Elisabeth Mayr: "Ein unbeschreibliches Gefühl"

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Die B-Juniorinnen des FC Bayern München schrieben DFB- und Vereinsgeschichte. Die Mannschaft um Spielführerin und Torjägerin Elisabeth Mayr holte durch ihren 3:1 (1:1)-Finalsieg beim FSV Gütersloh nicht nur die erste Deutsche Meisterschaft nach Einführung der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga, sondern bei der insgesamt fünften Finalteilnahme auch den ersten nationalen Titel überhaupt für die B-Juniorinnen des Vereins. U 17-Nationalspielerin Mayr, die in dieser Saison insgesamt 20 Treffer zum Triumph der Münchnerinnen beigetragen hatte, äußert sich im exklusiven DFB.de-Interview.

DFB.de: Nach dem gewonnenen Finale kannte der Jubel bei den Spielerinnen und bei den zahlreichen mitgereisten Fans des FC Bayern keine Grenzen mehr. Was haben Sie bei der Übergabe der Meisterschale empfunden, Frau Mayr?

Elisabeth Mayr: Es war ein unbeschreibliches Gefühl, einfach nur wunderschön. So oft waren wir schon kurz davor, bisher hatte es aber nie mit dem Titel geklappt.

DFB.de: Bei den Männern des FC Bayern sind Titelgewinne fast eine Selbstverständlichkeit. Ihr seid jetzt aber die erste Mädchenmannschaft, die das auch geschafft hat!

Mayr: Darauf können wir alle sehr stolz sein. Wir haben in dieser Saison hart dafür gearbeitet und uns die Meisterschaft verdient. Die Freude ist umso größer, weil es das letzte Spiel für unsere Trainerin Roswitha Bindl war, der wir unbedingt ein Abschiedsgeschenk bereiten wollten. Auch für mich persönlich war es ein perfekter Abschluss bei den B-Juniorinnen.

DFB.de: Schon nach zwei Minuten lag der FC Bayern 0:1 zurück. War das kein Grund, nervös zu werden?

Mayr: Das war für uns natürlich kein optimaler Auftakt. Doch ich war trotz des Rückstands überzeugt, dass wir zurückkommen würden. Das ist uns in dieser Saison schließlich schon mehrfach gelungen. Wir hatten noch fast 80 Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen. Und das haben wir dann ja auch geschafft.

DFB.de: Wie wurde gefeiert?

Mayr: Erst auf dem Platz, dann in der Kabine, schließlich im Bus. Wir hatten immerhin eine etwa achtstündige Busfahrt vor uns. Mal sehen, was uns dann noch in München erwartet.

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DFB.de: Die erste Saison in der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga ist absolviert. Wie hat es Ihnen gefallen?

Mayr: Es war auf jeden Fall eine sehr gute und neue Erfahrung. Wir sind auf viele Gegner getroffen, die wir zuvor noch nicht kannten. Das Niveau war deutlich höher. Es gab viele enge Spiele. Etwa auch gegen den 1. FFC Frankfurt, dem wir bei der Staffelmeisterschaft noch den Vortritt lassen mussten.

DFB.de: Sie haben es angesprochen: Der FC Bayern ist "nur" als Vizemeister der Süd-Staffel in die Endrunde eingezogen, konnte jetzt aber die Meisterschale mit nach Hause nehmen!

Mayr: Schon nach dem Sieg im Halbfinalhinspiel gegen Potsdam wussten wir, dass für uns diesmal alles möglich ist. Wir haben unsere Chance genutzt.

DFB.de: Wie sehen die Zukunftsperspektiven der B-Juniorinnen des FC Bayern und von Ihnen persönlich aus?

Mayr: Nur fünf Spielerinnen aus unserem bisherigen Kader - dazu gehöre ich auch - rücken in die Frauenabteilung auf, alle anderen werden in der nächsten Saison noch dabei sein. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft erneut so stark sein wird, dass sie um die Meisterschaft mitspielen kann. Ich selbst lasse alles auf mich zukommen. Erst einmal freue ich mich nach einer harten Saison auf die Sommerpause.

