England nimmt Revanche für Wembley-Niederlage

Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr letztes Länderspiel des Jahres im Olympiastadion Berlin gegen England am Mittwochabend 1:2 (0:1) verloren.

Der Klassiker konnte die hohen Erwartungen zunächst nicht erfüllen. Im 31. Länderspiel zwischen beiden Nationen bekamen die 74.200 Zuschauer in den ersten Minuten kaum Strafraumszenen zu sehen. Die Briten hatten deutlich mehr Spielanteile und sorgten vor allem über die rechte deutsche Abwehrseite mit Lokalmatador Arne Friedrich immer wieder für Gefahr.

England nutzt erste Chance

Gleich mit der ersten Chance gelang den Gästen die Führung. Nach einem Eckball von Stewart Downing faustete Torhüter Rene Adler am Ball vorbei, Innenverteidiger Matthew Upson schoss aus dem Gewühl den Ball ins leere Tor (24.).

Danach übernahm die Elf von Bundestrainer Joachim Löw die Initiative, hatte aber gegen präsente und aggressive Engländer einen schweren Stand. Die deutschen Abwehr- und Mittelfeldspieler kamen mit dem aggressiven Pressing der "Three Lions" nicht zurecht. Erst in der 33. Minute bekam die DFB-Auswahl die erste Torchance. Heiko Westermann köpfte nach einem Freistoß von Bastian Schweinsteiger über das Tor. In der 45. Minute war Adler dann bei einem Schuss von Downing zur Stelle.

Deutschland - England, Berlin, 19. November 2008

Debüt für Compper, Schäfer und Wiese

Löw bot in der Anfangself den Debütanten Marvin Compper von Bundesliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim auf der linken Abwehrseite auf. Zur zweiten Halbzeit kam Torwart Tim Wiese von Werder Bremen ebenfalls zu seinem ersten Länderspiel. In der 78. Minute kam auch Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg in die Begegnung. Sie sind die Neulinge 20 bis 22 unter Bundestrainer Joachim Löw.

Die deutsche Nationalmannschaft nahm das Heft nach dem Seitenwechsel mehr und mehr in die Hand, weitere Chancen blieben zunächst dennoch aus. Auf der Gegenseite umspielte Darren Bent in der 62. Minute nach einem Steilpass Torwart Wiese, rutschte dann aber vor dem leeren Tor aus.

Helmes trifft zum Ausgleich

Fast im Gegenzug fiel der Ausgleich: Der zur Pause für Miroslav Klose eingewechselte Patrick Helmes provozierte in der 63. Minute ein Missverständnis zwischen Englands Kapitän John Terry und Keeper Scott Carson, brachte eine Stiefelspitze an den Ball und musste dann das Leder nur noch ins leere Tor schieben. Es war in seinem neunten Einsatz sein erster Treffer für das DFB-Team.

Allerdings traf Gabriel Agbonlahor nur kurz darauf aus halbrechter Position fast zur erneuten englischen Führung, sein Schuss traf jedoch nur das Außennetz (68.). Auch ein direkter Freistoß von Downing sorgte für Gefahr (71.).

Auf der Gegenseite prüfte Marko Marin in der 75. Minute mit einem Fernschuss Carson. Shaun Wright-Phillips traf wenig später aus 20 Metern den Pfosten des deutschen Tores (79.). Nach einem erneuten Freistoß machte in der Schlussphase Terry seinen Fehler beim Ausgleich per Kopf mit dem Siegtreffer wett (84.). Womit die DFB-Auswahl auch den achten deutsch-englischen Vergleich in Berlin nicht gewonnen hatte.

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Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr letztes Länderspiel des Jahres im Olympiastadion Berlin gegen England am Mittwochabend 1:2 (0:1) verloren.

Der Klassiker konnte die hohen Erwartungen zunächst nicht erfüllen. Im 31. Länderspiel zwischen beiden Nationen bekamen die 74.200 Zuschauer in den ersten Minuten kaum Strafraumszenen zu sehen. Die Briten hatten deutlich mehr Spielanteile und sorgten vor allem über die rechte deutsche Abwehrseite mit Lokalmatador Arne Friedrich immer wieder für Gefahr.

England nutzt erste Chance

Gleich mit der ersten Chance gelang den Gästen die Führung. Nach einem Eckball von Stewart Downing faustete Torhüter Rene Adler am Ball vorbei, Innenverteidiger Matthew Upson schoss aus dem Gewühl den Ball ins leere Tor (24.).

Danach übernahm die Elf von Bundestrainer Joachim Löw die Initiative, hatte aber gegen präsente und aggressive Engländer einen schweren Stand. Die deutschen Abwehr- und Mittelfeldspieler kamen mit dem aggressiven Pressing der "Three Lions" nicht zurecht. Erst in der 33. Minute bekam die DFB-Auswahl die erste Torchance. Heiko Westermann köpfte nach einem Freistoß von Bastian Schweinsteiger über das Tor. In der 45. Minute war Adler dann bei einem Schuss von Downing zur Stelle.

Deutschland - England, Berlin, 19. November 2008

Debüt für Compper, Schäfer und Wiese

Löw bot in der Anfangself den Debütanten Marvin Compper von Bundesliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim auf der linken Abwehrseite auf. Zur zweiten Halbzeit kam Torwart Tim Wiese von Werder Bremen ebenfalls zu seinem ersten Länderspiel. In der 78. Minute kam auch Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg in die Begegnung. Sie sind die Neulinge 20 bis 22 unter Bundestrainer Joachim Löw.

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Die deutsche Nationalmannschaft nahm das Heft nach dem Seitenwechsel mehr und mehr in die Hand, weitere Chancen blieben zunächst dennoch aus. Auf der Gegenseite umspielte Darren Bent in der 62. Minute nach einem Steilpass Torwart Wiese, rutschte dann aber vor dem leeren Tor aus.

Helmes trifft zum Ausgleich

Fast im Gegenzug fiel der Ausgleich: Der zur Pause für Miroslav Klose eingewechselte Patrick Helmes provozierte in der 63. Minute ein Missverständnis zwischen Englands Kapitän John Terry und Keeper Scott Carson, brachte eine Stiefelspitze an den Ball und musste dann das Leder nur noch ins leere Tor schieben. Es war in seinem neunten Einsatz sein erster Treffer für das DFB-Team.

Allerdings traf Gabriel Agbonlahor nur kurz darauf aus halbrechter Position fast zur erneuten englischen Führung, sein Schuss traf jedoch nur das Außennetz (68.). Auch ein direkter Freistoß von Downing sorgte für Gefahr (71.).

Auf der Gegenseite prüfte Marko Marin in der 75. Minute mit einem Fernschuss Carson. Shaun Wright-Phillips traf wenig später aus 20 Metern den Pfosten des deutschen Tores (79.). Nach einem erneuten Freistoß machte in der Schlussphase Terry seinen Fehler beim Ausgleich per Kopf mit dem Siegtreffer wett (84.). Womit die DFB-Auswahl auch den achten deutsch-englischen Vergleich in Berlin nicht gewonnen hatte.