Emotionaler Abschied in München

Der 34. und letzte Spieltag der Bundesliga bot noch einmal Spannung bis zur letzten Minute. Werder Bremen gewann das Fernduell gegen Schalke 04 um die direkte Qualifikation zur Champions League, der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg qualifizierten sich für den UEFA-Pokal. Der 1. FC Nürnberg muss neben Hansa Rostock und dem MSV Duisburg den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

Werder Bremen verteidigte durch ein 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen seinen zweiten Tabellenrang und zog damit auf direktem Weg in die "Königsklasse" ein. Nach torloser erster Halbzeit traf Markus Rosenberg erst in der 80. Minute zum Tor des Tages. Leverkusen fiel durch die Niederlage vom vierten auf den siebten Platz zurück.

Bremens direkter Konkurrent Schalke 04 beendet die Saison nach einem 2:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg auf Platz drei und nimmt damit an der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League teil. Der "Club" dagegen vergab durch die Niederlage seine letzte Chance, doch noch den Abstieg zu vermeiden. Marcelo Bordon war es, der in der 19. Minute nach einem Eckball per Kopf die Schalker in Führung brachte. Nach dem Seitenwechsel erzielte erneut Bordon (61.) den Treffer zum Endstand.

Bielefeld rettet sich in Stuttgart

Nürnberg hätte ein Sieg zum Klassenverbleib gereicht, da der direkte Konkurrent Arminia Bielefeld beim VfB Stuttgart 2:2 (1:0) spielte. Die Ostwestfalen erzielten schon in der zehnten Minute das wichtige 1:0, als Robert Tesche nach einem Abpraller vom Pfosten am schnellsten reagierte und sein erstes Saisontor markierte. In der Schlussphase kippte die Begegnung zunächst: In der 75. Minute zeichnete Nationalspieler Mario Gomez für den Ausgleich verantwortlich, als er per Foulelfmeter seinen 19. Saisontreffer erzielte. Manuel Fischer brachte in der 85. Minute den VfB sogar in Führung und sicherte dem VfB damit die Teilnahme am UI-Cup. Daran konnte auch Christian Eiglers Treffer zum 2:2-Endstand (87.) nichts mehr ändern.

Im Kampf um die Teilnahme am UEFA-Pokal ließ der Hamburger SV durch ein deutliches 7:0 (3:0) gegen den Karlsruher SC nichts mehr anbrennen. Zum Abschied von Trainer Huub Stevens eröffnete Rafael van der Vaart in der 23. Minute den Reigen: Der Niederländer verwandelte einen Foulelfmeter zu seinem zwölften Saisontor. Noch vor der Pause stellte Paolo Guerrero mit einem "Doppelschlag" in der 34. und 43. Spielminute die Weichen auf Sieg. Unmittelbar nach der Pause legte Guerrero seinen dritten Treffer (49.) nach, ehe Nationalspieler Piotr Trochowski in der 57. Minute auf 5:0 erhöhte. Ivica Olic schraubte das Ergebnis in der Schlussphase mit Treffern in der 78. und 89. Minute weiter nach oben.

Der VfL Wolfsburg gewann 4:2 (2:1) bei Borussia Dortmund und zog so in der Tabelle an Bayer Leverkusen vorbei auf den fünften Tabellenplatz. Sascha Riether (3.) und Marcelinho (6.) sorgten vor 74.023 Zuschauern für die schnelle Führung der "Wölfe", die Alexander Frei in der 25. Minute mit dem Anschlusstreffer beantwortete. Nachdem Frei wenig später mit einem Foulelfmeter an VfL-Torhüter Diego Benaglio scheiterte (42.), stellte Marcel Schäfer in der 62. Minute den alten Abstand wieder her. Das 2:3 durch den agilen Frei (69.) ließ den BVB noch einmal hoffen, doch Grafite setzte in der 76. Spielminute den Schlusspunkt unter eine turbulente Begegnung.

