Röseke muss im ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit auf Linda Megerle (Bänderdehnung), Bianca Uhl (Nierenbeckenentzündung), Lena Hofmann (Knieverletzung) und Simone Klenk (Urlaub) verzichten. "Für uns wäre nach dem großen personellen Umbruch ein erfolgreicher Saisonstart für den weiteren Verlauf der Runde von großer Bedeutung", betont Benjamin Röseke vor dem Pokalauftritt.

Leverkusen erneut in Niederkirchen zu Gast

Für Bundesligist Bayer 04 Leverkusen beginnt die Saison am Sonntag (ab 14 Uhr) wieder mit einem Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim Süd-Zweitligisten 1. FFC Niederkirchen. Bereits zum Auftakt der vergangenen Spielzeit hatte die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers die Aufgabe in Niederkirchen 3:1 gelöst. Im Achtelfinale war dann Endstation (0:4 beim Ligakonkurrenten SC Freiburg).

Neben Nationalspielerin Annike Krahn, die mit der DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro das Endspiel erreicht hat, muss Obliers in Niederkirchen auch weiterhin auf Turid Knaak (Schien- und Wadenbeinbruch) sowie Lena Schrum (nach Muskelfaserriss im Aufbautraining) verzichten. "Die Eindrücke aus der Vorbereitung stimmen mich zuversichtlich“, sagt Thomas Obliers gegenüber DFB.de, fügt jedoch gleich hinzu: „Wir müssen uns in Niederkirchen auf eine zähe Angelegenheit einstellen. Der Gegner wird sich vor allem auf die Defensive konzentrieren und auf Konter lauern."

Sportfreunde Ippendorf fordern SG Andernach

Ohne Beteiligung eines Erst- oder Zweitligisten geht am Sonntag (ab 14 Uhr) das Duell zwischen Mittelrheinligist Sportfreunde Ippendorf und Südwest-Regionalligist SG 99 Andernach über die Bühne. Ippendorf musste sich im jüngsten Test bei Fortuna Köln 1:5 geschlagen geben, Andernach bezwang Alemannia Aachen 2:0.

Auch vor dem gleichzeitigen Vergleich zwischen dem Nord-Regionalligisten FC Bergedorf 85 und der SG Blau-Weiß Beelitz aus der Regionalliga Nordost steht bereits fest, dass ein unterklassiger Klub in die zweite Runde einziehen wird. Gleiches gilt für das Duell zwischen dem Südwest-Regionalligisten 1. FC Riegelsberg und Zweitligaabsteiger ETSV Würzburg (Regionalliga Süd).

[mspw]

Das gemeinsame Ziel heißt Köln. An diesem Wochenende geht die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal der Frauen über die Bühne. Insgesamt 48 Vereine wollen am heutigen Samstag und Sonntag in die zweite Runde einziehen und damit einen ersten Schritt in Richtung Endspiel am 27. Mai im Kölner RheinEnergieSTADION machen. Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der den DFB-Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen kann, greift erst in Runde zwei (8./9. Oktober) in das Geschehen ein. Das Finale 2016 hatte der VfL gegen Ligakonkurrent SC Sand 2:1 für sich entschieden.

Der SC Sand gehört zu den vier Erstligisten, die bereits in der ersten Runde antreten müssen. Auch Bayer 04 Leverkusen sowie die beiden Aufsteiger MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach sind zum Auftakt im Einsatz. Der Deutsche Meister FC Bayern München, der 1. FFC Frankfurt, der SC Freiburg, die SGS Essen, Turbine Potsdam und die TSG 1899 Hoffenheim besitzen - wie Wolfsburg - ein Freilos.

Alberweiler freut sich auf "Traumlos" MSV Duisburg

Mit einer Rekordmannschaft bekommt es der SV Alberweiler zum Auftakt zu tun. Ab 13 Uhr trifft der Oberligist aus Baden-Württemberg auf den Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg. Die Mannschaft von MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings hatte die vergangene Spielzeit in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga mit 22 Siegen aus 22 Partien beendet. Das gab es bis dahin noch nie.

"Für die gesamte Region ist das ein Traumlos", so SVA-Trainer Bernard Stvoric gegenüber DFB.de. "Die Vorfreude ist riesig. Um eine Chance zu haben, muss bei uns schon alles passen. Wichtig wird sein, nicht zu nervös und zu viel Respekt ins Spiel zu gehen."

Alberweiler rechnet gegen die Zebras mit einer vierstelligen Kulisse. "Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner, der uns alles abverlangen und bis zur letzten Sekunde kämpfen wird", warnt Duisburgs Trainerin Grings ihre Mannschaft.

Schleswig-Holstein-Ligist SSC Hagen Ahrensburg kämpft heute (ab 14 Uhr) mit dem Zweitligaaufsteiger Bramfelder SV (Staffel Nord) um den Einzug in die zweite Runde. Die Generalprobe ging für den BSV mit einem 2:4 im Test gegen die zweite Mannschaft des künftigen Ligakonkurrenten SV Werder Bremen daneben. Gleichzeitig kommt es zum Duell zwischen dem Nord-Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin und dem künftigen Nord-Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld.

