Englische Woche, Magdeburger Festtage

Ausblick auf den 10. Spieltag

VIERMAL 200: Preußen Münster, der Chemnitzer FC, Hansa Rostock und Werder II stehen allesamt vor dem 200. Spiel ihrer Drittligageschichte. Für Chemnitz, Münster und Rostock steht das 100. Auswärtsspiel an, für Bremen II das 100. Heimspiel. Bremen II steht zudem bei 197 Punkten - ein Dreier gegen Wehen Wiesbaden, und das nächste Jubiläum ist perfekt: Es wäre der 50. Sieg in der 3. Liga.

DAS RUNDE RUNDET IM ECKIGEN: Mainz II steht unmittelbar vor dem 100. Tor in der 3. Liga (aktuell: 99), der VfR Aalen benötigt gegen Münster zwei Tore zum 100. Heimtreffer. Vor heimischen Publikum feht Osnabrück ein Tor gegen Regensburg zum 200. Treffer. Magdeburg ist hingegen zwei Gegentore von Nummer 50 entfernt, Erfurt ein Gegentor von der Nummer 400. Wehen Wiesbaden steht in Bremen unmittelbar vor dem 200. Auswärtsgegentor (aktuell 199). Der SV WW wäre der vierten Klub, der diese Marke erreicht.

SPIELER-JUBILÄEN: Für Erfurts Carsten Kammlott steht ein Jubiläum an. Sein nächster Treffer wird sein 50. in der 3. Liga sein. Regensburgs Oliver Hein steht derweil vor seiner 50. Niederlage, Kiels Patrick Kohlmann vor seiner 100. Partie in der 3. Liga - zuletzt fehlte er mit Hüftproblemen gegen Mainz II. Sascha Pfeffer vom Halleschen FC könnte sogar sein 200. Drittligaspiel absolvieren.

HÄRTETEST FÜR HÄRTEL: Magdeburgs Trainer Jens Härtel trifft am 10. Spieltag auf seinen Angstgegner Holstein Kiel. Nur gegen RB Leipzig trat Härtel als Coach ebenfalls viermal an und gewann dabei nie (jeweils ein Remis und drei Niederlagen). Schwer wird es auch für Chemnitz in Duisburg. Seit November 1995 (damals ein 1:0 in der 2. Bundesliga) haben die Sachsen nicht mehr gegen die Zebras gewonnen. Seither gab es in sieben Duellen vier Remis und drei Niederlagen für den CFC. Nach einer klaren Sache klingt es auch bei der Partie Osnabrück gegen Regensburg. Von den vergangenen neun Duellen mit dem SSV Jahn verlor der VfL nur eins, siegte aber fünfmal.

[dfb]


Der 1. FC Magdeburg hat als einziges Team neun Punkte aus den letzten drei Partien geholt. DFB.de hat die wichtigsten Zahlen und Fakten zum 9. Spieltag der 3. Liga und wirft außerdem bereits einen Blick auf den 10. Spieltag am kommenden Wochenende.

Zahlen und Fakten zum 9. Spieltag

ALLE NEUNE: Der 1. FC Magdeburg befreite sich in der Englischen Woche aus dem Tabellenkeller und holte als einziges Team neun Punkte aus den drei Partien. Am 9. Spieltag gewann der FCM bei Wehen Wiesbaden mit 3:0. Ähnlich gut präsentierte sich Zweitliga-Absteiger FSV Frankfurt, das ebenfalls ungeschlagen mit starken sieben Punkten durch die drei Partien kam und dadurch die Abstiegsränge verließ.

NULLRUNDE I: Preußen Münster (sieben Punkte) gab die Rote Laterne durch ein 4:0 gegen Bremen II an die U 23 des FSV Mainz (fünf Zähler) ab, die 0:3 in Kiel verlor. Die Rheinhessen holten in der englischen Woche keinen Punkt, das passierte sonst nur Rot-Weiß Erfurt (11 Punkte, Platz 15). Nach 16 Punkten aus den ersten neun Partien in der Vorsaison steht Mainz nun wie in der ersten Drittligaspielzeit bei fünf Zählern nach dem 9. Spieltag.

NULLRUNDE II: Thomas Wolter, der für den derzeit bei den Profis beschäftigten Alexander Nouri als Trainer bei Werder Bremen II übernahm, verlor auch die zweite Partie zu Null. In Münster gab es ein 0:4.

ENGES FELD: Zwischen Platz zwei (Lotte) und Platz elf (Halle) liegen nur vier Zähler. Das gab es in der Geschichte der 3. Liga nach dem 9. Spieltag noch nie. Bisher waren es immer mindestens fünf Punkte (2011/2012).

HOPP ODER TOP: Keine einzige Partie am 9. Spieltag endete Unentschieden. Neben sieben Heimsiegen gab es drei Auswärtserfolge. In lediglich drei Partien gab es Siege mit nur einem Tor Unterschied, in den anderen sieben Begegnungen waren es zwei oder mehr Treffer Differenz.

HÖCHSTER SAISONSIEG: Der FC Hansa Rostock feierte beim 5:0 gegen den FSV Zwickau den bis dato höchsten Saisonsieg in der 3. Liga. In den letzten beiden Spielen schoss Hansa sieben Tore, an den ersten sieben Spieltagen nur vier. Für die Hanseaten war es zudem der höchste Drittligaerfolg der Vereinsgeschichte. Nur in ihrer ersten Spielzeit in der 3. Liga 2010/2011 hatte es beim 7:2 gegen Unterhaching und beim 5:0 gegen Regensburg ebenfalls Siege mit fünf Toren Vorsprung gegeben.

