Erfolgsstory EM-Qualifikation

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Deutschland hat guten Grund, sich auf die EM-Qualifikation zu freuen. Nur einmal hat die Nationalmannschaft ihr Ziel verfehlt und das liegt 43 Jahre zurück. Gleich bei der Premiere 1967 ging es schief. An den folgenden zehn Endrunden hat Deutschland immer teilgenommen, dabei nur 1988 als Gastgeber ohne Qualifikationsmühsal. Von bisher 78 Qualifikationsspielen wurden nur sechs verloren, das letzte vor über elf Jahren am 10. Oktober 1998 in Bursa beim 0:1 gegen die Türkei.

Aller Anfang war aber schwer. Schon das zweite Spiel in Zagreb gegen Jugoslawien (0:1) ging schief und am Ende die ganze Qualifikation. Davon war allerdings nicht wirklich auszugehen vor der letzten Pflichtübung anno 1967. Gefordert war an jenem 17. Dezember nur noch ein Sieg beim Fußballzwerg Albanien. Das Hinspiel in Dortmund (6:0) verleitete zum Leichtsinn, auch stand der Gegner punkt- und torlos am Ende der Qualifikationsgruppe vier. Nur die Höhe des Sieges stand in Frage. Vergeblich erklärte Bundestrainer Helmut Schön, er nehme „das kleine Albanien so ernst wie jeden anderen großen Gegner.“

Schwarze Stunde in Tirana

Dennoch schlug im Kemal Stafa-Stadion von Tirana eine der schwärzesten Stunden der Nationalelf, die damals zum einzigen Mal überhaupt in einer Qualifikation (WM inklusive) scheiterte. Gewiss, die Stürmer-Stars Uwe Seeler und Gerd Müller fehlten verletzt und Franz Beckenbauer sagte unmittelbar vor Abflug wegen der Erkrankung seines Sohnes ab. Aber dafür hatte Schön ja noch einen Netzer und einen Overath in der Zentrale, es gab keine Ausreden.

Das Spiel fand sonntags um 14 Uhr unter seltsamen Rahmenbedingungen statt. Die Spieler wollten zunächst gar nicht aus dem Bus steigen, weil man dachte, der Fahrer hätte sich verfahren: „Vor dem Stadion stand kein Auto – und das bei einem Länderspiel! Das wollte nicht in unserer Köpfe rein!“, erzählte Günter Netzer.

Die bettelarme Bevölkerung des isolierten kommunistischen Landes fuhr Fahrrad, Autos waren Luxusgüter. Die Deutschen waren im rückständigsten Land Europas.

0:0 verloren

Das Fernsehen informierte die Heimat erst in der Nacht zu Dienstag in einer 25-minütigen Zusammenfassung. Für die Höhepunkte dieser Partie auf schwer bespielbarem Boden hätten fünf Minuten gereicht, denn es gab keine klare Torchance. Das logische Resultat von 0:0 war eine Niederlage, die nur einen Sieger kannte: Die Mannschaft Jugoslawiens, die ihrem Nachbarland die Fahrkarte zur EM 68 verdankte.

Auch vor der EM 1972 bekam man es wieder mit Albanien zu tun und wieder war es ziemlich schrecklich in Tirana. Zum Glück spielte diesmal Gerd Müller mit und er machte den Unterschied aus zu 1967. Sein Tor entschied die Partie, die in der Heimat wieder keiner zu sehen bekam. Die TV-Übertragung scheiterte kurzfristig und 32 Zeitungs-Reporter schlugen sich um eine Telefonleitung.

So kam das Resultat in Deutschland erst mit mehrstündiger Verspätung an. Und die Spieler erinnern sich noch heute daran, dass man die Langhaarigen unter ihnen wie Netzer und Gerd Müller zum Flughafenfriseur schicken wollte. Aus moralischen Gründen lehnte Albanien unter Diktator Enver Hodscha die modernen Hippie-Mähnen ab. Erst als die Fifa intervenierte, kamen die deutschen Welt-Stars ungeschoren davon.

