Erneutes Duell: Bayern empfängt Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg steht bereits vor dem 21. und damit vorletzten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) nicht nur als Deutscher Meister fest. Die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch hat auch den DFB-Pokal durch ein 3:2 im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent FC Bayern München gewonnen. Nur im Champions League-Finale am Donnerstag musste sich der VfL dem französischen Titelverteidiger Olympique Lyon um DFB-Spielführerin Dzsenifer Marozsan 1:4 nach Verlängerung geschlagen geben, verpasste dadurch das mögliche Triple.

Trotz der komfortablen Tabellensituation mit uneinholbaren acht Punkten Vorsprung vor dem ersten Verfolger Bayern München greifen die Wolfsburgerinnen im Endspurt auch noch in die Entscheidung um den zweiten Platz und damit um die Teilnahme an der Champions League ein. Heute (ab 14 Uhr) kommt es nämlich mit dem Gastspiel beim FC Bayern zu einer schnellen Neuauflage des DFB-Pokal-Endspiels. Der FCB (47 Punkte) geht mit drei Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten SC Freiburg in die beiden verbleibenden Begegnungen.

Schult: "Werden ganz sicher nichts schenken"

"Bis zum Spiel in München haben wir nach der Enttäuschung der Niederlage gegen Lyon hoffentlich wieder etwas Kraft und Zuversicht gesammelt", sagt Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult im Interview mit DFB.de. "Wir wollen auch die letzten beiden Spiele vernünftig über die Bühne bringen und werden ganz sicher nichts herschenken."

Rund um das Spitzenspiel gegen Wolfsburg, das auf dem neuen FC Bayern-Campus ausgetragen wird, veranstalten die Münchner ein Familienfest. Der Eintritt zur Partie ist frei. Sollte der FCB gewinnen, wäre die Qualifikation für die Champions League wohl schon so gut wie perfekt. Denn gegenüber Freiburg weisen die Münchnerinnen auch eine um 14 Treffer bessere Tordifferenz auf. Das Ligahinspiel gegen Wolfsburg war für die Bayern 1:3 verloren gegangen. Das DFB-Pokal-Finale blieb über 120 Minuten torlos, ehe das Elfmeterschießen die Entscheidung zu Gunsten des VfL Wolfsburg brachte.

Freiburg muss auf Bayern-Punktverlust hoffen

Der Tabellendritte SC Freiburg strebt am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) beim abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten FF USV Jena einen weiteren Sieg an und hofft gleichzeitig auf einen Punktverlust des FC Bayern München gegen Wolfsburg. In der Hinrunde hatte sich Freiburg gegen Jena 5:0 durchgesetzt.

Für Trainer Jens Scheuer ist die Marschoute bis zum Saisonende klar. "Wir wollen aus den beiden verbleibenden Partien sechs Punkte holen und dann hoffen wir auf Schützenhilfe", so der 39-Jährige.

Gastgeber Jena will dagegen die Abstiegsränge noch verlassen. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang, den Aufsteiger SV Werder Bremen belegt, beträgt lediglich einen Zähler. Aus den vergangenen drei Partien holte die Mannschaft von Trainerin Katja Greulich vier von insgesamt zehn Zählern in dieser Saison. "Ich gehe davon aus, dass wir für unseren schweren und steinigen Weg belohnt werden. Wir müssen das Spiel gegen Freiburg als eine Chance begreifen. Wir sind immer noch im Rennen und haben die Möglichkeit, in der Liga zu bleiben", sagt Greulich. Angreiferin Amelia Pietrangelo hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und steht nicht mehr zur Verfügung.

Schlusslicht Köln und Bremen unter Druck

In einem direkten Duell um den Klassenverbleib treffen heute (ab 14 Uhr) die beiden Aufsteiger 1. FC Köln und SV Werder Bremen aufeinander. Die Ausgangslage: Köln ist mit zehn Zählern Schlusslicht, Bremen liegt mit elf Punkten knapp über dem Strich. Die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer weist mit minus 68 Treffern auch die mit Abstand schwächste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten auf. Aus den zurückliegenden vier Begegnungen holten die Kölnerinnen einen von zwölf möglichen Punkten. Das Hinspiel in Bremen ging 0:7 verloren. Bei der erneuten Niederlage wäre der Abstieg besiegelt.

Die von Carmen Roth trainierten Bremerinnen kämpfen in Köln gegen die Negativserie von sieben Niederlagen. Seit dem 7:0 in der Hinrunde gegen den "Effzeh" gelang kein Sieg mehr. Am vergangenen Spieltag unterlag Werder dem FC Bayern München 2:7.

