England vor dem K.o: Suarez schießt Uruguay zum Sieg

Das Fußball-Mutterland England steht bei der WM in Brasilien nach einem Doppelpack von Liverpool-Star Luis Suarez vor dem vorzeitigen Aus. Nach dem 1:2 (0:1) gegen Uruguay können den "Three Lions" nur noch zwei Siege von Italien und ein eigener Sieg zum Abschluss gegen Costa Rica in der Gruppe D zum Einzug ins Achtelfinale helfen. Rooney hatte mit seinem Treffer zum 1:1 (75.), seinem ersten überhaupt im zehnten WM-Einsatz, die "Three Lions" noch hoffen lassen.

Doch Suarez, Englands Fußballer des Jahres, machte in der 85. Minute mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte fast schon alle Träume des Weltmeisters von 1966 zunichte. Der zurückgekehrte Angreifer hatte in der 39. Minute das 1:0 für den zweimaligen Champion geköpft. Wayne Rooney vergab danach zwei Riesenchancen, bevor er in seinem zehnten WM-Spiel endlich erstmals traf - und dennoch am Ende nichts bewegte.

England hat sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand

England hat noch eine Chance, aber sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand: Zunächst müssen die "Three Lions" hoffen, dass am Freitag Costa Rica gegen Italien verliert - bereits ein Unentschieden der beiden Mannschaften oder ein Sieg von Costa Rica würden England den endgültigen K.o. versetzen. Gewinnt Italien, braucht England am letzten Spieltag noch einen Sieg gegen Costa Rica - und einen weiteren Sieg von Italien gegen Uruguay.

"Die Chance ist sehr gering, wir hätten einen Sieg gebraucht oder zumindest ein Unentschieden. Aber das haben wir nicht geschafft", sagte Englands Teammanager Roy Hodgson zu den Aussichten auf das Achtelfinale. Zu Suarez ergänzte er: "Wir hatten ihn die meiste Zeit im Griff. Aber er hatte zwei Chancen und daraus hat er zwei Tore gemacht. Er ist einfach ein absoluter Top-Spieler."

Suarez konnte sein Glück derweil kaum fassen. "Davon habe ich geträumt. Die Kritiken, die ich vorher bekommen habe, daran habe ich vor dem Spiel oft gedacht. Und jetzt diese Emotionen, nach all dem, was ich seit der Verletzung durchmachen musste", sagte er.

Alles hätte ganz anders laufen können. Doch zunächst scheiterte Rooney in der 31. Minute mit einem Kopfball aus einem Meter am Tordreieck - da stand es noch 0:0. Und in der 54. Minute hätte er England zurück ins Spiel bringen können - scheiterte diesmal aber aus allerbester Position an Uruguays Torhüter Fernando Muslera. Nach Rooneys Ausgleich stand das Spiel auf des Messers Schneide - und dann traf Suarez.

Ihm gelang damit ein Einstand nach Maß bei bei der WM in Brasilien: Der Angreifer der "Reds" war erst vier Wochen zuvor am Knie operiert worden und hatte im ersten Spiel gegen Costa Rica (1:3) gefehlt. Suarez traf damit auch auf Klubkollege Daniel Sturridge. Mit dem Engländer hatte er in der vergangenen Saison bei Liverpool das beste Angriffs-Gespann der Premier League gebildet.



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Das Fußball-Mutterland England steht bei der WM in Brasilien nach einem Doppelpack von Liverpool-Star Luis Suarez vor dem vorzeitigen Aus. Nach dem 1:2 (0:1) gegen Uruguay können den "Three Lions" nur noch zwei Siege von Italien und ein eigener Sieg zum Abschluss gegen Costa Rica in der Gruppe D zum Einzug ins Achtelfinale helfen. Rooney hatte mit seinem Treffer zum 1:1 (75.), seinem ersten überhaupt im zehnten WM-Einsatz, die "Three Lions" noch hoffen lassen.

Doch Suarez, Englands Fußballer des Jahres, machte in der 85. Minute mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte fast schon alle Träume des Weltmeisters von 1966 zunichte. Der zurückgekehrte Angreifer hatte in der 39. Minute das 1:0 für den zweimaligen Champion geköpft. Wayne Rooney vergab danach zwei Riesenchancen, bevor er in seinem zehnten WM-Spiel endlich erstmals traf - und dennoch am Ende nichts bewegte.

England hat sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand

England hat noch eine Chance, aber sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand: Zunächst müssen die "Three Lions" hoffen, dass am Freitag Costa Rica gegen Italien verliert - bereits ein Unentschieden der beiden Mannschaften oder ein Sieg von Costa Rica würden England den endgültigen K.o. versetzen. Gewinnt Italien, braucht England am letzten Spieltag noch einen Sieg gegen Costa Rica - und einen weiteren Sieg von Italien gegen Uruguay.

"Die Chance ist sehr gering, wir hätten einen Sieg gebraucht oder zumindest ein Unentschieden. Aber das haben wir nicht geschafft", sagte Englands Teammanager Roy Hodgson zu den Aussichten auf das Achtelfinale. Zu Suarez ergänzte er: "Wir hatten ihn die meiste Zeit im Griff. Aber er hatte zwei Chancen und daraus hat er zwei Tore gemacht. Er ist einfach ein absoluter Top-Spieler."

Suarez konnte sein Glück derweil kaum fassen. "Davon habe ich geträumt. Die Kritiken, die ich vorher bekommen habe, daran habe ich vor dem Spiel oft gedacht. Und jetzt diese Emotionen, nach all dem, was ich seit der Verletzung durchmachen musste", sagte er.

Alles hätte ganz anders laufen können. Doch zunächst scheiterte Rooney in der 31. Minute mit einem Kopfball aus einem Meter am Tordreieck - da stand es noch 0:0. Und in der 54. Minute hätte er England zurück ins Spiel bringen können - scheiterte diesmal aber aus allerbester Position an Uruguays Torhüter Fernando Muslera. Nach Rooneys Ausgleich stand das Spiel auf des Messers Schneide - und dann traf Suarez.

Ihm gelang damit ein Einstand nach Maß bei bei der WM in Brasilien: Der Angreifer der "Reds" war erst vier Wochen zuvor am Knie operiert worden und hatte im ersten Spiel gegen Costa Rica (1:3) gefehlt. Suarez traf damit auch auf Klubkollege Daniel Sturridge. Mit dem Engländer hatte er in der vergangenen Saison bei Liverpool das beste Angriffs-Gespann der Premier League gebildet.

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Rooney mit zwei vergebenen Großchancen beim Stand von 0:0

Suarez wurde zu Beginn von den englischen Verteidigern übergeben, wagte zunächst keine Dribblings, spielte den Ball immer wieder ab - bis er eine Maßflanke von Edinson Cavani einköpfte. Für den Torjäger hatte zunächst Diego Forlan weichen müssen, der beste Spieler der WM 2010. Cavani hatte in der 52. Minute die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, Englands Torhüter Joe Hart von Meister Manchester City zeigte allerdings eine Glanzparade.

Rooney hatte diesmal gleich in der Mitte rangedurft. Die Offensivkollegen wie Teenager Raheem Sterling rochierten viel um ihn herum. Doch dann brachte es der Angreifer von Manchester United fertig, nach einem Freistoß von Steven Gerrard den Ball eben nicht ins Tor zu köpfen. Und auch bei seinem Schuss kurz nach der Halbzeit (54.) war es schier unglaublich, dass er nicht traf.