Toni trifft dreifach für Meister Bayern

Der Deutsche Meister FC Bayern München gewann zum Abschied von Trainer Ottmar Hitzfeld und Torhüter Oliver Kahn 4:1 (3:0) gegen Hertha BSC Berlin. Beide verließen unter großen Emotionen die Bundesliga-Bühne. Vor 69.000 Zuschauern traf Torschützenkönig Luca Toni schon in der 4. Minute nach einer Flanke von Franck Ribery. In der 27. Minute war der Italiener beim 2:0 erneut zur Stelle, dem Ribery mit einem Distanzschuss in den Winkel noch vor der Pause (32.) das 3:0 folgen ließ. Nach dem Seitenwechsel gelang Toni in der 61. Minute sein drittes Tor des Tages und damit sein insgesamt 24. Saisontreffer. Waleri Domowtschiski (84.) verkürzte kurz vor Schluss zum 1:4-Endstand. Damit holte sich Kahn in seinem letzten Spiel noch einen Rekord: Nur 21-mal musste der ehemalige Nationaltorhüter in 34 Spielen hinter sich greifen, die bisherige Bestmarke hielt Oliver Reck mit Werder Bremen aus der Saison 1987/88 mit 22 Gegentreffern.

Hannover 96 gewann zum Abschluss der Saison 4:0 (2:0) gegen Energie Cottbus. Arnold Bruggink (23.) und Jirí Stajner (45.) trafen schon vor der Pause für die Niedersachsen. In der 60. Minute gelang Vinicius das 3:0, ehe Hanno Balitsch (90.) das letzte Tor der Saison schoss. Hannover beendet die Spielzeit auf dem achten, die Lausitzer auf dem 14. Platz.

Der als Absteiger feststehende MSV Duisburg verlor sein letztes Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt 2:4 (0:3). Der Grieche Ioannis Amanatidis brachte die Hessen mit seinem elften Saisontor bereis in der 13. Minute in Führung. Kurz darauf erhöhte Martin Fenin aus spitzem Winkel auf 2:0 (15.), ehe erneut der Tscheche in der 38. Minute mit dem Oberschenkel erfolgreich war. Nach dem Seitenwechsel gelang Claudiu Niculescu das erste Tor für die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer (59.), doch Marcel Heller stellte in der 77. den alten Abstand wieder her. Das letzte Tor der Begegnung gelang dem Duisburg Markus Daun in der 86. Minute.

Absteiger Hansa Rostock verabschiedete sich mit einem 2:1 (1:1) beim VfL Bochum aus der Liga. Zwar gingen die Gastgeber durch das erste Saisontor von Mergim Mavraj (38.) in Führung, doch Enrico Kern (40.) und Finn Bartels (77.) drehten die Begegnung noch.

Weitere Informationen zur Bundesliga finden Sie hier.

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Der 34. und letzte Spieltag der Bundesliga bot noch einmal Spannung bis zur letzten Minute. Werder Bremen gewann das Fernduell gegen Schalke 04 um die direkte Qualifikation zur Champions League, der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg qualifizierten sich für den UEFA-Pokal. Der 1. FC Nürnberg muss neben Hansa Rostock und dem MSV Duisburg den Gang in die 2. Bundesliga antreten.

Werder Bremen verteidigte durch ein 1:0 (0:0) bei Bayer Leverkusen seinen zweiten Tabellenrang und zog damit auf direktem Weg in die "Königsklasse" ein. Nach torloser erster Halbzeit traf Markus Rosenberg erst in der 80. Minute zum Tor des Tages. Leverkusen fiel durch die Niederlage vom vierten auf den siebten Platz zurück.

Bremens direkter Konkurrent Schalke 04 beendet die Saison nach einem 2:0 (1:0) beim 1. FC Nürnberg auf Platz drei und nimmt damit an der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League teil. Der "Club" dagegen vergab durch die Niederlage seine letzte Chance, doch noch den Abstieg zu vermeiden. Marcelo Bordon war es, der in der 19. Minute nach einem Eckball per Kopf die Schalker in Führung brachte. Nach dem Seitenwechsel erzielte erneut Bordon (61.) den Treffer zum Endstand.

Bielefeld rettet sich in Stuttgart

Nürnberg hätte ein Sieg zum Klassenverbleib gereicht, da der direkte Konkurrent Arminia Bielefeld beim VfB Stuttgart 2:2 (1:0) spielte. Die Ostwestfalen erzielten schon in der zehnten Minute das wichtige 1:0, als Robert Tesche nach einem Abpraller vom Pfosten am schnellsten reagierte und sein erstes Saisontor markierte. In der Schlussphase kippte die Begegnung zunächst: In der 75. Minute zeichnete Nationalspieler Mario Gomez für den Ausgleich verantwortlich, als er per Foulelfmeter seinen 19. Saisontreffer erzielte. Manuel Fischer brachte in der 85. Minute den VfB sogar in Führung und sicherte dem VfB damit die Teilnahme am UI-Cup. Daran konnte auch Christian Eiglers Treffer zum 2:2-Endstand (87.) nichts mehr ändern.