Historisches 3:1 in England

Weit erfreulichere Erinnerungen haben die Fans an das Viertelfinale jener EM-Qualifikation. Beim historischen 3:1 in London gegen die Engländer bestritt Netzer am 29. April 1972 sein bestes Länderspiel. „Wir waren in Wembley der Perfektion sehr nahe“, schwärmte er, obwohl er vor der Partie noch pessimistisch zu Franz Beckenbauer in der Kabine gesagt hatte: „Wenn wir keine fünf Tore kriegen, haben wir ein gutes Ergebnis erreicht.“ Selten so geirrt. Der erste deutsche Sieg in England gilt bis heute als eines der besten Länderspiele überhaupt. Das ist objektiv nur schwer zu messen, aber Fakt ist eines: in den aufregenden 90 Minuten gab es kein einziges Abseits!

Die Qualifikation zur EM 1976 in Jugoslawien bestritt Deutschland als amtierender Welt- und Europameister, entsprechend hoch waren die Erwartungen. Sie wurden in den Spielen auf dem Ascheplatz von Malta (1:0) und im Heimspiel gegen die Griechen (1:1) enttäuscht, dennoch marschierte das Team von Helmut Schön, das ab 1975 auf die Madrid-Legionäre Netzer und Paul Breitner verzichtete, ungeschlagen durch die Gruppe. Danach schaltete man im Viertelfinale noch Spanien aus. Unvergessen bleibt dabei das 30-Meter-Tor des Berliners Erich Beer zum 1:1 in Madrid und der Treffer des Debütanten Klaus Toppmöller beim 2:0 in München.

Auf dem Weg zur so erfolgreichen EM 1980 kassierte das Team von Jupp Derwall nur ein einziges Gegentor in sechs Spielen – und das ließ sich beim 5:1 über Wales verkraften. Doch das 0:0 zum Auftakt im Februar 1979 auf Malta erinnerte stark an Tirana 1967.

Die DFB-Equipe gab dem Holperplatz die Hauptschuld. Darauf könne man „Tennis oder Murmeln spielen, aber kein Fußball“, schimpfte Torwart Sepp Maier, während Jupp Derwall zum Poeten wurde: „Das ist doch dasselbe, als müsste Picasso sein Gemälde auf Tapete malen.“

Bernd Martins Kurzeinsatz

Im Mai 1979 kam es beim 2:0 in Wales zu einer historischen Fußnote: Derwall verschaffte dem Stuttgarter Bernd Martin die kürzeste Länderspiel-Karriere der DFB-Geschichte. Sie währte zwei Minuten und verlief ohne Ballkontakt.

Jupp Derwall war auch noch im Amt, als Deutschland erstmals ein Heimspiel in der EM-Qualifikation verlor – gegen Nordirland. Wie das Hinspiel in Belfast, als Rudi Völler debütierte, endete auch die Revanche in Hamburg am 16. November 1983 mit 0:1. Ein 18jähriger namens Norman Whiteside markierte das goldene Tor und löste ein heftiges Pfeifkonzert aus. Zwei Niederlagen in einer Qualifikation sollte es nie wieder geben. So spielte vier Tage später schon wieder Albanien Schicksal – und wieder war es eine Qual. Erst in der 80. Minute erlöste der Kölner Gerd Strack per Kopf mit seinem einzigen Länderspieltor zum 2:1 in Saarbrücken die deutsche Fan-Gemeinde und stieß das Tor nach Frankreich auf.

Während Teamchef Franz Beckenbauer nie in eine EM-Quali musste, musste Nachfolger Berti Vogts mit den Weltmeistern von 1990 gleich ran. Er fand den Weg nach Schweden nicht ohne Mühen: In Wales unterlag die DFB-Elf am 5. Juni 1991 mit 0:1 durch ein Tor von Volksheld Ian Rush, 38.000 Fans in Cardiff feierten ausgelassen. Der Sündenbock war Abwehrchef Thomas Berthold, der nach einem Revanchefoul in der 60. Minute vom Platz flog – kurz darauf fiel das 1:0. Debütant Stefan Effenberg, von Vogts eingewechselt, vergab noch zwei Chancen und so stand am Ende die erste Pleite überhaupt in Wales.

