Erste Torjägerkrone für Christian Beck

Hoffen, Zittern, Freude, Enttäuschung: Der 38. Spieltag in der 3. Liga war für Christian Beck vom 1. FC Magdeburg eine Achterbahnfahrt. Denn das 2:0 gegen den Aufsteiger Sportfreunde Lotte reichte nicht für Relegationsplatz drei, weil Neuling SSV Jahn Regensburg durch ein spätes Tor 1:0 beim SC Preußen Münster gewann.

Trösten kann sich Beck immerhin mit seiner ersten Torjägerkrone in Liga drei und Rang vier für den FCM. Damit hat Magdeburg die Qualifikation für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal sicher. "Ich hätte gerne noch zwei weitere Spiele in der Relegation gehabt", sagt Beck. "Dennoch haben wir eine hervorragende Saison gespielt. In der nächsten Spielzeit werden wir wieder angreifen."

Beck: 17 Tore in 35 Spielen

Ganz beendet ist die aktuelle Runde für Beck und Co. allerdings noch nicht. Am Donnerstag (ab 12.45 Uhr, live in der ARD) steht noch im Rahmen des Finaltags der Amateure das Endspiel um den Verbandspokal von Sachsen-Anhalt gegen den Oberligisten VfB Germania Halberstadt mit Ex-Trainer Andreas Petersen an. Für den DFB-Pokal sind dank der guten Magdeburger in der 3. Liga bereits beide Teams qualifiziert.

Im abschließenden Saisonspiel gegen die Sportfreunde Lotte konnte sich Beckus, so der Spitzname des 29 Jahre alten Angreifers, zwar nicht mehr selbst in die Torjägerliste eintragen. Zuvor hatte er allerdings bei seinen anderen 35 Einsätzen 17 Treffer erzielt. Das reichte, um sich den ersten Platz in der Tabelle der erfolgreichsten Offensivspieler zu sichern. Beck verwies Ronny König (15 Tore) vom Aufsteiger FSV Zwickau und Lucas Röser (14) von der SG Sonnenhof Großaspach auf die Plätze zwei und drei.

Dreierpack beim Sieg gegen Paderborn

Eine seiner stärksten Saisonleistungen hatte Beck gleich am zweiten Spieltag gezeigt. Beim 3:0 gegen den SC Paderborn 07 markierte der Stürmer, der seit 2013 für Magdeburg am Ball ist, alle drei Tore. Häufiger als einmal traf der gebürtige Erfurter sonst nur noch am 34. Spieltag beim 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach, zu dem er beide Treffer beisteuerte. Bemerkenswert: Allein in den letzten sechs Begegnungen dieser Spielzeit war Beck fünfmal erfolgreich.

Mit seinen 17 Toren verpasste Christian Beck allerdings seine persönliche Marke aus der Vorsaison. Im Aufstiegsjahr des 1. FC Magdeburg hatte er sogar 19-mal getroffen. Erfolgreicher war damals nur Justin Eilers (jetzt SV Werder Bremen), der mit 23 Treffern entscheidend am Zweitliga-Aufstieg von Dynamo Dresden beteiligt war. Die Gesamtbilanz von Beck kann sich durchaus sehen lassen. Nach 75 Einsätzen in der 3. Liga stehen nun 36 Tore zu Buche - im Schnitt 0,48 Treffer pro Spiel. Er trifft also fast in jeder zweiten Partie.

Für Beck ist es insgesamt die dritte Auszeichnung als bester Torjäger in seiner Karriere. Schon 2014 und 2015 war er als bester Schütze der Regionalliga Nordost geehrt worden. In der Aufstiegssaison 2014/2015 erzielte er 20 Tore, ein Jahr zuvor sogar 22 Treffer.

Nachfolger von Kumbela, Stroh-Engel und Co.

In dieser Drittliga-Spielzeit reichten zum dritten Mal weniger als 20 Tore, um bei den Torjägern die Nummer eins zu sein. Marcel Reichwein, demnächst für den ehemaligen Bundesligisten KFC Uerdingen 05 am Ball, gewann 2011/2012 mit ebenfalls 17 Treffern für Rot-Weiß Erfurt die Torjägerkanone. Ein Jahr zuvor teilten sich Domi Kumbela (für Eintracht Braunschweig) und Patrick Mayer (für den 1. FC Heidenheim) mit jeweils 19 Toren den Titel.

Rekordhalter ist Dominik Stroh-Engel mit 27 Toren für den SV Darmstadt 98. Erster Torschützenkönig war Anton Fink (21 Tore für die SpVgg Unterhaching), der immer noch in der 3. Liga beim Chemnitzer FC am Ball ist und mit insgesamt 113 Treffern die ewige Torjägerliste der dritthöchsten deutschen Spielklasse mit großem Vorsprung vor Marcel Ziemer (FC Hansa Rostock/73 Tore) anführt.

Die weiteren Torschützenkönige waren Regis Dorn (22 Treffer für den SV Sandhausen), gemeinsam das Duo Anton Fink (20 Treffer für Chemnitz) und Fabian Klos (20 für Arminia Bielefeld) sowie erneut Fabian Klos (23 für Arminia Bielefeld). Fink und Klos sind damit die einzigen Stürmer, die sich zweimal den Titel des Torschützenkönigs sichern konnten.