Im Kampf um die Teilnahme am UEFA-Pokal ließ der Hamburger SV durch ein deutliches 7:0 (3:0) gegen den Karlsruher SC nichts mehr anbrennen. Zum Abschied von Trainer Huub Stevens eröffnete Rafael van der Vaart in der 23. Minute den Reigen: Der Niederländer verwandelte einen Foulelfmeter zu seinem zwölften Saisontor. Noch vor der Pause stellte Paolo Guerrero mit einem "Doppelschlag" in der 34. und 43. Spielminute die Weichen auf Sieg. Unmittelbar nach der Pause legte Guerrero seinen dritten Treffer (49.) nach, ehe Nationalspieler Piotr Trochowski in der 57. Minute auf 5:0 erhöhte. Ivica Olic schraubte das Ergebnis in der Schlussphase mit Treffern in der 78. und 89. Minute weiter nach oben.

Der VfL Wolfsburg gewann 4:2 (2:1) bei Borussia Dortmund und zog so in der Tabelle an Bayer Leverkusen vorbei auf den fünften Tabellenplatz. Sascha Riether (3.) und Marcelinho (6.) sorgten vor 74.023 Zuschauern für die schnelle Führung der "Wölfe", die Alexander Frei in der 25. Minute mit dem Anschlusstreffer beantwortete. Nachdem Frei wenig später mit einem Foulelfmeter an VfL-Torhüter Diego Benaglio scheiterte (42.), stellte Marcel Schäfer in der 62. Minute den alten Abstand wieder her. Das 2:3 durch den agilen Frei (69.) ließ den BVB noch einmal hoffen, doch Grafite setzte in der 76. Spielminute den Schlusspunkt unter eine turbulente Begegnung.

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Toni trifft dreifach für Meister Bayern

Der Deutsche Meister FC Bayern München gewann zum Abschied von Trainer Ottmar Hitzfeld und Torhüter Oliver Kahn 4:1 (3:0) gegen Hertha BSC Berlin. Beide verließen unter großen Emotionen die Bundesliga-Bühne. Vor 69.000 Zuschauern traf Torschützenkönig Luca Toni schon in der 4. Minute nach einer Flanke von Franck Ribery. In der 27. Minute war der Italiener beim 2:0 erneut zur Stelle, dem Ribery mit einem Distanzschuss in den Winkel noch vor der Pause (32.) das 3:0 folgen ließ. Nach dem Seitenwechsel gelang Toni in der 61. Minute sein drittes Tor des Tages und damit sein insgesamt 24. Saisontreffer. Waleri Domowtschiski (84.) verkürzte kurz vor Schluss zum 1:4-Endstand. Damit holte sich Kahn in seinem letzten Spiel noch einen Rekord: Nur 21-mal musste der ehemalige Nationaltorhüter in 34 Spielen hinter sich greifen, die bisherige Bestmarke hielt Oliver Reck mit Werder Bremen aus der Saison 1987/88 mit 22 Gegentreffern.

Hannover 96 gewann zum Abschluss der Saison 4:0 (2:0) gegen Energie Cottbus. Arnold Bruggink (23.) und Jirí Stajner (45.) trafen schon vor der Pause für die Niedersachsen. In der 60. Minute gelang Vinicius das 3:0, ehe Hanno Balitsch (90.) das letzte Tor der Saison schoss. Hannover beendet die Spielzeit auf dem achten, die Lausitzer auf dem 14. Platz.

Der als Absteiger feststehende MSV Duisburg verlor sein letztes Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt 2:4 (0:3). Der Grieche Ioannis Amanatidis brachte die Hessen mit seinem elften Saisontor bereis in der 13. Minute in Führung. Kurz darauf erhöhte Martin Fenin aus spitzem Winkel auf 2:0 (15.), ehe erneut der Tscheche in der 38. Minute mit dem Oberschenkel erfolgreich war. Nach dem Seitenwechsel gelang Claudiu Niculescu das erste Tor für die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer (59.), doch Marcel Heller stellte in der 77. den alten Abstand wieder her. Das letzte Tor der Begegnung gelang dem Duisburg Markus Daun in der 86. Minute.

Absteiger Hansa Rostock verabschiedete sich mit einem 2:1 (1:1) beim VfL Bochum aus der Liga. Zwar gingen die Gastgeber durch das erste Saisontor von Mergim Mavraj (38.) in Führung, doch Enrico Kern (40.) und Finn Bartels (77.) drehten die Begegnung noch.

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