Niederlage für die deutschen U 17-Juniorinnen bei der Europameisterschaft in Island. In Akranes unterlag das Team von Trainerin Anouschka Bernhard gegen Titel-Mitfavorit Spanien mit 0:4 (0:3). "Wir sind schon enttäuscht", sagte Bernhard nach Abpfiff. "Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die Spanierinnen haben uns dagegen durch aggressives Zweikampfverhalten den Schneid abgekauft."
Gegenüber dem souveränen 5:0-Erfolg gegen Gastgeber Island änderte Bernhard die Startformation nur auf einer Position: Nadine Winckler rückte anstelle von Vanessa Fischer zwischen die Pfosten. In der Neuauflage des Finales der letzten U 17-EM in England legte Spanien munter los und führte bereits zur Pause mit drei Toren Vorsprung. Vor allem Lucía García Córdoba bekam die deutsche Defensive nicht in den Griff. Der Angreiferin vom FC Oviedo Moderno gelang ein lupenreiner Hattrick (9., 21., 36.).
Wenig zugelassen nach Wiederanpfiff
Zwischenzeitlich hatte Giulia Gwinn den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte mit ihrem Schuss allerdings am Pfosten (32.). Nach Wiederanpfiff präsentierte sich die DFB-Auswahl verbessert und kam Mitte der zweiten Halbzeit zu einigen Chancen. "Mit der zweiten Halbzeit können wir zufriedener sein, da haben wir wenig zugelassen", sagte Bernhard. Jana Feldkamp und Stefanie Sanders vergaben nennenswerte Möglichkeiten, ein Tor wollte dennoch nicht gelingen. Stattdessen erzielte Spaniens Kapitänin Aitana Bonmati mit dem Schlusspfiff das 4:0 (80.+4).
Trotz der Niederlage haben es die U 17-Juniorinnen weiterhin selbst in der Hand, das Halbfinale der EM zu erreichen. Zum Abschluss der ersten Turnierphase geht es am Sonntag (ab 21 Uhr) in Reykjavik gegen die Engländerinnen, die ihr zweites Gruppenspiel 3:1 (1:0) gegen Island gewannen. Bernhard: "Die Ausgangslage hat sich für uns nicht großartig verändert. Gegen England wird es ebenfalls schwer. Dennoch haben sie nicht die Offensivqualitäten der Spanierinnen."
Es ist also noch alles drin. Mit einem Sieg gegen England am Sonntag (ab 21 Uhr MESZ) wäre der Traum von der Titelverteidigung nur noch zwei Schritte entfernt.
Niederlage für die deutschen U 17-Juniorinnen bei der Europameisterschaft in Island. In Akranes unterlag das Team von Trainerin Anouschka Bernhard gegen Titel-Mitfavorit Spanien mit 0:4 (0:3). "Wir sind schon enttäuscht", sagte Bernhard nach Abpfiff. "Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die Spanierinnen haben uns dagegen durch aggressives Zweikampfverhalten den Schneid abgekauft."
Gegenüber dem souveränen 5:0-Erfolg gegen Gastgeber Island änderte Bernhard die Startformation nur auf einer Position: Nadine Winckler rückte anstelle von Vanessa Fischer zwischen die Pfosten. In der Neuauflage des Finales der letzten U 17-EM in England legte Spanien munter los und führte bereits zur Pause mit drei Toren Vorsprung. Vor allem Lucía García Córdoba bekam die deutsche Defensive nicht in den Griff. Der Angreiferin vom FC Oviedo Moderno gelang ein lupenreiner Hattrick (9., 21., 36.).
Wenig zugelassen nach Wiederanpfiff
Zwischenzeitlich hatte Giulia Gwinn den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte mit ihrem Schuss allerdings am Pfosten (32.). Nach Wiederanpfiff präsentierte sich die DFB-Auswahl verbessert und kam Mitte der zweiten Halbzeit zu einigen Chancen. "Mit der zweiten Halbzeit können wir zufriedener sein, da haben wir wenig zugelassen", sagte Bernhard. Jana Feldkamp und Stefanie Sanders vergaben nennenswerte Möglichkeiten, ein Tor wollte dennoch nicht gelingen. Stattdessen erzielte Spaniens Kapitänin Aitana Bonmati mit dem Schlusspfiff das 4:0 (80.+4).
Trotz der Niederlage haben es die U 17-Juniorinnen weiterhin selbst in der Hand, das Halbfinale der EM zu erreichen. Zum Abschluss der ersten Turnierphase geht es am Sonntag (ab 21 Uhr) in Reykjavik gegen die Engländerinnen, die ihr zweites Gruppenspiel 3:1 (1:0) gegen Island gewannen. Bernhard: "Die Ausgangslage hat sich für uns nicht großartig verändert. Gegen England wird es ebenfalls schwer. Dennoch haben sie nicht die Offensivqualitäten der Spanierinnen."
Es ist also noch alles drin. Mit einem Sieg gegen England am Sonntag (ab 21 Uhr MESZ) wäre der Traum von der Titelverteidigung nur noch zwei Schritte entfernt.
