Eintracht Frankfurt patzt beim MSV, Pauli lässt Punkte liegen

Zwei Aufstiegskandidaten haben im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga am Samstag Federn gelassen. Eintracht Frankfurt unterlag 0:2 (0:1) beim MSV Duisburg und verpasste damit die Rückkehr an die Tabellenspitze. Der FC St. Pauli rettete beim FSV Frankfurt immerhin noch ein 3:3 (2:3). Im dritten Spiel des Tages trennten sich Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig 2:2 (1:1).

St. Pauli kommt nach 0:3 zurück

St. Pauli konnte durch das Remis in einem turbulenten Spiel die Gunst der Stunde nicht nutzen und verpasste den Sprung auf den Relegationsplatz. Trotz 50-minütiger Überzahl reichte es in Frankfurt nicht zum Sieg, sodass Fortuna Düsseldorf den dritten Rang behauptete, obwohl die Fortuna am Donnerstag beim Abstiegskandidaten Hansa Rostock 1:2 verlor.

In einer verrückten Partie lagen die Gäste nach 20 Minuten durch Treffer von Marcel Gaus (6.), Michael Görlitz (17.) und Ilian Micanski (20.) bereits 0:3 zurück. Marius Ebbers (23.) und Max Kruse mit einem Foulelfmeter (41.) brachten den Bundesliga-Absteiger dann wieder ins Spiel. Routinier Björn Schlicke verursachte den Strafstoß durch eine Notbremse an Deniz Naki und erhielt vom Schiedsrichter Marcus Unger (Halle/Saale) die Rote Karte. Fin Bartels (46.) sorgte dann für den Ausgleich, der am Ende St. Pauli aber nicht so richtig weiterbrachte.

Frankfurts Serie reißt nach fünf Siegen

Nach zuletzt fünf klaren Siegen verlor der FSV-Stadtrivale Eintracht erstmals wieder und bleibt mit 61 Punkten Zweiter hinter der SpVgg Greuther Fürth (63). Der Vorsprung auf den Dritten Fortuna Düsseldorf beträgt aber fünf Spieltage vor Saisonende noch beruhigende sieben Zähler.

Der MSV vergrößerte durch das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf acht Punkte und machte in der Tabelle einen Sprung vom 15. auf den zehnten Platz. Goran Sukalo brachte die Meidericher kurz vor der Pause (44.) in Führung, Bruno Soares (52.) erzielte den Endstand.

Im Gegensatz zu den Kantersiegen in den vergangenen vier Spielen, in denen sie 15 Tore schossen, hatten die Hessen vor 19.027 Zuschauern von Beginn an Probleme. Die größte Chance der Gäste vor der Pause vergab Erwin "Jimmy" Hoffer, der in der 38. Minute aus kurzer Distanz an MSV-Schlussmann Felix Wiedwald scheiterte. Auf der Gegenseite verwertete sechs Minuten später Sukalo eine harte Hereingabe von Kevin Wolze. In der zweiten Halbzeit blieben die Gastgeber konzentriert und legten sogar nach. Erneut war Wolze Vorlagengeber: Seine Ecke verwertete Soares per Kopf, die Gästeabwehr ließ dabei jegliche Abstimmung vermissen.

Braunschweig zum neunten Mal in Folge ungeschlagen

Eintracht Braunschweig wartet nach dem Remis in Dresden weiterhin auf den ersten Sieg bei Dynamo. Die Niedersachsen blieben aber auch das neunte Spiel in Folge ungeschlagen. Allerdings stehen seither allein acht Remis (insgesamt 13 in der Saison) in der Statistik. Trotz des dritten Heimspiels in Folge ohne Dreier sind die Sachsen wie auch Braunschweig im Niemandsland der Tabelle platziert.

Mickaël Poté (22. und 74.) erzielte beide Treffer für Dresden, Damir Vrancic (33.) und Dominick Kumbela (66.) trafen für die Einracht.

Braunschweig erwischte den besseren Start, erst nach einer Viertelstunde fanden auch die Sachsen ihren Rhythmus. Die Folge war eine unterhaltsame und phasenweise hochklassige Zweitliga-Begegnung mit dem sehenswerten Führungstreffer der Dresdner. Per artistischem Seitfallzieher beförderte Poté den Ball ins Tor. Nicht minder spektakulär war der Ausgleichtreffer von Vrancic, der ein Solo mit einem gefühlvollen Schlenzer aus 22 Metern ins Dresdner Gehäuse abschloss. Kumbela sorgte mit seinem Kopfballtreffer nach einem Freistoß von Vrancic für die Gäste-Führung. Doch die Antwort durch Poté ließ nicht lange auf sich warten.