[mspw]

Hoffen, Zittern, Freude, Enttäuschung: Der 38. Spieltag in der 3. Liga war für Christian Beck vom 1. FC Magdeburg eine Achterbahnfahrt. Denn das 2:0 gegen den Aufsteiger Sportfreunde Lotte reichte nicht für Relegationsplatz drei, weil Neuling SSV Jahn Regensburg durch ein spätes Tor 1:0 beim SC Preußen Münster gewann.

Trösten kann sich Beck immerhin mit seiner ersten Torjägerkrone in Liga drei und Rang vier für den FCM. Damit hat Magdeburg die Qualifikation für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal sicher. "Ich hätte gerne noch zwei weitere Spiele in der Relegation gehabt", sagt Beck. "Dennoch haben wir eine hervorragende Saison gespielt. In der nächsten Spielzeit werden wir wieder angreifen."

Beck: 17 Tore in 35 Spielen

Ganz beendet ist die aktuelle Runde für Beck und Co. allerdings noch nicht. Am Donnerstag (ab 12.45 Uhr, live in der ARD) steht noch im Rahmen des Finaltags der Amateure das Endspiel um den Verbandspokal von Sachsen-Anhalt gegen den Oberligisten VfB Germania Halberstadt mit Ex-Trainer Andreas Petersen an. Für den DFB-Pokal sind dank der guten Magdeburger in der 3. Liga bereits beide Teams qualifiziert.

Im abschließenden Saisonspiel gegen die Sportfreunde Lotte konnte sich Beckus, so der Spitzname des 29 Jahre alten Angreifers, zwar nicht mehr selbst in die Torjägerliste eintragen. Zuvor hatte er allerdings bei seinen anderen 35 Einsätzen 17 Treffer erzielt. Das reichte, um sich den ersten Platz in der Tabelle der erfolgreichsten Offensivspieler zu sichern. Beck verwies Ronny König (15 Tore) vom Aufsteiger FSV Zwickau und Lucas Röser (14) von der SG Sonnenhof Großaspach auf die Plätze zwei und drei.

Dreierpack beim Sieg gegen Paderborn

Eine seiner stärksten Saisonleistungen hatte Beck gleich am zweiten Spieltag gezeigt. Beim 3:0 gegen den SC Paderborn 07 markierte der Stürmer, der seit 2013 für Magdeburg am Ball ist, alle drei Tore. Häufiger als einmal traf der gebürtige Erfurter sonst nur noch am 34. Spieltag beim 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach, zu dem er beide Treffer beisteuerte. Bemerkenswert: Allein in den letzten sechs Begegnungen dieser Spielzeit war Beck fünfmal erfolgreich.

Mit seinen 17 Toren verpasste Christian Beck allerdings seine persönliche Marke aus der Vorsaison. Im Aufstiegsjahr des 1. FC Magdeburg hatte er sogar 19-mal getroffen. Erfolgreicher war damals nur Justin Eilers (jetzt SV Werder Bremen), der mit 23 Treffern entscheidend am Zweitliga-Aufstieg von Dynamo Dresden beteiligt war. Die Gesamtbilanz von Beck kann sich durchaus sehen lassen. Nach 75 Einsätzen in der 3. Liga stehen nun 36 Tore zu Buche - im Schnitt 0,48 Treffer pro Spiel. Er trifft also fast in jeder zweiten Partie.

Für Beck ist es insgesamt die dritte Auszeichnung als bester Torjäger in seiner Karriere. Schon 2014 und 2015 war er als bester Schütze der Regionalliga Nordost geehrt worden. In der Aufstiegssaison 2014/2015 erzielte er 20 Tore, ein Jahr zuvor sogar 22 Treffer.

Nachfolger von Kumbela, Stroh-Engel und Co.

In dieser Drittliga-Spielzeit reichten zum dritten Mal weniger als 20 Tore, um bei den Torjägern die Nummer eins zu sein. Marcel Reichwein, demnächst für den ehemaligen Bundesligisten KFC Uerdingen 05 am Ball, gewann 2011/2012 mit ebenfalls 17 Treffern für Rot-Weiß Erfurt die Torjägerkanone. Ein Jahr zuvor teilten sich Domi Kumbela (für Eintracht Braunschweig) und Patrick Mayer (für den 1. FC Heidenheim) mit jeweils 19 Toren den Titel.

Rekordhalter ist Dominik Stroh-Engel mit 27 Toren für den SV Darmstadt 98. Erster Torschützenkönig war Anton Fink (21 Tore für die SpVgg Unterhaching), der immer noch in der 3. Liga beim Chemnitzer FC am Ball ist und mit insgesamt 113 Treffern die ewige Torjägerliste der dritthöchsten deutschen Spielklasse mit großem Vorsprung vor Marcel Ziemer (FC Hansa Rostock/73 Tore) anführt.

Die weiteren Torschützenkönige waren Regis Dorn (22 Treffer für den SV Sandhausen), gemeinsam das Duo Anton Fink (20 Treffer für Chemnitz) und Fabian Klos (20 für Arminia Bielefeld) sowie erneut Fabian Klos (23 für Arminia Bielefeld). Fink und Klos sind damit die einzigen Stürmer, die sich zweimal den Titel des Torschützenkönigs sichern konnten.

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