Erfolgserlebnis wäre wichtig

[bild1] Viel ist passiert in den letzten Tagen. Nach der 3:5-Niederlage gegen sie Schweiz wurde von Experten analysiert, was die deutsche Mannschaft falsch gemacht hat und wie sie bei der EM spielen soll. Joachim Löw bleibt ruhig, weil er weiß, dass es viel wichtiger ist, beim ersten Spiel der EM am 09.06. gegen Portugel (20:30) topfit zu sein. "Wegen einer Niederlage in einem Testspiel gehe ich nicht von meiner Linie ab", erklärte der Bundestrainer.

Jogi Löw weiß ja auch, wovon er spricht. Er hat die Mannschaft bereits 2008 auf eine EM und 2010 auf eine WM vorbereitet und mit dem zweiten und dritten Platz gute Turnierleistungen gezeigt. Trotz der Niederlage gegen die Schweiz ist Löw mit der Vorbereitung bisher zufrieden: "Wir haben geschafft, was wir schaffen wollten: Wir haben den Grundstein für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine gelegt."

Trotzdem weiß er, dass ein Sieg gegen Israel heute (20:30) sehr wichtig wäre. Einerseits um die Experten zum Schweigen zu bringen und Ruhe für den Rest der Vorbereitung zu haben. Andererseits auch, weil die Spieler dann mit einem Erfolgserlebnis besser drauf wären.

"Die Mannschaft soll sich selbst das Signal geben, dass wir startbereit sind. Außerdem wollen wir uns mit einer guten Leistung aus Deutschland und von unseren tollen Fans verabschieden", hofft Joachim Löw.

Für vier Spieler, die in den letzten beiden Wochen dabei waren, ist der EM-Traum leider ausgeträumt. Weil Löw seinen Kader diese Woche von 27 auf 23 Spieler reduzieren musste, wurden vier Spieler aussortiert. Es traf: Marc-André ter Stegen, Sven Bender, Julian Draxler und Cacau.

Schade für diese vier, aber Joachim Löw versprach allen, dass sie wieder eine Chance bekommen werden.