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Zwei Aufstiegskandidaten haben im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga am Samstag Federn gelassen. Eintracht Frankfurt unterlag 0:2 (0:1) beim MSV Duisburg und verpasste damit die Rückkehr an die Tabellenspitze. Der FC St. Pauli rettete beim FSV Frankfurt immerhin noch ein 3:3 (2:3). Im dritten Spiel des Tages trennten sich Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig 2:2 (1:1).

St. Pauli kommt nach 0:3 zurück

St. Pauli konnte durch das Remis in einem turbulenten Spiel die Gunst der Stunde nicht nutzen und verpasste den Sprung auf den Relegationsplatz. Trotz 50-minütiger Überzahl reichte es in Frankfurt nicht zum Sieg, sodass Fortuna Düsseldorf den dritten Rang behauptete, obwohl die Fortuna am Donnerstag beim Abstiegskandidaten Hansa Rostock 1:2 verlor.

In einer verrückten Partie lagen die Gäste nach 20 Minuten durch Treffer von Marcel Gaus (6.), Michael Görlitz (17.) und Ilian Micanski (20.) bereits 0:3 zurück. Marius Ebbers (23.) und Max Kruse mit einem Foulelfmeter (41.) brachten den Bundesliga-Absteiger dann wieder ins Spiel. Routinier Björn Schlicke verursachte den Strafstoß durch eine Notbremse an Deniz Naki und erhielt vom Schiedsrichter Marcus Unger (Halle/Saale) die Rote Karte. Fin Bartels (46.) sorgte dann für den Ausgleich, der am Ende St. Pauli aber nicht so richtig weiterbrachte.

Frankfurts Serie reißt nach fünf Siegen

Nach zuletzt fünf klaren Siegen verlor der FSV-Stadtrivale Eintracht erstmals wieder und bleibt mit 61 Punkten Zweiter hinter der SpVgg Greuther Fürth (63). Der Vorsprung auf den Dritten Fortuna Düsseldorf beträgt aber fünf Spieltage vor Saisonende noch beruhigende sieben Zähler.

Der MSV vergrößerte durch das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf acht Punkte und machte in der Tabelle einen Sprung vom 15. auf den zehnten Platz. Goran Sukalo brachte die Meidericher kurz vor der Pause (44.) in Führung, Bruno Soares (52.) erzielte den Endstand.

Im Gegensatz zu den Kantersiegen in den vergangenen vier Spielen, in denen sie 15 Tore schossen, hatten die Hessen vor 19.027 Zuschauern von Beginn an Probleme. Die größte Chance der Gäste vor der Pause vergab Erwin "Jimmy" Hoffer, der in der 38. Minute aus kurzer Distanz an MSV-Schlussmann Felix Wiedwald scheiterte. Auf der Gegenseite verwertete sechs Minuten später Sukalo eine harte Hereingabe von Kevin Wolze. In der zweiten Halbzeit blieben die Gastgeber konzentriert und legten sogar nach. Erneut war Wolze Vorlagengeber: Seine Ecke verwertete Soares per Kopf, die Gästeabwehr ließ dabei jegliche Abstimmung vermissen.

Braunschweig zum neunten Mal in Folge ungeschlagen

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Eintracht Braunschweig wartet nach dem Remis in Dresden weiterhin auf den ersten Sieg bei Dynamo. Die Niedersachsen blieben aber auch das neunte Spiel in Folge ungeschlagen. Allerdings stehen seither allein acht Remis (insgesamt 13 in der Saison) in der Statistik. Trotz des dritten Heimspiels in Folge ohne Dreier sind die Sachsen wie auch Braunschweig im Niemandsland der Tabelle platziert.

Mickaël Poté (22. und 74.) erzielte beide Treffer für Dresden, Damir Vrancic (33.) und Dominick Kumbela (66.) trafen für die Einracht.

Braunschweig erwischte den besseren Start, erst nach einer Viertelstunde fanden auch die Sachsen ihren Rhythmus. Die Folge war eine unterhaltsame und phasenweise hochklassige Zweitliga-Begegnung mit dem sehenswerten Führungstreffer der Dresdner. Per artistischem Seitfallzieher beförderte Poté den Ball ins Tor. Nicht minder spektakulär war der Ausgleichtreffer von Vrancic, der ein Solo mit einem gefühlvollen Schlenzer aus 22 Metern ins Dresdner Gehäuse abschloss. Kumbela sorgte mit seinem Kopfballtreffer nach einem Freistoß von Vrancic für die Gäste-Führung. Doch die Antwort durch Poté ließ nicht lange auf sich warten.