"Wären wir mit der Führung in die Pause gegangen, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Dennoch konnten wir aus der Partie positive Schlüsse ziehen und treten nun mit absoluter Motivation und Konzentration in Köln an", sagt Roth. Im besten Fall wäre bei einem Sieg der Klassenverbleib unter Dach und Fach, wenn gleichzeitig Jena nicht gegen Freiburg gewinnt.



Der VfL Wolfsburg steht bereits vor dem 21. und damit vorletzten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) nicht nur als Deutscher Meister fest. Die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch hat auch den DFB-Pokal durch ein 3:2 im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent FC Bayern München gewonnen. Nur im Champions League-Finale am Donnerstag musste sich der VfL dem französischen Titelverteidiger Olympique Lyon um DFB-Spielführerin Dzsenifer Marozsan 1:4 nach Verlängerung geschlagen geben, verpasste dadurch das mögliche Triple.

Trotz der komfortablen Tabellensituation mit uneinholbaren acht Punkten Vorsprung vor dem ersten Verfolger Bayern München greifen die Wolfsburgerinnen im Endspurt auch noch in die Entscheidung um den zweiten Platz und damit um die Teilnahme an der Champions League ein. Heute (ab 14 Uhr) kommt es nämlich mit dem Gastspiel beim FC Bayern zu einer schnellen Neuauflage des DFB-Pokal-Endspiels. Der FCB (47 Punkte) geht mit drei Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten SC Freiburg in die beiden verbleibenden Begegnungen.

Schult: "Werden ganz sicher nichts schenken"

"Bis zum Spiel in München haben wir nach der Enttäuschung der Niederlage gegen Lyon hoffentlich wieder etwas Kraft und Zuversicht gesammelt", sagt Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult im Interview mit DFB.de. "Wir wollen auch die letzten beiden Spiele vernünftig über die Bühne bringen und werden ganz sicher nichts herschenken."

Rund um das Spitzenspiel gegen Wolfsburg, das auf dem neuen FC Bayern-Campus ausgetragen wird, veranstalten die Münchner ein Familienfest. Der Eintritt zur Partie ist frei. Sollte der FCB gewinnen, wäre die Qualifikation für die Champions League wohl schon so gut wie perfekt. Denn gegenüber Freiburg weisen die Münchnerinnen auch eine um 14 Treffer bessere Tordifferenz auf. Das Ligahinspiel gegen Wolfsburg war für die Bayern 1:3 verloren gegangen. Das DFB-Pokal-Finale blieb über 120 Minuten torlos, ehe das Elfmeterschießen die Entscheidung zu Gunsten des VfL Wolfsburg brachte.

Freiburg muss auf Bayern-Punktverlust hoffen

Der Tabellendritte SC Freiburg strebt am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) beim abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten FF USV Jena einen weiteren Sieg an und hofft gleichzeitig auf einen Punktverlust des FC Bayern München gegen Wolfsburg. In der Hinrunde hatte sich Freiburg gegen Jena 5:0 durchgesetzt.

Für Trainer Jens Scheuer ist die Marschoute bis zum Saisonende klar. "Wir wollen aus den beiden verbleibenden Partien sechs Punkte holen und dann hoffen wir auf Schützenhilfe", so der 39-Jährige.

Gastgeber Jena will dagegen die Abstiegsränge noch verlassen. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang, den Aufsteiger SV Werder Bremen belegt, beträgt lediglich einen Zähler. Aus den vergangenen drei Partien holte die Mannschaft von Trainerin Katja Greulich vier von insgesamt zehn Zählern in dieser Saison. "Ich gehe davon aus, dass wir für unseren schweren und steinigen Weg belohnt werden. Wir müssen das Spiel gegen Freiburg als eine Chance begreifen. Wir sind immer noch im Rennen und haben die Möglichkeit, in der Liga zu bleiben", sagt Greulich. Angreiferin Amelia Pietrangelo hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und steht nicht mehr zur Verfügung.

Schlusslicht Köln und Bremen unter Druck

In einem direkten Duell um den Klassenverbleib treffen heute (ab 14 Uhr) die beiden Aufsteiger 1. FC Köln und SV Werder Bremen aufeinander. Die Ausgangslage: Köln ist mit zehn Zählern Schlusslicht, Bremen liegt mit elf Punkten knapp über dem Strich. Die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer weist mit minus 68 Treffern auch die mit Abstand schwächste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten auf. Aus den zurückliegenden vier Begegnungen holten die Kölnerinnen einen von zwölf möglichen Punkten. Das Hinspiel in Bremen ging 0:7 verloren. Bei der erneuten Niederlage wäre der Abstieg besiegelt.

Die von Carmen Roth trainierten Bremerinnen kämpfen in Köln gegen die Negativserie von sieben Niederlagen. Seit dem 7:0 in der Hinrunde gegen den "Effzeh" gelang kein Sieg mehr. Am vergangenen Spieltag unterlag Werder dem FC Bayern München 2:7.

