Endlich geht's los: 15. EURO im Faktencheck

Mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien startet heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) die 15. Europameisterschaft. 31 Tage, 51 Spiele, 10 Stadien, 24 Teams - und am 10. Juli will der viermalige und aktuelle Weltmeister Deutschland im Stade de France auch seinen vierten kontinentalen Titel gewinnen. Im großen Faktencheck nimmt DFB.de etliche EM-Statistiken unter die Lupe, wirft einen Blick auf die 24 Teams - und hat einige Rekorde und Kuriositäten gefunden.

FRANZÖSISCHE GASTFREUNDSCHAFT: Frankreich ist zum dritten Mal nach 1960 und 1984 Austragungsort einer Europameisterschaft - so oft wie kein anderes Land. Die letzten beiden Male, als die Grande Nation ein Turnier ausrichtete, gewann sie auch den Titel: 1998 bei der Weltmeisterschaft und 1984 bei der Europameisterschaft.

ERSTMALS 24 TEAMS UND ACHTELFINALE: Zum ersten Mal in der EM-Geschichte nehmen 24 Teams (zuletzt 16) an der EM-Endrunde teil. Damit gibt es auch zum ersten Mal ein Achtelfinale. Hierfür qualifizieren sich auch die vier besten Gruppendritten. Ihre EM-Premiere feiern Albanien, Island, Nordirland, Slowakei und Wales. Seit 1972 hat kein Debütant mehr den Titel geholt.

IN ZEHN STADIEN ZU GAST: Die Europameisterschaft wird in zehn verschiedenen Stadien gespielt. Das Eröffnungsspiel und das Finale finden im Stade de France in Saint-Denis bei Paris statt. Die Arena war auch schon Austragungsort des WM-Finals 1998 zwischen Frankreich und Brasilien. Außerdem sind noch Marseille, Lyon, Lille, Paris, Bordeaux, Saint-Étienne, Nizza, Lens und Toulouse Gastgeber. Gleich zwölf der 51 EM-Spiele finden in Paris bzw. Saint-Denis statt.

DAS DUTZEND IST VOLL: Deutschland nimmt in diesem Jahr zum zwölften Mal an einer Europameisterschaft teil - kein anderes Land war so oft bei einer Endrunde vertreten. Damit hält der DFB auch weitere Rekorde: So zum Beispiel die meisten Spiele (43), die meisten Siege (23) und die meisten erzielten Tore (65) bei EM-Endrunden. Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger stellen mit ihrer nun vierten EM-Teilnahme den deutschen Rekord von Lothar Matthäus ein.

DEUTSCHLAND UND SPANIEN TOP: Rekordsieger bei Europameisterschaften sind Deutschland und der amtierende Europameister Spanien. Das DFB-Team holte den Titel 1972, 1980 und 1996. Die Iberer wurden 1964, 2008 und 2012 Europameister. Allerdings stand nur Deutschland schon sechsmal im Finale und sogar achtmal im Halbfinale.



Mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien startet heute (ab 21 Uhr, live im ZDF) die 15. Europameisterschaft. 31 Tage, 51 Spiele, 10 Stadien, 24 Teams - und am 10. Juli will der viermalige und aktuelle Weltmeister Deutschland im Stade de France auch seinen vierten kontinentalen Titel gewinnen. Im großen Faktencheck nimmt DFB.de etliche EM-Statistiken unter die Lupe, wirft einen Blick auf die 24 Teams - und hat einige Rekorde und Kuriositäten gefunden.

FRANZÖSISCHE GASTFREUNDSCHAFT: Frankreich ist zum dritten Mal nach 1960 und 1984 Austragungsort einer Europameisterschaft - so oft wie kein anderes Land. Die letzten beiden Male, als die Grande Nation ein Turnier ausrichtete, gewann sie auch den Titel: 1998 bei der Weltmeisterschaft und 1984 bei der Europameisterschaft.

ERSTMALS 24 TEAMS UND ACHTELFINALE: Zum ersten Mal in der EM-Geschichte nehmen 24 Teams (zuletzt 16) an der EM-Endrunde teil. Damit gibt es auch zum ersten Mal ein Achtelfinale. Hierfür qualifizieren sich auch die vier besten Gruppendritten. Ihre EM-Premiere feiern Albanien, Island, Nordirland, Slowakei und Wales. Seit 1972 hat kein Debütant mehr den Titel geholt.