Erneutes Zittern in Albanien

Auf dem Weg zum Titel in England 1996 musste Deutschland durch die bis dahin größte Qualifikationsgruppe (6 Teams), wieder mal in Albanien zittern (2:1), die neue osteuropäische Staatenwelt erkunden (Georgien, Moldawien) und der alten Tribut zollen – in Sofia unterlag man im Juni 1995 den Bulgaren nach 2:0-Führung noch mit 2:3. Es reichte dennoch wieder zum Gruppensieg – wie immer seit 1971/72.

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Seit dem Tag von Bursa, als Torwart Oliver Kahn bei der Premiere von Bundestrainer Erich Ribbeck ein Fehler unterlief, hat die DFB-Auswahl keines der folgenden 27 Spiele verloren und noch so manches Highlight gesetzt. So glückte Christian Ziege, eigentlich kein Torjäger, am 8. September 1999 beim 4:0 gegen Nordirland in Dortmund ein echter Hattrick binnen 20 Minuten.

In anderer Hinsicht spektakulär war der Auftritt im September 2003 in Island, nach dem Teamchef Rudi Völler im ARD-Studio zu Reykjavik der Kragen platzte und er eine Wutrede an die Kritiker richtete, die Kultstatus erreichte. Die peinlich-knappen Siege gegen die Faröer (2:0 und 2:1) waren auch keine Ruhmesblätter der DFB-Geschichte.

Und die Vize-Europameister von 2008? Sie sorgten im Vorfeld der EM mit einem 13:0 in San Marino für den höchsten Auswärtssieg in der 102jährigen Länderspielgeschichte. Seit fünf Quali-Spielen sind sie im übrigen ohne Gegentor. So darf es weitergehen.

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Deutschland hat guten Grund, sich auf die EM-Qualifikation zu freuen. Nur einmal hat die Nationalmannschaft ihr Ziel verfehlt und das liegt 43 Jahre zurück. Gleich bei der Premiere 1967 ging es schief. An den folgenden zehn Endrunden hat Deutschland immer teilgenommen, dabei nur 1988 als Gastgeber ohne Qualifikationsmühsal. Von bisher 78 Qualifikationsspielen wurden nur sechs verloren, das letzte vor über elf Jahren am 10. Oktober 1998 in Bursa beim 0:1 gegen die Türkei.

Aller Anfang war aber schwer. Schon das zweite Spiel in Zagreb gegen Jugoslawien (0:1) ging schief und am Ende die ganze Qualifikation. Davon war allerdings nicht wirklich auszugehen vor der letzten Pflichtübung anno 1967. Gefordert war an jenem 17. Dezember nur noch ein Sieg beim Fußballzwerg Albanien. Das Hinspiel in Dortmund (6:0) verleitete zum Leichtsinn, auch stand der Gegner punkt- und torlos am Ende der Qualifikationsgruppe vier. Nur die Höhe des Sieges stand in Frage. Vergeblich erklärte Bundestrainer Helmut Schön, er nehme „das kleine Albanien so ernst wie jeden anderen großen Gegner.“

Schwarze Stunde in Tirana

Dennoch schlug im Kemal Stafa-Stadion von Tirana eine der schwärzesten Stunden der Nationalelf, die damals zum einzigen Mal überhaupt in einer Qualifikation (WM inklusive) scheiterte. Gewiss, die Stürmer-Stars Uwe Seeler und Gerd Müller fehlten verletzt und Franz Beckenbauer sagte unmittelbar vor Abflug wegen der Erkrankung seines Sohnes ab. Aber dafür hatte Schön ja noch einen Netzer und einen Overath in der Zentrale, es gab keine Ausreden.