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Die B-Juniorinnen des FC Bayern München schrieben DFB- und Vereinsgeschichte. Die Mannschaft um Spielführerin und Torjägerin Elisabeth Mayr holte durch ihren 3:1 (1:1)-Finalsieg beim FSV Gütersloh nicht nur die erste Deutsche Meisterschaft nach Einführung der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga, sondern bei der insgesamt fünften Finalteilnahme auch den ersten nationalen Titel überhaupt für die B-Juniorinnen des Vereins. U 17-Nationalspielerin Mayr, die in dieser Saison insgesamt 20 Treffer zum Triumph der Münchnerinnen beigetragen hatte, äußert sich im exklusiven DFB.de-Interview.

DFB.de: Nach dem gewonnenen Finale kannte der Jubel bei den Spielerinnen und bei den zahlreichen mitgereisten Fans des FC Bayern keine Grenzen mehr. Was haben Sie bei der Übergabe der Meisterschale empfunden, Frau Mayr?

Elisabeth Mayr: Es war ein unbeschreibliches Gefühl, einfach nur wunderschön. So oft waren wir schon kurz davor, bisher hatte es aber nie mit dem Titel geklappt.

DFB.de: Bei den Männern des FC Bayern sind Titelgewinne fast eine Selbstverständlichkeit. Ihr seid jetzt aber die erste Mädchenmannschaft, die das auch geschafft hat!

Mayr: Darauf können wir alle sehr stolz sein. Wir haben in dieser Saison hart dafür gearbeitet und uns die Meisterschaft verdient. Die Freude ist umso größer, weil es das letzte Spiel für unsere Trainerin Roswitha Bindl war, der wir unbedingt ein Abschiedsgeschenk bereiten wollten. Auch für mich persönlich war es ein perfekter Abschluss bei den B-Juniorinnen.

DFB.de: Schon nach zwei Minuten lag der FC Bayern 0:1 zurück. War das kein Grund, nervös zu werden?

Mayr: Das war für uns natürlich kein optimaler Auftakt. Doch ich war trotz des Rückstands überzeugt, dass wir zurückkommen würden. Das ist uns in dieser Saison schließlich schon mehrfach gelungen. Wir hatten noch fast 80 Minuten Zeit, um das Spiel zu drehen. Und das haben wir dann ja auch geschafft.

DFB.de: Wie wurde gefeiert?

Mayr: Erst auf dem Platz, dann in der Kabine, schließlich im Bus. Wir hatten immerhin eine etwa achtstündige Busfahrt vor uns. Mal sehen, was uns dann noch in München erwartet.

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DFB.de: Die erste Saison in der neuen B-Juniorinnen-Bundesliga ist absolviert. Wie hat es Ihnen gefallen?

Mayr: Es war auf jeden Fall eine sehr gute und neue Erfahrung. Wir sind auf viele Gegner getroffen, die wir zuvor noch nicht kannten. Das Niveau war deutlich höher. Es gab viele enge Spiele. Etwa auch gegen den 1. FFC Frankfurt, dem wir bei der Staffelmeisterschaft noch den Vortritt lassen mussten.

DFB.de: Sie haben es angesprochen: Der FC Bayern ist "nur" als Vizemeister der Süd-Staffel in die Endrunde eingezogen, konnte jetzt aber die Meisterschale mit nach Hause nehmen!

Mayr: Schon nach dem Sieg im Halbfinalhinspiel gegen Potsdam wussten wir, dass für uns diesmal alles möglich ist. Wir haben unsere Chance genutzt.

DFB.de: Wie sehen die Zukunftsperspektiven der B-Juniorinnen des FC Bayern und von Ihnen persönlich aus?

Mayr: Nur fünf Spielerinnen aus unserem bisherigen Kader - dazu gehöre ich auch - rücken in die Frauenabteilung auf, alle anderen werden in der nächsten Saison noch dabei sein. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft erneut so stark sein wird, dass sie um die Meisterschaft mitspielen kann. Ich selbst lasse alles auf mich zukommen. Erst einmal freue ich mich nach einer harten Saison auf die Sommerpause.