IN ZEHN STADIEN ZU GAST: Die Europameisterschaft wird in zehn verschiedenen Stadien gespielt. Das Eröffnungsspiel und das Finale finden im Stade de France in Saint-Denis bei Paris statt. Die Arena war auch schon Austragungsort des WM-Finals 1998 zwischen Frankreich und Brasilien. Außerdem sind noch Marseille, Lyon, Lille, Paris, Bordeaux, Saint-Étienne, Nizza, Lens und Toulouse Gastgeber. Gleich zwölf der 51 EM-Spiele finden in Paris bzw. Saint-Denis statt.

DAS DUTZEND IST VOLL: Deutschland nimmt in diesem Jahr zum zwölften Mal an einer Europameisterschaft teil - kein anderes Land war so oft bei einer Endrunde vertreten. Damit hält der DFB auch weitere Rekorde: So zum Beispiel die meisten Spiele (43), die meisten Siege (23) und die meisten erzielten Tore (65) bei EM-Endrunden. Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger stellen mit ihrer nun vierten EM-Teilnahme den deutschen Rekord von Lothar Matthäus ein.

DEUTSCHLAND UND SPANIEN TOP: Rekordsieger bei Europameisterschaften sind Deutschland und der amtierende Europameister Spanien. Das DFB-Team holte den Titel 1972, 1980 und 1996. Die Iberer wurden 1964, 2008 und 2012 Europameister. Allerdings stand nur Deutschland schon sechsmal im Finale und sogar achtmal im Halbfinale.

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SERIENSIEGER: Spanien ist das einzige Land, das zweimal in Folge (2008 und 2012) Europameister wurde. Bei beiden Titelgewinnen mit dabei waren Andres Iniesta, Cesc Fabregas, David Silva, Iker Casillas und Sergio Ramos. Alle fünf stehen auch dieses Jahr im spanischen EM-Kader und könnten mit ihrem dritten EM-Titel einen neuen Rekord aufstellen. Torhüter Iker Casillas könnte darüber hinaus noch zum ersten Spieler werden, der bei fünf Europameisterschaften in Folge zum Einsatz kommt.

TOPTORSCHÜTZE: Die meisten EM-Tore (9) erzielte der Franzose Michel Platini - alle bei der Heim-EM im Jahr 1984. Einholen können ihn in diesem Jahr am ehesten die noch aktiven Zlatan Ibrahimovic und Cristiano Ronaldo mit je sechs Endrundentreffern. Der Deutsche mit den meisten Toren bei Europameisterschaften ist Jürgen Klinsmann, der insgesamt fünfmal traf. Die größten Chancen, ihn im DFB-Ranking einzuholen, haben 2016 Lukas Podolski, der bisher viermal getroffen hat, und Mario Gomez mit drei EM-Treffern.

STARKE FORM: Bayern Münchens Sturmduo Robert Lewandowski und Thomas Müller haben in der Qualifikation ihre Treffsicherheit unter Beweis gestellt und gelten bei der EURO als Mitfavoriten auf die "Torjägerkrone". Bundesliga-Torschützenkönig Lewandowski traf 13 Mal und ist damit erfolgreichster Torschütze auf dem Weg zur EURO, Müller hat neun Qualifikationstreffer erzielt. Zwischen beiden liegt nur noch der Schwede Zlatan Ibrahimovic mit 11 Toren.

ALTE HERREN: Der älteste Spieler, der an einer Europameisterschaft teilgenommen hat, war Deutschlands bisher einziger Weltfußballer Lothar Matthäus. Bei seinem letzten EM-Spiel am 20. Juni 2000 gegen Portugal war er 39 Jahre und 91 Tage alt. Dieser Rekord könnte in diesem Sommer allerdings gebrochen werden. Der Ire Shay Given und der Ungar Gabor Kiraly haben beide im April bereits ihr 40. Lebensjahr vollendet. Der bisher jüngste Spieler mit einem EM-Einsatz war vor vier Jahren der Holländer Jetro Willems, der bei seinem Debüt 18 Jahre, 2 Monate und 10 Tage alt war.