Das Spiel fand sonntags um 14 Uhr unter seltsamen Rahmenbedingungen statt. Die Spieler wollten zunächst gar nicht aus dem Bus steigen, weil man dachte, der Fahrer hätte sich verfahren: „Vor dem Stadion stand kein Auto – und das bei einem Länderspiel! Das wollte nicht in unserer Köpfe rein!“, erzählte Günter Netzer.

Die bettelarme Bevölkerung des isolierten kommunistischen Landes fuhr Fahrrad, Autos waren Luxusgüter. Die Deutschen waren im rückständigsten Land Europas.

0:0 verloren

Das Fernsehen informierte die Heimat erst in der Nacht zu Dienstag in einer 25-minütigen Zusammenfassung. Für die Höhepunkte dieser Partie auf schwer bespielbarem Boden hätten fünf Minuten gereicht, denn es gab keine klare Torchance. Das logische Resultat von 0:0 war eine Niederlage, die nur einen Sieger kannte: Die Mannschaft Jugoslawiens, die ihrem Nachbarland die Fahrkarte zur EM 68 verdankte.

Auch vor der EM 1972 bekam man es wieder mit Albanien zu tun und wieder war es ziemlich schrecklich in Tirana. Zum Glück spielte diesmal Gerd Müller mit und er machte den Unterschied aus zu 1967. Sein Tor entschied die Partie, die in der Heimat wieder keiner zu sehen bekam. Die TV-Übertragung scheiterte kurzfristig und 32 Zeitungs-Reporter schlugen sich um eine Telefonleitung.

So kam das Resultat in Deutschland erst mit mehrstündiger Verspätung an. Und die Spieler erinnern sich noch heute daran, dass man die Langhaarigen unter ihnen wie Netzer und Gerd Müller zum Flughafenfriseur schicken wollte. Aus moralischen Gründen lehnte Albanien unter Diktator Enver Hodscha die modernen Hippie-Mähnen ab. Erst als die Fifa intervenierte, kamen die deutschen Welt-Stars ungeschoren davon.

Historisches 3:1 in England

Weit erfreulichere Erinnerungen haben die Fans an das Viertelfinale jener EM-Qualifikation. Beim historischen 3:1 in London gegen die Engländer bestritt Netzer am 29. April 1972 sein bestes Länderspiel. „Wir waren in Wembley der Perfektion sehr nahe“, schwärmte er, obwohl er vor der Partie noch pessimistisch zu Franz Beckenbauer in der Kabine gesagt hatte: „Wenn wir keine fünf Tore kriegen, haben wir ein gutes Ergebnis erreicht.“ Selten so geirrt. Der erste deutsche Sieg in England gilt bis heute als eines der besten Länderspiele überhaupt. Das ist objektiv nur schwer zu messen, aber Fakt ist eines: in den aufregenden 90 Minuten gab es kein einziges Abseits!

Die Qualifikation zur EM 1976 in Jugoslawien bestritt Deutschland als amtierender Welt- und Europameister, entsprechend hoch waren die Erwartungen. Sie wurden in den Spielen auf dem Ascheplatz von Malta (1:0) und im Heimspiel gegen die Griechen (1:1) enttäuscht, dennoch marschierte das Team von Helmut Schön, das ab 1975 auf die Madrid-Legionäre Netzer und Paul Breitner verzichtete, ungeschlagen durch die Gruppe. Danach schaltete man im Viertelfinale noch Spanien aus. Unvergessen bleibt dabei das 30-Meter-Tor des Berliners Erich Beer zum 1:1 in Madrid und der Treffer des Debütanten Klaus Toppmöller beim 2:0 in München.

Auf dem Weg zur so erfolgreichen EM 1980 kassierte das Team von Jupp Derwall nur ein einziges Gegentor in sechs Spielen – und das ließ sich beim 5:1 über Wales verkraften. Doch das 0:0 zum Auftakt im Februar 1979 auf Malta erinnerte stark an Tirana 1967.