LIGA IN TORLAUNE: 32 Tore fielen in den zehn Partien des 9. Spieltags, damit übertrafen die Teams den bisherigen Saisontopwert von 31 Treffern am 7. Spieltag. Mehr Tore fielen in der 3. Liga zuletzt am 36. Spieltag 2014/2015 (33). Der Rekord sind 41 Tore (2009/2010, 11. Spieltag).

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Weitere Zahlen und Fakten zum 9. Spieltag

DOPPELT HÄLT BESSER: Nachdem am 8. Spieltag sechs Spieler mindestens doppelt getroffen hatten, gab es am 9. Spieltag immerhin vier Doppelpacks. Damit gab es an den letzten beiden Spieltagen zehn Mehrfachtorschützen - an den ersten sieben lediglich sieben.

IMMER WIEDER FINK: Mit seinem Doppelpack gegen Osnabrück schob sich Rekordtorjäger Anton Fink (Chemnitz) wieder an die Spitze der Torjägerliste, die er mit sechs Treffern gemeinsam mit Großaspachs Lucas Röser und Magdeburgs Christian Beck innehat. Dahinter tummeln sich mit Adriano Grimaldi (Münster) und Jann-Christopher George (Jahn Regensburg) zwei weitere Doppelpacker des Spieltags mit insgesamt 5fünf Treffern. Sie teilen sich den vierten Platz mit Carsten Kammlott, der für Erfurt diesmal torlos blieb.

ZU NULL: Acht Teams spielten am 9. Spieltag zu Null. Das gab es bereits zum dritten Mal in dieser Saison (zuvor am 1. und am 2. Spieltag), allerdings zuvor nie ohne torloses Remis.

GELB-SPERRE: Lottes Matthias Rahn sah in Halle zum fünften Mal Gelb und ist der zweite Spieler nach Halles Klaus Gjasula (sah zum sechsten Mal Gelb), der eine Gelb-Sperre absitzen muss.

NOCH KEIN REMIS: Für Paderborn und Bremen II gab es auch in der 9. Partie 2016/2017 kein Remis - wie schon in den acht Runden zuvor.

REKORDAUFSTEIGER: Die Sportfreunde Lotte haben trotz des 0:2 in Halle immer noch die beste Ausbeute eines Aufsteigers in die 3. Liga, gemeinsam mit RB Leipzig 2013/14 (jeweils 17 Punkte).

TRAINER-JUBILÄEN: Aalens Trainer Peter Vollmann bestritt sein 170. Spiel als Drittligatrainer und zog an Jürgen Kramny vorbei. Nur Heidenheims Frank Schmidt (190) liegt noch vor ihm. Beim 0:4 in Münster verlor Bremen II zum 100. Mal in der 3. Liga. Während Osnabrücks Spieler Christian Groß in Chemnitz seine 50. Niederlage kassierte, holte Münsters Sandrino Braun gegen Bremen II den 50. Sieg.

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Ausblick auf den 10. Spieltag

VIERMAL 200: Preußen Münster, der Chemnitzer FC, Hansa Rostock und Werder II stehen allesamt vor dem 200. Spiel ihrer Drittligageschichte. Für Chemnitz, Münster und Rostock steht das 100. Auswärtsspiel an, für Bremen II das 100. Heimspiel. Bremen II steht zudem bei 197 Punkten - ein Dreier gegen Wehen Wiesbaden, und das nächste Jubiläum ist perfekt: Es wäre der 50. Sieg in der 3. Liga.

DAS RUNDE RUNDET IM ECKIGEN: Mainz II steht unmittelbar vor dem 100. Tor in der 3. Liga (aktuell: 99), der VfR Aalen benötigt gegen Münster zwei Tore zum 100. Heimtreffer. Vor heimischen Publikum feht Osnabrück ein Tor gegen Regensburg zum 200. Treffer. Magdeburg ist hingegen zwei Gegentore von Nummer 50 entfernt, Erfurt ein Gegentor von der Nummer 400. Wehen Wiesbaden steht in Bremen unmittelbar vor dem 200. Auswärtsgegentor (aktuell 199). Der SV WW wäre der vierten Klub, der diese Marke erreicht.

SPIELER-JUBILÄEN: Für Erfurts Carsten Kammlott steht ein Jubiläum an. Sein nächster Treffer wird sein 50. in der 3. Liga sein. Regensburgs Oliver Hein steht derweil vor seiner 50. Niederlage, Kiels Patrick Kohlmann vor seiner 100. Partie in der 3. Liga - zuletzt fehlte er mit Hüftproblemen gegen Mainz II. Sascha Pfeffer vom Halleschen FC könnte sogar sein 200. Drittligaspiel absolvieren.

HÄRTETEST FÜR HÄRTEL: Magdeburgs Trainer Jens Härtel trifft am 10. Spieltag auf seinen Angstgegner Holstein Kiel. Nur gegen RB Leipzig trat Härtel als Coach ebenfalls viermal an und gewann dabei nie (jeweils ein Remis und drei Niederlagen). Schwer wird es auch für Chemnitz in Duisburg. Seit November 1995 (damals ein 1:0 in der 2. Bundesliga) haben die Sachsen nicht mehr gegen die Zebras gewonnen. Seither gab es in sieben Duellen vier Remis und drei Niederlagen für den CFC. Nach einer klaren Sache klingt es auch bei der Partie Osnabrück gegen Regensburg. Von den vergangenen neun Duellen mit dem SSV Jahn verlor der VfL nur eins, siegte aber fünfmal.

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