Eintracht-Keeper Trapp: "Ziel muss Nationalmannschaft sein"

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften - oder bei Testspielen. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Eintracht Frankfurt: Torhüter Kevin Trapp hat seinen Traum von einem Länderspiel für Deutschland trotz zahlreicher Rückschläge noch nicht begraben. "Es muss mein Ziel sein, in die Nationalmannschaft zu kommen", sagte der Kapitän der Eintracht dem Fachmagazin kicker: "Das erste Ziel ist es, ein Teil davon zu sein." Trapp (24) überzeugte in der Hinrunde mit guten Leistungen, ehe ihn ein Riss der Syndesmose außer Gefecht setzte. Bereits 2009 hatte er eine schwere Schulterverletzung erlitten, 2013 zudem eine Fraktur der Mittelhand. "Man fragt sich schon: Was wäre ohne diese Verletzungen passiert", sagte Trapp, der sich allerdings auch von den Blessuren nicht unterkriegen lassen will. "Man muss versuchen, an die Leistungen vor der Verletzung anzuknüpfen."
Mittlerweile steht Trapp eigenen Angaben zufolge "physisch bei 100 Prozent", der jüngsten Verletzung gewann er sogar etwas Positives ab: "Ich fühle mich nun wesentlich fitter und beweglicher", sagte Trapp, der sechs Kilogramm abgenommen hat.

Hamburger SV: Mittelfeldspieler Tolgay Arslan steht unmittelbar vor einem Wechsel von Bundesligist Hamburger SV zum türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul. Der 24-Jährige befindet sich bereits zu Verhandlungen am Bosporus und ließ sich auch schon mit einem Besiktas-Trikot in den Händen fotografieren.
Arslans Kontrakt in Hamburg läuft im Sommer aus. In den Planungen von Trainer Joe Zinnbauer spielte er zuletzt keine Rolle mehr. Der HSV soll eine Ablöse in Höhe von etwa 500.000 Euro kassieren. Arslan wechselte 2009 aus der Jugend von Borussia Dortmund an die Elbe.
Derweil sucht der HSV nach nur neun Toren in der Hinrunde weiter nach einem treffsicheren Angreifer. "Natürlich würden wir uns über einen weiteren Knipser, der uns vorne helfen kann, freuen", sagte Zinnbauer zuletzt. Der Transfer von Wunschkandidat Josip Drmic droht allerdings zu platzen, weil Bayer Leverkusen den 22 Jahre alten Schweizer Nationalspieler nicht ziehen lassen will.
Zudem gab der HSV bekannt, dass Testspieler Innocent Emeghara (25) keinen Vertrag erhält. Der Schweizer Nationalstürmer war zuletzt mit den Hanseaten im Trainingslager in Dubai.

Hannover 96: Bundesligist Hannover 96 engagiert sich im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Unter dem Motto "Hannover ist bunt" wollen die Niedersachsen im Heimspiel gegen Mainz 05 am 3. Februar ein Zeichen setzen.
"Fremdenfeindlichkeit und Rassismus finden bei uns in Hannover keinen Platz. Braun gehört nicht zu den Farben von Hannover 96. Ganz im Gegenteil: Hannover ist bunt", sagte Präsident Martin Kind. Zuletzt hatte es auch in Hannover wie im Rest Deutschlands islamfeindliche Demonstrationen gegeben.
"Vielfalt und Internationalität sind auch eine Stärke von Hannover 96: Allein in unserer Bundesliga-Mannschaft gibt es Spieler aus elf verschiedenen Ländern", sagte Kind. Mit Teilen aus dem Erlös des Ticketverkaufs für die Partie gegen Mainz will der Klub den Arbeitskreis "96-Fans gegen Rassismus" sowie die Organisation "Laut gegen Nazis" unterstützen.