Die DFB-Equipe gab dem Holperplatz die Hauptschuld. Darauf könne man „Tennis oder Murmeln spielen, aber kein Fußball“, schimpfte Torwart Sepp Maier, während Jupp Derwall zum Poeten wurde: „Das ist doch dasselbe, als müsste Picasso sein Gemälde auf Tapete malen.“

Bernd Martins Kurzeinsatz

Im Mai 1979 kam es beim 2:0 in Wales zu einer historischen Fußnote: Derwall verschaffte dem Stuttgarter Bernd Martin die kürzeste Länderspiel-Karriere der DFB-Geschichte. Sie währte zwei Minuten und verlief ohne Ballkontakt.

Jupp Derwall war auch noch im Amt, als Deutschland erstmals ein Heimspiel in der EM-Qualifikation verlor – gegen Nordirland. Wie das Hinspiel in Belfast, als Rudi Völler debütierte, endete auch die Revanche in Hamburg am 16. November 1983 mit 0:1. Ein 18jähriger namens Norman Whiteside markierte das goldene Tor und löste ein heftiges Pfeifkonzert aus. Zwei Niederlagen in einer Qualifikation sollte es nie wieder geben. So spielte vier Tage später schon wieder Albanien Schicksal – und wieder war es eine Qual. Erst in der 80. Minute erlöste der Kölner Gerd Strack per Kopf mit seinem einzigen Länderspieltor zum 2:1 in Saarbrücken die deutsche Fan-Gemeinde und stieß das Tor nach Frankreich auf.

Während Teamchef Franz Beckenbauer nie in eine EM-Quali musste, musste Nachfolger Berti Vogts mit den Weltmeistern von 1990 gleich ran. Er fand den Weg nach Schweden nicht ohne Mühen: In Wales unterlag die DFB-Elf am 5. Juni 1991 mit 0:1 durch ein Tor von Volksheld Ian Rush, 38.000 Fans in Cardiff feierten ausgelassen. Der Sündenbock war Abwehrchef Thomas Berthold, der nach einem Revanchefoul in der 60. Minute vom Platz flog – kurz darauf fiel das 1:0. Debütant Stefan Effenberg, von Vogts eingewechselt, vergab noch zwei Chancen und so stand am Ende die erste Pleite überhaupt in Wales.

Erneutes Zittern in Albanien

Auf dem Weg zum Titel in England 1996 musste Deutschland durch die bis dahin größte Qualifikationsgruppe (6 Teams), wieder mal in Albanien zittern (2:1), die neue osteuropäische Staatenwelt erkunden (Georgien, Moldawien) und der alten Tribut zollen – in Sofia unterlag man im Juni 1995 den Bulgaren nach 2:0-Führung noch mit 2:3. Es reichte dennoch wieder zum Gruppensieg – wie immer seit 1971/72.

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Seit dem Tag von Bursa, als Torwart Oliver Kahn bei der Premiere von Bundestrainer Erich Ribbeck ein Fehler unterlief, hat die DFB-Auswahl keines der folgenden 27 Spiele verloren und noch so manches Highlight gesetzt. So glückte Christian Ziege, eigentlich kein Torjäger, am 8. September 1999 beim 4:0 gegen Nordirland in Dortmund ein echter Hattrick binnen 20 Minuten.

In anderer Hinsicht spektakulär war der Auftritt im September 2003 in Island, nach dem Teamchef Rudi Völler im ARD-Studio zu Reykjavik der Kragen platzte und er eine Wutrede an die Kritiker richtete, die Kultstatus erreichte. Die peinlich-knappen Siege gegen die Faröer (2:0 und 2:1) waren auch keine Ruhmesblätter der DFB-Geschichte.

Und die Vize-Europameister von 2008? Sie sorgten im Vorfeld der EM mit einem 13:0 in San Marino für den höchsten Auswärtssieg in der 102jährigen Länderspielgeschichte. Seit fünf Quali-Spielen sind sie im übrigen ohne Gegentor. So darf es weitergehen.