Bundesligaabsteiger Werder Bremen gastiert in Kiel

Zweitligaabsteiger gegen Bundesligaabsteiger: Zu diesem Vergleich kommt es ab 15 Uhr, wenn Holstein Kiel den SV Werder Bremen empfängt. Die Bilanz spricht deutlich für die Bremerinnen, die von bislang acht Begegnungen sechs für sich entscheiden konnten. Zweimal gab es ein Remis.

Der 1. FC Lübars, der sich aus der 2. Frauen-Bundesliga (Staffel Nord) zurückgezogen hat und künftig in der Berliner Verbandsliga an den Start gehen will, bekommt es heute (ab 17 Uhr) mit dem ehemaligen Ligakonkurrenten Blau-Weiß Hohen Neuendorf zu tun. Bemerkenswert: Den zurückgegebenen Zweitligastartplatz von Lübars übernahmen ausgerechnet die Gäste aus Hohen Neuendorf, die den sportlichen Klassenverbleib eigentlich in der Relegation gegen den SV Weinberg (1:7 und 3:3) verpasst hatten. In der vergangenen Saison hatte Lübars (1:0/4:0) beide Duelle gewonnen.

Der Finalist aus dem jüngsten Endspiel startet heute Vorabend (ab 17.30 Uhr) in den Wettbewerb. Der SC Sand gastiert beim Süd-Zweitligisten FSV Hessen Wetzlar. An der Seitenlinie des SCS gibt der neue Trainer Colin Bell (Nachfolger von Alexander Fischinger) sein Debüt in einem Pflichtspiel.

Um optimal auf die neue Saison vorbereitet zu sein, bezog Bell mit seinem Team ein viertägiges Trainingslager in Goch am Niederrhein. Leicht angeschlagen waren zuletzt Stürmerin Jovana Damnjanovic (Oberschenkelverhärtung) und Defensivspielerin Diane Caldwell (Sprunggelenk), die vom 1. FC Köln zum SC Sand gewechselt war.

Karlsruhe fiebert Herausforderung entgegen

Eine schwere Aufgabe wartet am Sonntag (ab 11 Uhr) auf den Baden-Württemberg-Oberligisten Karlsruher SC. Mit Borussia Mönchengladbach gibt ein Bundesliganeuling seine Visitenkarte in Baden ab. In der zurückliegenden Saison musste sich der KSC in Runde eins dem damaligen Erstligaaufsteiger 1. FC Köln 1:4 geschlagen geben.

"Wir wollen es dem Gegner auch diesmal wieder so schwer wie möglich machen, freuen uns auf die Herausforderung vor großer Kulisse", sagt KSC-Abteilungsleiter Helmut Behr im Gespräch mit DFB.de. Mit Ausnahme von Mittelfeldspielerin Tamara Daiß (Urlaub) kann der KSC personell aus dem Vollen schöpfen.

Der 1. FC Union Berlin, Aufsteiger in die Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga, tritt ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den künftigen Ligakonkurrenten und Vizemeister BV Cloppenburg an. Nordost-Regionalligist 1. FFC Fortuna Dresden spielt gegen Bremen-Verbandsligist SC Weyhe, West-Regionalligist Borussia Bocholt empfängt den Hegauer FV aus der Regionalliga Süd.

Zweitligaduell zwischen Gütersloh und Meppen

Der FSV Gütersloh und der SV Meppen treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) wieder einmal aufeinander. Bereits während der zurückliegenden Saison hatten sich beide Nord-Zweitligisten zweimal in der Meisterschaft sowie - ebenfalls in Gütersloh - auch noch in der zweiten Pokalrunde gegenübergestanden. Meppen gewann 4:2. Die beiden Meisterschaftsspiele gingen jedoch an den FSV (1:0/3:1).

Die Generalprobe für das erneute Duell am Sonntag gelang aus Meppener Sicht. Gegen Bundesliganeuling Borussia Mönchengladbach gab es ein 3:2. "Wir sind auf einem guten Stand, die Mannschaft kann mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein in die neue Saison starten", so der neue SVM-Trainer Roger Müller.

Neben dem SV Meppen geht mit dem Lokalrivalen SV Union noch ein weiterer Vertreter aus der 188.000 Einwohner-Stadt im Emsland im DFB-Pokal an den Start. Der Oberligist aus Niedersachsen erwartet Nordost-Regionalligist 1. FFC Neubrandenburg.