MEISTE EM-FAHRER AUS ENGLAND: Mit je zwölf nominierten Spielern sind der FC Liverpool und Juventus Turin die Vereine mit den meisten EM-Abstellungen. Aus Deutschland hat Bayern München die meisten EM-Fahrer (9) zu verzeichnen. Insgesamt 134 Spieler aus englischen Ligen sind für die EURO nominiert - so viel wie aus keinem anderen Land. Platz zwei belegt Deutschland mit 65 EM-Teilnehmern. Allein 15 davon stehen im österreichischen Kader – damit hat der ÖFB mehr in Deutschland spielende Akteure als der DFB (13).

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SCHWEINSTEIGER JAGT LAHM: Deutscher EM-Rekordspieler ist der nach der WM 2014 zurückgetretene Philipp Lahm mit 14 Einsätzen für die DFB-Elf. Bereits nach dem Spiel gegen die Ukraine könnte dieser Bestwert aber Geschichte sein. Sobald Kapitän Bastian Schweinsteiger bei dieser EM auf dem Platz steht, stellt er Lahms Bestwert mit ebenfalls 14 Spielen bei Europameisterschaften ein. Auch Lukas Podolski (11) und Mario Gomez (9) könnten Lahm in diesem Sommer einholen. Die meisten EM-Einsätze überhaupt haben der Holländer Edwin van der Sar und der Franzose Lilian Thuram (je 16). Cristiano Ronaldo und Iker Casillas könnten diesen Rekord aber schon in der Gruppenphase brechen. Beide haben - wie Lahm - nur zwei Einsätze weniger, sind aber noch aktiv.

LANGZEITARBEITER LÖW: Bundestrainer Joachim Löw ist dienstältester Trainer aller 24 EM-Coaches. Nach der WM 2006 übernahm er das Amt von seinem Vorgänger Jürgen Klinsmann. Zusammen mit Berti Vogts hat Löw zudem die meisten EM-Spiele (je 11) als Trainer absolviert. Mit dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Ukrainie wird Löw somit alleiniger Rekordhalter. Bei den Siegen liegt er mit acht Erfolgen schon alleine vorne. Dazu ist Löw der erste Bundestrainer, der die DFB-Elf bei drei Europameisterschaften betreut hat.

JOGIS JUNGS SIND GROSS UND JUNG: Mit einer Durchschnittsgröße von 1,86 Metern stellt das DFB-Team gemeinsam mit Island und Schweden den "größten" Kader. Die Spanier sind mit 180 Zentimetern die kleinsten. Die Iren stellen mit einem Durchschnittsalter von 29,81 Jahren die erfahrenste Mannschaft im Wettbewerb. Die Jüngsten sind die Deutschen, die im Schnitt 25,81 Jahre alt sind, gefolgt von den Engländern (25,84). Ältester Spieler im DFB-Kader ist Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 31 Jahren, die jüngsten sind der nachnominierte Jonathan Tah, Leroy Sané und Julian Weigl (beide 20).

ATTRAKTIVES AUSLAND: Im deutschen Kader stehen zehn Spieler, die aktuell im Ausland ihr Geld verdienen. So viele Legionäre gab es noch nie in einem deutschen Mannschaftaufgebot für ein Turnier. Diese Spieler sind: Toni Kroos (Real Madrid), Shkodran Mustafi (FC Valencia), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Sami Khedira (Juventus Turin), Antonio Rüdiger (AS Rom), Mario Gomez (Besiktas Istanbul), Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul), Mesut Özil (Arsenal London), Bastian Schweinsteiger (Manchester United) und Emre Can (FC Liverpool).

VOM WELT- ZUM EUROPAMEISTER: Als aktueller Weltmeister gehört die Mannschaft zu den Favoriten auf den Europameistertitel. Beide Titel gleichzeitig zu tragen, ist das große Ziel des DFB-Teams. Dieses Kunststück gelang zuvor nur Frankreich (1998 und 2000) und Spanien (2010 und 2012). Nach den Weltmeistertiteln 1974 und 1990 wurde Deutschland jeweils nur Vize-Europameister.

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