Das haben sich selbst die kühnsten Schalke-Fans nicht erträumt. Der FC Schalke 04 hat Inter Mailand mit 5:2 besiegt und steht somit bereits nach dem Hinspiel mit einem Bein im Halbfinale der Königsklasse.
Dabei musste man zu Beginn des Spiels eigentlich mit dem Schlimmsten rechnen. Schon nach 25 Sekunden lagen die Schalker durch ein Tor des Serben Dejan Stankovic mit 0:1 zurück. Er hatte aus rund 50 Metern in den Kasten von Nationaltorwart Manuel Neuer getroffen. Es sah also nicht gut aus für die Königsblauen.
Die Mannschaft von Ralf Rangnick ließ sich allerdings nicht entmutigen und wurde für ihre Offensivleistung belohnt. Joel Matip staubte in der 17. Minute einen Abpraller ab und sorgte so für den Ausgleich.
Die erste Halbzeit hatte es richtig in sich. Es ging auf und ab, von Torchance zu Torchance. Diego Milito brachte die Mailänder in der 33. Minute erneut in Führung. Nur sieben Minuten später legte Schalke wieder nach: Edu glich für die Knappen aus.
Nach der Pause war zunächst Inter am Drücker. Die Italiener wollten die erneute Führung, aber Manuel Neuer bewies mehr als einmal seine Weltklasse und hielt seinen Verein gegen Milito und Samuel Eto’o im Spiel.
In der 54. Minute ging Schalke dann sogar in Führung. Nach Vorlage von Jefferson Farfán setzte sich Raúl durch und ließ dem Mailänder Torwart Julio César keine Abwehrchance. Ein Eigentor von Andrea Ranocchia (57.) setzte noch einen drauf. Nach dem Platzverweis für Cristian Chivu (62.) hatte sich der Titelverteidiger dann komplett aufgegeben. Edu (75.) machte den Schalker Coup perfekt.
Ein historischer Sieg war es für die Schalker. Bislang hat es kein anderer deutscher Verein geschafft, fünf Tore gegen Inter Mailand zu schießen. Selbst die Schalker waren überrascht von ihrer bemerkenswerten Leistung. „Ich muss erst einmal begreifen, was hier gelaufen ist. So etwas passiert nicht alle Tage", sagte Torschütze Joel Matip nach dem Spiel.
Am 13. April steigt das Rückspiel in Gelsenkirchen. Dort müsste Inter mit 4:0 gewinnen, um noch ins Halbfinale zu kommen.
[bild1]Das haben sich selbst die kühnsten Schalke-Fans nicht erträumt. Der FC Schalke 04 hat Inter Mailand mit 5:2 besiegt und steht somit bereits nach dem Hinspiel mit einem Bein im Halbfinale der Königsklasse.
Dabei musste man zu Beginn des Spiels eigentlich mit dem Schlimmsten rechnen. Schon nach 25 Sekunden lagen die Schalker durch ein Tor des Serben Dejan Stankovic mit 0:1 zurück. Er hatte aus rund 50 Metern in den Kasten von Nationaltorwart Manuel Neuer getroffen. Es sah also nicht gut aus für die Königsblauen.
Die Mannschaft von Ralf Rangnick ließ sich allerdings nicht entmutigen und wurde für ihre Offensivleistung belohnt. Joel Matip staubte in der 17. Minute einen Abpraller ab und sorgte so für den Ausgleich.
Die erste Halbzeit hatte es richtig in sich. Es ging auf und ab, von Torchance zu Torchance. Diego Milito brachte die Mailänder in der 33. Minute erneut in Führung. Nur sieben Minuten später legte Schalke wieder nach: Edu glich für die Knappen aus.
Nach der Pause war zunächst Inter am Drücker. Die Italiener wollten die erneute Führung, aber Manuel Neuer bewies mehr als einmal seine Weltklasse und hielt seinen Verein gegen Milito und Samuel Eto’o im Spiel.
In der 54. Minute ging Schalke dann sogar in Führung. Nach Vorlage von Jefferson Farfán setzte sich Raúl durch und ließ dem Mailänder Torwart Julio César keine Abwehrchance. Ein Eigentor von Andrea Ranocchia (57.) setzte noch einen drauf. Nach dem Platzverweis für Cristian Chivu (62.) hatte sich der Titelverteidiger dann komplett aufgegeben. Edu (75.) machte den Schalker Coup perfekt.
Ein historischer Sieg war es für die Schalker. Bislang hat es kein anderer deutscher Verein geschafft, fünf Tore gegen Inter Mailand zu schießen. Selbst die Schalker waren überrascht von ihrer bemerkenswerten Leistung. „Ich muss erst einmal begreifen, was hier gelaufen ist. So etwas passiert nicht alle Tage", sagte Torschütze Joel Matip nach dem Spiel.
Am 13. April steigt das Rückspiel in Gelsenkirchen. Dort müsste Inter mit 4:0 gewinnen, um noch ins Halbfinale zu kommen.
