EM-Qualifikation: Brisante Duelle für DFB-Team

Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation zur EM-Endrunde 2012 in der Gruppe A auf die Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan. Dies ergab die Auslosung am Sonntag in Warschau. Die Qualifikationsspiele auf dem Weg zum EM-Turnier in Polen und der Ukraine (9. Juni bis 1. Juli) beginnen am 3. September 2010 und enden am 11. Oktober 2011.

"Wir sind zusammen mit der Türkei Favorit in dieser Gruppe. Ich denke schon, dass wir bei der EM 2012 dabei sein werden", sagte ein optimistischer Bundestrainer Joachim Löw. Auf die DFB-Auswahl warten einige besondere Duelle. Vor allem die Spiele gegen die Türkei, zuletzt bei der Euro 2008 Halbfinalgegner der DFB-Auswahl (3:2), und gegen den Nachbarn Österreich versprechen Emotionen und Brisanz.

Begegnungen mit deutschen Trainern

Zudem kommt es gegen Kasachstan, gegen die die Deutschen in ihrer langen Länderspielgeschichte noch nie gespielt haben, und Aserbaidschan zu Begegnungen mit deutschen Trainern. Kasachstan wird vom ehemaligen Stuttgarter Bernd Storck betreut, Aserbaidschan von Ex-Bundestrainer Vogts. Schon in der Qualifiaktion zur WM 2010 hatte Vogts sein Heimatland herausgefordert, war bei beiden Partien aber ohne Chance (0:4/0:2).

"Wir freuen uns auf die großen Deutschen, von denen wir viel lernen können. Ich bin zufrieden mit der Auslosung. Bei den Spielen gegen die Deutschen können wir viel Geld einnehmen. Das ist wichtig für die Entwicklung des Fußballs in Aserbaidschan", sagte Vogts nach der von Zbigniew Boniek und Andrzej Szarmach sowie Oleg Blochin und Andrej Schewtschenko vorgenommenen Auslosung.

EURO 2012: Auslosung in Warschau

Löw sprach angesichts der Begegnungen gegen Vogts und Storck von "einer deutschsprachigen Gruppe". Allerdings seien die Spiele in Aserbaidschan und Kasachstan "logistisch gesehen nicht ganz einfach".

Gegen die Türkei absolvierte die DFB-Auswahl schon acht EM-Qualifikationsspiele, dabei gab es eine Niederlage beim Einstand von Erich Ribbeck am 10. Oktober 1998 in Bursa (0:1). Gegen den Erzrivalen Österreich spielte Deutschland bisher zweimal in der EM-Qualifikation (1983: 3:0/0:0).

Letzter Vergleich mit Österreich bei der EM 2008

Der letzte Vergleich fand bei der Euro 2008 in Wien statt: Deutschland gewann das Gruppenspiel durch ein Tor von Michael Ballack 1:0. Als Gruppenkopf entging das DFB-Team Spielen gegen Titelverteidiger Spanien, die Niederlande, Weltmeister Italien, England, Kroatien, Portugal, Frankreich und Russland.

Insgesamt kämpfen in neun Gruppen 51 Nationen um die 14 freien Startplätze, die beiden Gastgeberländer Polen und Ukraine sind automatisch qualifiziert. Die neun Gruppensieger und der beste Gruppenzweite aus den EM-Qualifikationsspielen, die von September 2010 bis Oktober 2011 ausgetragen werden, qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde. Die acht weiteren Gruppenzweiten ermitteln in Play-off-Duellen im November 2011 die restlichen EURO-Starter.

Die Gruppen in der Übersicht:

Gruppe A: Deutschland, Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan, Aserbaidschan

Gruppe B: Russland, Slowakei, Irland, Mazedonien, Armenien, Andorra

Gruppe C: Italien, Serbien, Nordirland, Slowenien, Estland, Färöer

Gruppe D: Frankreich, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Albanien, Luxemburg

Gruppe E: Niederlande, Schweden, Finnland, Ungarn, Moldawien, San Marino

Gruppe F: Kroatien, Griechenland, Israel, Lettland, Georgien, Malta

Gruppe G: England, Schweiz, Bulgarien, Wales, Montenegro

Gruppe H: Portugal, Dänemark, Norwegen, Zypern, Island

Gruppe I: Spanien, Tschechien, Schottland, Litauen, Liechtenstein

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Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation zur EM-Endrunde 2012 in der Gruppe A auf die Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan. Dies ergab die Auslosung am Sonntag in Warschau. Die Qualifikationsspiele auf dem Weg zum EM-Turnier in Polen und der Ukraine (9. Juni bis 1. Juli) beginnen am 3. September 2010 und enden am 11. Oktober 2011.