Schalke 04: Das schwedische Talent Christian Rubio Sivodedov ist ein Schalker. Der 17-Jährige vom schwedischen Erstligisten Djurgardens IF unterzeichnete am Montag beim Revierklub einen zunächst bis zum 30. Juni 2018 datierten Vertrag. Sivodedov soll jedoch zunächst für das U 19-Team des Bundesligisten spielen.
"Wir sind sehr überzeugt von Christian. Durch die Einbindung in den Trainings- und Spielbetrieb der U 19 soll er perspektivisch an die Lizenzspieler-Mannschaft herangeführt werden", sagte Knappenschmiede-Direktor Oliver Ruhnert: "Christian Sivodedov gilt als eines der größten schwedischen Talente, das auf dem gesamten europäischen Markt sehr gefragt ist."
Sivodedov kam bei den Profis von Djurgardens bislang zu sechs Erstliga-Einsätzen sowie vier Auftritten in Testspielen. Zudem war er für die U 19 und die U 21 des Klubs aktiv und sammelte in der schwedischen U 17-Auswahl bereits internationale Erfahrung.

Afrika-Cup: Cedrick Makiadi vom Bundesligisten Werder Bremen hat mit der Demokratischen Republik Kongo das Viertelfinale des Afrika-Cups erreicht. Die Zentralafrikaner trennten sich am dritten Spieltag der Gruppe B mit 1:1 (0:1) von Tunesien und zogen als Gruppenzweiter hinter dem Kontrahenten in die Runde der letzten Acht ein. Tunesien spielt als Gruppensieger (5 Punkte) in der K.o.-Runde am Samstag nun gegen Gastgeber Äquatorialguinea, Makiadis Team (3) trifft auf die Republik Kongo.
Beide Mannschaften profitierten dabei vom torlosen Unentschieden zwischen den Kapverden (3) und Sambia (2). Beide Teams hatten bis zuletzt die Chance auf den Sprung in die nächste Runde.
Makiadi kam über neunzig Minuten zum Einsatz. Tunesien ging durch den früheren Ingolstädter Ahmed Akaichi (31.) mit 1:0 in Führung, Jeremy Loteteka Bokila (66.) erzielte den wichtigen Ausgleich.

VfB Stuttgart: VfB Stuttgart hat Timo Baumgartl (18) bis zum 30. Juni 2018 an sich gebunden. Das Defensiv-Talent der Schwaben hatte in der laufenden Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und bisher sieben Partien im Oberhaus absolviert.
"Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Timo verlängern konnten. Timo ist als echtes VfB-Eigengewächs ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Ausbildung junger Spieler von der Jugend über die zweite Mannschaft bis zum Lizenzspieler-Team ablaufen kann", sagte der Sportvorstand Robin Dutt.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften - oder bei Testspielen. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Eintracht Frankfurt: Torhüter Kevin Trapp hat seinen Traum von einem Länderspiel für Deutschland trotz zahlreicher Rückschläge noch nicht begraben. "Es muss mein Ziel sein, in die Nationalmannschaft zu kommen", sagte der Kapitän der Eintracht dem Fachmagazin kicker: "Das erste Ziel ist es, ein Teil davon zu sein." Trapp (24) überzeugte in der Hinrunde mit guten Leistungen, ehe ihn ein Riss der Syndesmose außer Gefecht setzte. Bereits 2009 hatte er eine schwere Schulterverletzung erlitten, 2013 zudem eine Fraktur der Mittelhand. "Man fragt sich schon: Was wäre ohne diese Verletzungen passiert", sagte Trapp, der sich allerdings auch von den Blessuren nicht unterkriegen lassen will. "Man muss versuchen, an die Leistungen vor der Verletzung anzuknüpfen."
Mittlerweile steht Trapp eigenen Angaben zufolge "physisch bei 100 Prozent", der jüngsten Verletzung gewann er sogar etwas Positives ab: "Ich fühle mich nun wesentlich fitter und beweglicher", sagte Trapp, der sechs Kilogramm abgenommen hat.

Hamburger SV: Mittelfeldspieler Tolgay Arslan steht unmittelbar vor einem Wechsel von Bundesligist Hamburger SV zum türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul. Der 24-Jährige befindet sich bereits zu Verhandlungen am Bosporus und ließ sich auch schon mit einem Besiktas-Trikot in den Händen fotografieren.
Arslans Kontrakt in Hamburg läuft im Sommer aus. In den Planungen von Trainer Joe Zinnbauer spielte er zuletzt keine Rolle mehr. Der HSV soll eine Ablöse in Höhe von etwa 500.000 Euro kassieren. Arslan wechselte 2009 aus der Jugend von Borussia Dortmund an die Elbe.
Derweil sucht der HSV nach nur neun Toren in der Hinrunde weiter nach einem treffsicheren Angreifer. "Natürlich würden wir uns über einen weiteren Knipser, der uns vorne helfen kann, freuen", sagte Zinnbauer zuletzt. Der Transfer von Wunschkandidat Josip Drmic droht allerdings zu platzen, weil Bayer Leverkusen den 22 Jahre alten Schweizer Nationalspieler nicht ziehen lassen will.
Zudem gab der HSV bekannt, dass Testspieler Innocent Emeghara (25) keinen Vertrag erhält. Der Schweizer Nationalstürmer war zuletzt mit den Hanseaten im Trainingslager in Dubai.

