Erfolg durch optimale Förderung

Die Erfolge der U 17-Juniorinnen, die bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland bis ins Halbfinale vorgedrungen sind und am Donnerstag in Christchurch (7 Uhr, live bei fifa.com) auf die USA treffen, beruhen auf nachhaltiger Arbeit in der Talentförderung. Seit dem Jahr 2000 hatte der Deutsche Fußball-Bund seine Anstrengungen in der Nachwuchsarbeit intensiviert.

Unter der Leitung des damaligen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder startete im Juli 2002 das groß angelegte Talentförderprogramm. Um eine flächendeckende Sichtung des deutschen Fußball-Nachwuchses zu erreichen, wurden 390 Stützpunkte für Talente zwischen elf und 17 Jahren eingerichtet.

Angreiferin Ivana Rudelic vom FC Bayern München hat von Oktober 2005 bis Juli 2008 den Stützpunkt Wangen im Allgäu besucht. „Ich war gemeinsam mit drei weiteren Mädchen am Stützpunkt und dort haben wir mit Jungs trainiert. Diese Einheiten haben uns enorm weitergebracht und wir wurden richtig gefordert. Dieses systematische Training war eine gute Ergänzung zur Arbeit im Verein“, so die Allgäuerin, die im Finale der U 17-Europameisterschaft gegen Frankreich einen Treffer beisteuerte.

Rund 1200 Honorartrainer sorgen in den Stützpunkten einmal pro Woche zusätzlich zum Vereinstraining für eine ergänzende, besonders von technischen und spielerischen Inhalten geprägte Ausbildung. „Dort haben wir alles detaillierter gemacht. Zweikampfverhalten, Torschuss, Passspiel – einfach alles, was man für das Spiel braucht. Die Trainer wurden in Lehrgängen fortgebildet und haben immer das Neueste in Sachen Trainingsarbeit mitgebracht“, erläutert die Spielführerin der U 17, Abwehrchefin Valeria Kleiner vom SC Freiburg.

Eine weitere Grundsatzentscheidung fiel in der Ära von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. Erstmals in der DFB-Geschichte wurde die Position des Sportdirektors installiert: Seitdem koordiniert Matthias Sammer die Maßnahmen der Nachwuchsförderung und Aktivitäten der DFB-Auswahlteams. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Vorstellung eines Konzepts zur Eliteförderung. Es folgte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Fußball-Liga die Auszeichnung der „Eliteschulen des Fußballs“ und der Sportbetonten Schulen.

Dzsenifer Marozsan, mit sechs Treffern bisher beste WM-Torschützin, hat besonders von den Maßnahmen des DFB profitiert. Denn neben der Teilnahme am Stützpunkttraining in St. Ingbert bis zum Juni 2006 hat sie auch die Eliteschule des Sports in Saarbrücken besucht.

„Es war anfangs nicht einfach für mich, denn ich war das einzige Mädchen in meiner Gruppe. Das Training war jedes Mal eine Herausforderung für mich und hat mich auf jeden Fall weitergebracht, denn die Gegenspieler waren immer körperlich stärker und schneller. Aber auf jeden Fall hat es mir etwas gebracht, weil ich zusätzlich zum Vereinstraining weiter gefördert wurde“, so die gebürtige Ungarin. Mittlerweile bereitet sie sich neben vier Einheiten beim 1. FC Saarbrücken in zwei wöchentlichen Trainings in der Eliteschule auf den Sport zu. Parallel lernt sie für Ihr Fachabitur und kann so optimal den Sport und die Ausbildung miteinander verknüpfen.

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Die Erfolge der U 17-Juniorinnen, die bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland bis ins Halbfinale vorgedrungen sind und am Donnerstag in Christchurch (7 Uhr, live bei fifa.com) auf die USA treffen, beruhen auf nachhaltiger Arbeit in der Talentförderung. Seit dem Jahr 2000 hatte der Deutsche Fußball-Bund seine Anstrengungen in der Nachwuchsarbeit intensiviert.

Unter der Leitung des damaligen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder startete im Juli 2002 das groß angelegte Talentförderprogramm. Um eine flächendeckende Sichtung des deutschen Fußball-Nachwuchses zu erreichen, wurden 390 Stützpunkte für Talente zwischen elf und 17 Jahren eingerichtet.

Angreiferin Ivana Rudelic vom FC Bayern München hat von Oktober 2005 bis Juli 2008 den Stützpunkt Wangen im Allgäu besucht. „Ich war gemeinsam mit drei weiteren Mädchen am Stützpunkt und dort haben wir mit Jungs trainiert. Diese Einheiten haben uns enorm weitergebracht und wir wurden richtig gefordert. Dieses systematische Training war eine gute Ergänzung zur Arbeit im Verein“, so die Allgäuerin, die im Finale der U 17-Europameisterschaft gegen Frankreich einen Treffer beisteuerte.

Rund 1200 Honorartrainer sorgen in den Stützpunkten einmal pro Woche zusätzlich zum Vereinstraining für eine ergänzende, besonders von technischen und spielerischen Inhalten geprägte Ausbildung. „Dort haben wir alles detaillierter gemacht. Zweikampfverhalten, Torschuss, Passspiel – einfach alles, was man für das Spiel braucht. Die Trainer wurden in Lehrgängen fortgebildet und haben immer das Neueste in Sachen Trainingsarbeit mitgebracht“, erläutert die Spielführerin der U 17, Abwehrchefin Valeria Kleiner vom SC Freiburg.

Eine weitere Grundsatzentscheidung fiel in der Ära von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. Erstmals in der DFB-Geschichte wurde die Position des Sportdirektors installiert: Seitdem koordiniert Matthias Sammer die Maßnahmen der Nachwuchsförderung und Aktivitäten der DFB-Auswahlteams. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Vorstellung eines Konzepts zur Eliteförderung. Es folgte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Fußball-Liga die Auszeichnung der „Eliteschulen des Fußballs“ und der Sportbetonten Schulen.

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Dzsenifer Marozsan, mit sechs Treffern bisher beste WM-Torschützin, hat besonders von den Maßnahmen des DFB profitiert. Denn neben der Teilnahme am Stützpunkttraining in St. Ingbert bis zum Juni 2006 hat sie auch die Eliteschule des Sports in Saarbrücken besucht.

„Es war anfangs nicht einfach für mich, denn ich war das einzige Mädchen in meiner Gruppe. Das Training war jedes Mal eine Herausforderung für mich und hat mich auf jeden Fall weitergebracht, denn die Gegenspieler waren immer körperlich stärker und schneller. Aber auf jeden Fall hat es mir etwas gebracht, weil ich zusätzlich zum Vereinstraining weiter gefördert wurde“, so die gebürtige Ungarin. Mittlerweile bereitet sie sich neben vier Einheiten beim 1. FC Saarbrücken in zwei wöchentlichen Trainings in der Eliteschule auf den Sport zu. Parallel lernt sie für Ihr Fachabitur und kann so optimal den Sport und die Ausbildung miteinander verknüpfen.