"Wären wir mit der Führung in die Pause gegangen, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Dennoch konnten wir aus der Partie positive Schlüsse ziehen und treten nun mit absoluter Motivation und Konzentration in Köln an", sagt Roth. Im besten Fall wäre bei einem Sieg der Klassenverbleib unter Dach und Fach, wenn gleichzeitig Jena nicht gegen Freiburg gewinnt.

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Duisburg kann Klassenverbleib perfekt machen

Neben dem 1. FC Köln, dem FF USV Jena und dem SV Werder Bremen hat auch der MSV Duisburg den Klassenverbleib noch nicht sicher. Die Ausgangsposition der Zebras ist im Vergleich zur Konkurrenz vor dem Gastspiel beim SC Sand am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) aber deutlich besser. Die Duisburgerinnen haben 15 Zähler auf dem Konto und weisen damit einen Vorsprung von fünf Punkten auf den ersten Abstiegsrang auf. Theoretisch fehlen damit MSV damit maximal noch zwei Zähler, um für eine weitere Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga planen zu können.

Duisburgs Trainer Thomas Gerstner kann wieder mit Mittelfeldspieler Rieke Dieckmann planen, deren Gelbsperre abgelaufen ist. Julia Debitzki (Kreuzbandriss) fehlt verletzt, Lisa Makas befindet sich noch im Aufbautraining. Der SC Sand hat an das Hinspiel in Duisburg (2:0) gute Erinnerungen. Von den zurückliegenden vier Ligaspielen ging nur eine verloren.

Arnautis: "Haben das Potenzial, Essen ein Bein zu stellen"

Die SGS Essen trägt ihr Heimspiel am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den 1. FFC Frankfurt im Stadion "Am Hallo" aus. Das Stadion Essen, wo die SGS sonst ihre Partien bestreitet, steht wegen der Konzerte der Düsseldorfer Punkrock-Band "Die Toten Hosen" nicht zur Verfügung. SGS-Cheftrainer Daniel Kraus kann nicht auf Spielführerin Ina Lehmann (Sprunggelenkverletzung) zurückgreifen.

FFC-Trainer Niko Arnautis zeigt viel Respekt vor dem Gegner. "Im letzten Auswärtsspiel der Saison wartet mit der SGS Essen eine Mannschaft auf uns, die bislang eine hervorragende Rückrunde gespielt hat und uns alles abverlangen wird", so Arnautis. "Es ist kein Geheimnis, dass unser Gegner mit einigen Nationalspielerinnen im Kader über eine hohe Qualität verfügt und sich entsprechend nicht zufällig in der oberen Tabellenhälfte der Allianz Frauen-Bundesliga etabliert hat. Wir haben das Potenzial, den Essenerinnen ein Bein zu stellen."

Ehrmann: "Wollen Torchancen kreieren"

Ähnlich wie Essen und Potsdam können auch die TSG 1899 Hoffenheim und der 1. FFC Turbine Potsdam, die sich ebenfalls heute (ab 14 Uhr) gegenüberstehen, ganz entspannt in den Saisonendspurt gehen. Hoffenheim hat Tabellenplatz acht schon sicher, der siebtplatzierte SC Sand ist fünf Punkte entfernt. Potsdam liegt auf dem vierten Platz vier Zähler vor der SGS Essen und fünf Punkte hinter dem drittplatzierten SC Freiburg.

Die TSG, die in der Allianz Frauen-Bundesliga gegen Turbine noch nie auch nur einen Punkt geholt hat, will diese Serie beenden. "Es wäre schön, wenn wir gegen Potsdam etwas Zählbares holen könnten", sagt Hoffenheims Trainer Jürgen Ehrmann: "Wir sollten derzeit aber lieber kleine Brötchen backen. Deshalb ist es uns zunächst einmal wichtig, dass wir uns mit einer guten Leistung von den Fans verabschieden. Wir wollen Torchancen kreieren, eine solide Abwehrleistung abliefern, den Matchplan umsetzen und alle an einem Strang ziehen: Dann wären wir mit dem Abschluss im Dietmar-Hopp-Stadion zufrieden."

Nicht zurückgreifen kann Ehrmann auf Sharon Beck (Sprunggelenkverletzung), Emily Evels (krank), Nicole Billa (Rotsperre) und Lena Lattwein (fünfte Gelbe Karte). Voraussichtlich zur Verfügung stehen werden hingegen Tamar Dongus und Michaela Specht, die sich in Sand Nasenbeinbrüche zugezogen hatten. Aus der zweiten Mannschaft wird Angreiferin Jana Beuschlein erneut in den Kader rücken. Das Hinspiel im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion ging für die TSG 0:2 verloren.

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