EM-Qualifikation: Gelungener Auftakt für U 17-Junioren

Die deutsche U 17-Junioren-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die erste Qualifikationsrunde zur EM in der Slowakei (5. bis 17. Mai 2013) gestartet. Das Team von DFB-Trainer Stefan Böger setzte sich zum Auftakt des Vierer-Turniers in Finnland 5:0 (4:0) gegen San Marino durch.

"Das Spiel war ein guter Start in das Turnier, ich bin zufrieden mit der ersten Halbzeit. Meine Spieler haben in dieser Halbzeit das umgesetzt, was notwendig ist, um gegen einen so defensiv eingestellten Gegner zu spielen. Die zweite Halbzeit hat jedoch aufgezeigt, dass es noch ein langer Weg ist, die Vorstellungen des neuen Trainers umzusetzen", sagte Böger nach dem Spiel.

Erstes Tor fällt in der achten Minute durch Werner

Im Saviniemi-Stadion von Myllykoski/Helsinki ging das DFB-Team bereits in der achten Spielminute durch einen Treffer von Timo Werner in Führung. Maurice Multhaup (20.), Donis Avdijaj (28.) und Julian Brandt (38.) schraubten das Ergebnis noch vor der Pause auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel war erneut Multhaup (43.) erfolgreich.

Am Freitag folgt die zweite Partie am gleichen Ort gegen die Gastgeber (12 Uhr), woraufhin am Montag, den 8. Oktober, das letzte Spiel gegen Andorra ebenfalls in der finnischen Hauptstadt die Gruppe abschließt.

Zwei Qualifikationsetappen überstehen

Der Trainer vertraut in Finnland einem fast runderneuertem Kader, in dem jedoch mehrere Spieler bereits über U 17-Länderspielerfahrung verfügen. Torhüter Janik Schilder (Schalke 04), Abwehrmann Armando Tikvic (Hamburger SV) und Mittelfeldspieler Max Christiansen (Hansa Rostock) haben noch keine Erfahrungen im U 17-Bereich gesammelt. Begleitet wird die Mannschaft von einer 19 Mann starken Delegation, darunter auch DFB-Sportdirektor Robin Dutt.

Um die EM-Endrunde in der Slowakei zu erreichen, muss die deutsche U 17 zwei Qualifikationsetappen überstehen. In Finnland muss das Böger-Team möglicht Gruppenerster oder -zweiter werden, um die Eliterunde im Frühling zu erreichen. Zwar gibt es auch noch die Möglichkeit, sich als Gruppendritter zu qualifizieren, allerdings muss Deutschland dafür eines von zwei Teams sein, das die besten Ergebnisse gegen die beiden Topmannschaften innerhalb der Gruppe erzielt hat. Auf diese Rechenspiele wollen sich Böger und seine Schützlinge jedoch nicht einlassen.

Die 28 Teams, die die Eliterunde im Frühling erreichen, spielen dann in sieben Vierergruppen die an der EM teilnehmenden Mannschaften aus. Die Slowakei ist als Gastgeber automatisch qualifiziert.