Hannover 96: Bundesligist Hannover 96 engagiert sich im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Unter dem Motto "Hannover ist bunt" wollen die Niedersachsen im Heimspiel gegen Mainz 05 am 3. Februar ein Zeichen setzen.
"Fremdenfeindlichkeit und Rassismus finden bei uns in Hannover keinen Platz. Braun gehört nicht zu den Farben von Hannover 96. Ganz im Gegenteil: Hannover ist bunt", sagte Präsident Martin Kind. Zuletzt hatte es auch in Hannover wie im Rest Deutschlands islamfeindliche Demonstrationen gegeben.
"Vielfalt und Internationalität sind auch eine Stärke von Hannover 96: Allein in unserer Bundesliga-Mannschaft gibt es Spieler aus elf verschiedenen Ländern", sagte Kind. Mit Teilen aus dem Erlös des Ticketverkaufs für die Partie gegen Mainz will der Klub den Arbeitskreis "96-Fans gegen Rassismus" sowie die Organisation "Laut gegen Nazis" unterstützen.

Schalke 04: Das schwedische Talent Christian Rubio Sivodedov ist ein Schalker. Der 17-Jährige vom schwedischen Erstligisten Djurgardens IF unterzeichnete am Montag beim Revierklub einen zunächst bis zum 30. Juni 2018 datierten Vertrag. Sivodedov soll jedoch zunächst für das U 19-Team des Bundesligisten spielen.
"Wir sind sehr überzeugt von Christian. Durch die Einbindung in den Trainings- und Spielbetrieb der U 19 soll er perspektivisch an die Lizenzspieler-Mannschaft herangeführt werden", sagte Knappenschmiede-Direktor Oliver Ruhnert: "Christian Sivodedov gilt als eines der größten schwedischen Talente, das auf dem gesamten europäischen Markt sehr gefragt ist."
Sivodedov kam bei den Profis von Djurgardens bislang zu sechs Erstliga-Einsätzen sowie vier Auftritten in Testspielen. Zudem war er für die U 19 und die U 21 des Klubs aktiv und sammelte in der schwedischen U 17-Auswahl bereits internationale Erfahrung.

Afrika-Cup: Cedrick Makiadi vom Bundesligisten Werder Bremen hat mit der Demokratischen Republik Kongo das Viertelfinale des Afrika-Cups erreicht. Die Zentralafrikaner trennten sich am dritten Spieltag der Gruppe B mit 1:1 (0:1) von Tunesien und zogen als Gruppenzweiter hinter dem Kontrahenten in die Runde der letzten Acht ein. Tunesien spielt als Gruppensieger (5 Punkte) in der K.o.-Runde am Samstag nun gegen Gastgeber Äquatorialguinea, Makiadis Team (3) trifft auf die Republik Kongo.
Beide Mannschaften profitierten dabei vom torlosen Unentschieden zwischen den Kapverden (3) und Sambia (2). Beide Teams hatten bis zuletzt die Chance auf den Sprung in die nächste Runde.
Makiadi kam über neunzig Minuten zum Einsatz. Tunesien ging durch den früheren Ingolstädter Ahmed Akaichi (31.) mit 1:0 in Führung, Jeremy Loteteka Bokila (66.) erzielte den wichtigen Ausgleich.

VfB Stuttgart: VfB Stuttgart hat Timo Baumgartl (18) bis zum 30. Juni 2018 an sich gebunden. Das Defensiv-Talent der Schwaben hatte in der laufenden Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und bisher sieben Partien im Oberhaus absolviert.
"Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Timo verlängern konnten. Timo ist als echtes VfB-Eigengewächs ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Ausbildung junger Spieler von der Jugend über die zweite Mannschaft bis zum Lizenzspieler-Team ablaufen kann", sagte der Sportvorstand Robin Dutt.