"Wir sind zusammen mit der Türkei Favorit in dieser Gruppe. Ich denke schon, dass wir bei der EM 2012 dabei sein werden", sagte ein optimistischer Bundestrainer Joachim Löw. Auf die DFB-Auswahl warten einige besondere Duelle. Vor allem die Spiele gegen die Türkei, zuletzt bei der Euro 2008 Halbfinalgegner der DFB-Auswahl (3:2), und gegen den Nachbarn Österreich versprechen Emotionen und Brisanz.

Begegnungen mit deutschen Trainern

Zudem kommt es gegen Kasachstan, gegen die die Deutschen in ihrer langen Länderspielgeschichte noch nie gespielt haben, und Aserbaidschan zu Begegnungen mit deutschen Trainern. Kasachstan wird vom ehemaligen Stuttgarter Bernd Storck betreut, Aserbaidschan von Ex-Bundestrainer Vogts. Schon in der Qualifiaktion zur WM 2010 hatte Vogts sein Heimatland herausgefordert, war bei beiden Partien aber ohne Chance (0:4/0:2).

"Wir freuen uns auf die großen Deutschen, von denen wir viel lernen können. Ich bin zufrieden mit der Auslosung. Bei den Spielen gegen die Deutschen können wir viel Geld einnehmen. Das ist wichtig für die Entwicklung des Fußballs in Aserbaidschan", sagte Vogts nach der von Zbigniew Boniek und Andrzej Szarmach sowie Oleg Blochin und Andrej Schewtschenko vorgenommenen Auslosung.

EURO 2012: Auslosung in Warschau

Löw sprach angesichts der Begegnungen gegen Vogts und Storck von "einer deutschsprachigen Gruppe". Allerdings seien die Spiele in Aserbaidschan und Kasachstan "logistisch gesehen nicht ganz einfach".

Gegen die Türkei absolvierte die DFB-Auswahl schon acht EM-Qualifikationsspiele, dabei gab es eine Niederlage beim Einstand von Erich Ribbeck am 10. Oktober 1998 in Bursa (0:1). Gegen den Erzrivalen Österreich spielte Deutschland bisher zweimal in der EM-Qualifikation (1983: 3:0/0:0).

Letzter Vergleich mit Österreich bei der EM 2008

Der letzte Vergleich fand bei der Euro 2008 in Wien statt: Deutschland gewann das Gruppenspiel durch ein Tor von Michael Ballack 1:0. Als Gruppenkopf entging das DFB-Team Spielen gegen Titelverteidiger Spanien, die Niederlande, Weltmeister Italien, England, Kroatien, Portugal, Frankreich und Russland.

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Insgesamt kämpfen in neun Gruppen 51 Nationen um die 14 freien Startplätze, die beiden Gastgeberländer Polen und Ukraine sind automatisch qualifiziert. Die neun Gruppensieger und der beste Gruppenzweite aus den EM-Qualifikationsspielen, die von September 2010 bis Oktober 2011 ausgetragen werden, qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunde. Die acht weiteren Gruppenzweiten ermitteln in Play-off-Duellen im November 2011 die restlichen EURO-Starter.

Die Gruppen in der Übersicht:

Gruppe A: Deutschland, Türkei, Österreich, Belgien, Kasachstan, Aserbaidschan

Gruppe B: Russland, Slowakei, Irland, Mazedonien, Armenien, Andorra

Gruppe C: Italien, Serbien, Nordirland, Slowenien, Estland, Färöer

Gruppe D: Frankreich, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Albanien, Luxemburg

Gruppe E: Niederlande, Schweden, Finnland, Ungarn, Moldawien, San Marino

Gruppe F: Kroatien, Griechenland, Israel, Lettland, Georgien, Malta

Gruppe G: England, Schweiz, Bulgarien, Wales, Montenegro

Gruppe H: Portugal, Dänemark, Norwegen, Zypern, Island

Gruppe I: Spanien, Tschechien, Schottland, Litauen, Liechtenstein