Ein Team, ein Traum, eine Einheit

3:0 gegen Malta, 3:0 gegen Ungarn, zweimal zu Null gespielt also. Geht es nach Torwarttrainer Andreas Köpke, kann das "bei der WM so weitergehen".

Köpke lobte die neue Nummer eins, Manuel Neuer, und kündigte an, dass dieser im Testspiel am Donnerstag in Frankfurt gegen Bosnien-Herzegowina spielen wird. Seinen Magen-Darm-Infekt habe er überwunden: "Er hat ein Riesenpotenzial und gehört zu der Garde der jungen Kerle, die im vorigen Jahr U 21-Europameister geworden sind."

Zu vielem fähig

Davon gibt es im Kader für die WM allein sechs, neben Neuer sind es Sami Khedira, Marko Marin, Mesut Özil, Jerome Boateng und Dennis Aogo. Horst Hrubesch wird das mit Freuden vernommen haben. Der DFB-Trainer trainierte die U 21-Mannschaft seinerzeit und ließ es sich auch am Mittwoch nicht nehmen, seinen Kollegen vom A-Team persönlich alles Gute zu wünschen.

Ein Team, ein Traum, eine verschworene Einheit. Joachim Löw: "Wir sind zu vielem fähig."

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Die erste Laola hat es schon vor dem ersten Anpfiff gegeben. Nicht in Kapstadt, dafür in Frankfurt am Main. Die Sportliche Leitung der Nationalmannschaft mit Joachim Löw, Hansi Flick und Andreas Köpke sowie Manager Oliver Bierhoff stimmten vor dem Beginn der Weltmeisterschaft die Mitarbeiter des DFB auf die nächste Zeit ein - mit einem Rückblick per Video und einem Ausblick am Mikrofon.

Dafür gab es viel Applaus - und eben Laola, die Welle. Und auch die Mitarbeiter hatten einen Film vorbereitet. Ein Team, ein Traum. "Der ganze DFB steht hinter dem WM-Projekt", sagte Generalsekretär Wolfgang Niersbach mit Blick auf die jubelnden Kollegen, die sich Schals und Trikots angezogen hatten. Ein bisschen Stadion und ganz viel Vorfreude.

"Ich hoffe, wenn wir am 13. Juli wiederkommen, werden wir genauso empfangen. Oder noch besser", sagte der sichtlich bewegte Manager Oliver Bierhoff. "Der Erfolg der Nationalmannschaft ist auch der Erfolg des ganzen DFB. Deshalb war es unser Wunsch, euch mitzuteilen, wie es bislang gelaufen ist. Die Unterstützung aus dem eigenen Haus ist uns sehr wichtig und kann uns tragen."

"Wir haben gute Fortschritte gemacht"

Gut drei Wochen Trainingslager, erst auf Sizilien, dann in Südtirol – er sei absolut positiv gestimmt im Hinblick auf das Turnier, sagte ein spürbar motivierter Joachim Löw: „Wir haben gute Fortschritte gemacht.“

Die kurzfristigen Ausfälle von „Leader“ Ballack, Träsch und Westermann, sie täten weh, so der Bundestrainer: "Aber wir sind auf alle Eventualitäten eingestellt, haben Lösungen parat. Alle sind hochmotiviert und optimistisch, obwohl einige Spieler ausfallen. Die jungen Spieler wie Kroos, Özil und Boateng, um nur einige zu nennen, haben unglaublich fokussiert gearbeitet, hart trainiert und großes Potenzial."

Löw zeigte sich angetan vom Miteinander in der Mannschaft. "Es gab nicht einen Moment, in dem die Stimmung zu kippen drohte. Alle sind zusammengerückt. Mehrere Spieler müssen und wollen auch Verantwortung übernehmen", sagte der Bundestrainer und nannte beispielhaft Philipp Lahm, Per Mertesacker, Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger und Arne Friedrich.

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Neuer spielt gegen Bosnien

3:0 gegen Malta, 3:0 gegen Ungarn, zweimal zu Null gespielt also. Geht es nach Torwarttrainer Andreas Köpke, kann das "bei der WM so weitergehen".

Köpke lobte die neue Nummer eins, Manuel Neuer, und kündigte an, dass dieser im Testspiel am Donnerstag in Frankfurt gegen Bosnien-Herzegowina spielen wird. Seinen Magen-Darm-Infekt habe er überwunden: "Er hat ein Riesenpotenzial und gehört zu der Garde der jungen Kerle, die im vorigen Jahr U 21-Europameister geworden sind."

Zu vielem fähig

Davon gibt es im Kader für die WM allein sechs, neben Neuer sind es Sami Khedira, Marko Marin, Mesut Özil, Jerome Boateng und Dennis Aogo. Horst Hrubesch wird das mit Freuden vernommen haben. Der DFB-Trainer trainierte die U 21-Mannschaft seinerzeit und ließ es sich auch am Mittwoch nicht nehmen, seinen Kollegen vom A-Team persönlich alles Gute zu wünschen.

Ein Team, ein Traum, eine verschworene Einheit. Joachim Löw: "Wir sind zu vielem fähig."