Die DJK Arminia Ibbenbüren aus der Westfalenliga tritt in ihrem Erstrundenspiel auf Zweitligaabsteiger und Nordost-Regionalligist FFV Leipzig. Die Sächsinnen hatten sich mit einem 10:1 beim Landesligisten SpG Doberschütz-Mockrehna/Laußig auf das Pokalspiel eingestimmt. Arminia-Trainer Frank Schlichter sagt: "Wir wollen die Partie in vollen Zügen genießen, den Zuschauern ein attraktives Fußballspiel bieten. Die Mannschaft hat in der vergangenen Saison im Verbandspokal herausragende Leistungen abgerufen. Im Spiel gegen Leipzig gilt es, zusätzliche Lorbeeren einzusammeln."

Zu einem weiteren reinen Duell zweier Vereine aus der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga kommt es ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr), wenn der SV Henstedt-Ulzburg auf den Herforder SV Borussia Friedenstal trifft. Verbandsligist TSV 1869 Sundhausen erwartet gleichzeitig den Nordost-Regionalligisten Magdeburger FFC. Südwest-Regionalligist SC Siegelbach tritt gegen Süd-Zweitligist SV 67 Weinberg an.

1. FC Köln mit Heimrecht gegen Schott Mainz

Für Bundesligaabsteiger 1. FC Köln steht Sonntag (ab 14 Uhr) im heimischen Stadion das erste von drei Duellen mit dem TSV Schott Mainz auf dem Programm. Beide Mannschaften begegnen sich im Anschluss noch zweimal in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga.

West-Regionalligist Alemannia Aachen trifft gleichzeitig auf den VfL Sindelfingen, der ebenfalls in der Süd-Staffel der 2. Liga zu Hause ist. In der vergangenen Zweitliga-Saison hatte der spätere Absteiger Alemannia in Sindelfingen 4:2 die Oberhand behalten, das Rückspiel vor eigenem Publikum gegen den VfL allerdings 0:3 verloren.

Nach mehr als 16 Jahren stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der 1. FC Nürnberg (Regionalliga Süd) und Süd-Zweitligist 1. FC Saarbrücken wieder in einem Pflichtspiel gegenüber. Das jüngste Duell datiert von April 2000. Damals waren beide Teams erstklassig. Die Nürnbergerinnen mussten sich im eigenen Stadion am Valznerweiher 1:3 geschlagen geben.

Ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Hessenliga-Aufsteiger TSG Neu-Isenburg und dem TSV Crailsheim aus der Süd-Staffel der 2. Bundesliga. Der neue Crailsheimer Trainer Benjamin Röseke muss im ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit auf Linda Megerle (Bänderdehnung), Bianca Uhl (Nierenbeckenentzündung), Lena Hofmann (Knieverletzung) und Simone Klenk (Urlaub) verzichten. "Für uns wäre nach dem großen personellen Umbruch ein erfolgreicher Saisonstart für den weiteren Verlauf der Runde von großer Bedeutung", betont Benjamin Röseke vor dem Pokalauftritt.

Leverkusen erneut in Niederkirchen zu Gast

Für Bundesligist Bayer 04 Leverkusen beginnt die Saison am Sonntag (ab 14 Uhr) wieder mit einem Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim Süd-Zweitligisten 1. FFC Niederkirchen. Bereits zum Auftakt der vergangenen Spielzeit hatte die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers die Aufgabe in Niederkirchen 3:1 gelöst. Im Achtelfinale war dann Endstation (0:4 beim Ligakonkurrenten SC Freiburg).

Neben Nationalspielerin Annike Krahn, die mit der DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro das Endspiel erreicht hat, muss Obliers in Niederkirchen auch weiterhin auf Turid Knaak (Schien- und Wadenbeinbruch) sowie Lena Schrum (nach Muskelfaserriss im Aufbautraining) verzichten. "Die Eindrücke aus der Vorbereitung stimmen mich zuversichtlich“, sagt Thomas Obliers gegenüber DFB.de, fügt jedoch gleich hinzu: „Wir müssen uns in Niederkirchen auf eine zähe Angelegenheit einstellen. Der Gegner wird sich vor allem auf die Defensive konzentrieren und auf Konter lauern."

Sportfreunde Ippendorf fordern SG Andernach

Ohne Beteiligung eines Erst- oder Zweitligisten geht am Sonntag (ab 14 Uhr) das Duell zwischen Mittelrheinligist Sportfreunde Ippendorf und Südwest-Regionalligist SG 99 Andernach über die Bühne. Ippendorf musste sich im jüngsten Test bei Fortuna Köln 1:5 geschlagen geben, Andernach bezwang Alemannia Aachen 2:0.

Auch vor dem gleichzeitigen Vergleich zwischen dem Nord-Regionalligisten FC Bergedorf 85 und der SG Blau-Weiß Beelitz aus der Regionalliga Nordost steht bereits fest, dass ein unterklassiger Klub in die zweite Runde einziehen wird. Gleiches gilt für das Duell zwischen dem Südwest-Regionalligisten 1. FC Riegelsberg und Zweitligaabsteiger ETSV Würzburg (Regionalliga Süd).

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