Eintracht gelingt starkes Comeback auf europäischer Bühne

Eintracht Frankfurt ist im Europapokal eine überzeugende Rückkehr gelungen. 2472 Tage nach dem letzten Gruppenspiel auf internationaler Bühne gewann der Bundesligist zum Auftakt der Europa League gegen Girondins Bordeaux 3:0 (2:0). Vaclav Kadlec (4.) und Marco Russ (16.) trafen vor der Pause, Constant Djakpa (52.) rundete das Ergebnis ab. Die Mannschaft von Frankfurt-Trainer Armin Veh übernahm damit die Tabellenführung in Vorrundengruppe F. Das Parallelspiel zwischen Maccabi Tel Aviv und APOEL Nikosia endete 0:0.

Es ist ist begeisternd, wie unsere Fans und unsere Mannschaft aufgetreten sind. Das Team war von Anfang an konzentiert und hat kaum Chancen zugelassen", sagt Sportdirektor Bruno Hübner im Sky-Interview nach dem gelungenen Europapokal-Abend, den die Frankfurter in vollen Zügen genossen: "Die Euphorie ist riesig, und wir saugen sie auf, das tut uns gut."

Kadlec trifft für forsche Eintracht

Euphorisiert und angetrieben von 44.000 frenetischen Fans erwischten die Gastgeber durch Kadlec einen perfekten Start. Der tschechische Sommer-Zugang drosch den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Beinahe hätte schon Tranquillo Barnetta (14.) den furiosen Frankfurter Auftakt mit dem zweiten Treffer veredelt - am zweiten Pfosten rauschte er an der scharfen Hereingabe von Takashi Inui aber knapp vorbei. Besser machte es zwei Minuten später Russ, als er Barnettas halbhohes Zuspiel direkt verwertete.

In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der auch Bordeaux vereinzelt Lücken in der Frankfurter Abwehr fand. Die beste Chance der Gäste ließ André Poko (25.) mit einem Kopfball knapp neben das Gehäuse aber aus. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verstolperte Inui die Möglichkeit auf ein drittes Frankfurter Tor, als er allein auf Bordeaux-Keeper Cedric Carasso zulief.

Bordeaux nach Roter Karte chancenlos

In der zweiten Halbzeit setzte Frankfurt mit schnellem Spiel den Franzosen weiter zu. Nach einem Foul an Sebastian Rode an der Strafraumgrenze, versenkte Verteidiger Djakpa den direkten Freistoß im Torwarteck zur Vorentscheidung. Neun Minuten später sah Lucas Orbán (61.) nach einer Notbremse an Stefan Aigner die Rote Karte, Djakpa zirkelte den folgenden Freistoß knapp über den Querbalken.

Mit dem sicheren Vorsprung und in Überzahl nahmen die Hausherren das Tempo aus der Partie und spielten die restliche Spielzeit souverän runter, von Bordeaux war kein Aufbäumen mehr zu sehen. Einziger Wehrmutstropfen für die starke Eintracht: Rode (69.) musste nach einem Zweikampf verletzt ausgewechselt werden. Sein Einsatz in der Bundesliga am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) in Stuttgart ist fraglich.

[sid/ms]

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Eintracht Frankfurt ist im Europapokal eine überzeugende Rückkehr gelungen. 2472 Tage nach dem letzten Gruppenspiel auf internationaler Bühne gewann der Bundesligist zum Auftakt der Europa League gegen Girondins Bordeaux 3:0 (2:0). Vaclav Kadlec (4.) und Marco Russ (16.) trafen vor der Pause, Constant Djakpa (52.) rundete das Ergebnis ab. Die Mannschaft von Frankfurt-Trainer Armin Veh übernahm damit die Tabellenführung in Vorrundengruppe F. Das Parallelspiel zwischen Maccabi Tel Aviv und APOEL Nikosia endete 0:0.

Es ist ist begeisternd, wie unsere Fans und unsere Mannschaft aufgetreten sind. Das Team war von Anfang an konzentiert und hat kaum Chancen zugelassen", sagt Sportdirektor Bruno Hübner im Sky-Interview nach dem gelungenen Europapokal-Abend, den die Frankfurter in vollen Zügen genossen: "Die Euphorie ist riesig, und wir saugen sie auf, das tut uns gut."

Kadlec trifft für forsche Eintracht

Euphorisiert und angetrieben von 44.000 frenetischen Fans erwischten die Gastgeber durch Kadlec einen perfekten Start. Der tschechische Sommer-Zugang drosch den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Beinahe hätte schon Tranquillo Barnetta (14.) den furiosen Frankfurter Auftakt mit dem zweiten Treffer veredelt - am zweiten Pfosten rauschte er an der scharfen Hereingabe von Takashi Inui aber knapp vorbei. Besser machte es zwei Minuten später Russ, als er Barnettas halbhohes Zuspiel direkt verwertete.

In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der auch Bordeaux vereinzelt Lücken in der Frankfurter Abwehr fand. Die beste Chance der Gäste ließ André Poko (25.) mit einem Kopfball knapp neben das Gehäuse aber aus. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verstolperte Inui die Möglichkeit auf ein drittes Frankfurter Tor, als er allein auf Bordeaux-Keeper Cedric Carasso zulief.

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Bordeaux nach Roter Karte chancenlos

In der zweiten Halbzeit setzte Frankfurt mit schnellem Spiel den Franzosen weiter zu. Nach einem Foul an Sebastian Rode an der Strafraumgrenze, versenkte Verteidiger Djakpa den direkten Freistoß im Torwarteck zur Vorentscheidung. Neun Minuten später sah Lucas Orbán (61.) nach einer Notbremse an Stefan Aigner die Rote Karte, Djakpa zirkelte den folgenden Freistoß knapp über den Querbalken.

Mit dem sicheren Vorsprung und in Überzahl nahmen die Hausherren das Tempo aus der Partie und spielten die restliche Spielzeit souverän runter, von Bordeaux war kein Aufbäumen mehr zu sehen. Einziger Wehrmutstropfen für die starke Eintracht: Rode (69.) musste nach einem Zweikampf verletzt ausgewechselt werden. Sein Einsatz in der Bundesliga am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live bei Sky) in Stuttgart ist fraglich.