Ein Jungstar für Jogi: Glück auf, der Draxler kommt

Julian Draxler verliert den Kampf gegen die Tränen. Zu groß ist die Enttäuschung, zu viel Schmerz in seinem kleinen Herz. Und so schießt ihm das Wasser in die Augen. Die Eltern reden auf ihn ein, endlich gelingt es der Mutter, ihren Sohn zu trösten und die Tränen zu trocknen. Aber mit dem Fußball ist Schluss, so viel steht für ihn fest.

Draxler hat gerade sein erstes Spiel absolviert, er hat seinen ersten Treffer erzielt und doch seine erste Niederlage kassiert. Eine Niederlage voller Wucht, 1:11. Der BV Rentfort war gegen den SV Zweckel in allen Belangen unterlegen, fast jeder Angriff ein Treffer. "Wir hatten keine Chance. Mir hat das so keinen Spaß gemacht, ich wollte einfach nicht mehr", sagt er. Vater Hans-Jürgen gelingt es schließlich, seinem Sprössling den Spaß am Fußball zurückzugeben. Gewinnen ist nicht alles, bessere Zeiten werden kommen. Und nach ein paar Tagen väterlicher Überzeugungsarbeit steht fest: Draxler macht weiter.

Zum Glück für den deutschen Fußball, zum Glück für den FC Schalke 04. Nach dem ersten Spiel stand seine Karriere nie wieder vor dem Ende, obwohl Draxler noch so manchen Rückschlag verkraften musste. Sein erstes Spiel überhaupt - verloren. Sein erstes Bundesligaspiel für Schalke - verloren. Sein erstes A-Länderspiel - verloren.

Draxler knackt einen Rekord nach dem anderen

Verpatzte Generalprobe, geglückte Premiere, sagt man ja. Draxler variiert diese Gleichung. Auf eine verpatzte Premiere folgt eine steile Karriere. Er ist so schnell gewachsen wie kein Fußballer auf Schalke vor ihm. Keiner war so jung wie er, als er am 5. Januar 2011 mit 17 Jahren und 117 Tagen für Königsblau debütierte, keiner so jung, als er mit 19 Jahren und 170 Tagen im Spiel gegen Dortmund die 100 für Schalke vollmachte.

Wann immer in Deutschland ein Superlativ mit Jugend und Fußball kombiniert wird - der Name Draxler steht ganz oben auf der Liste. Jüngster DFB-Pokalsieger, jüngster Torschütze im DFB-Pokalfinale, jüngster deutscher Torschütze in der Champions League. Draxler ist auch der jüngste Deutsche, dessen Vertragsverlängerung bei Schalke 04 den Fans im Ruhrgebiet mittels acht gigantischer Plakate verkündet wurde, die auf Lastern durch Gelsenkirchen und auch durch Dortmund rollten. "Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018" stand auf ihnen geschrieben; viel Pathos im Pott.

Schalker durch und durch

"Wir sind mit der Mannschaft und dem Verein auf einem hervorragenden Weg - und diesen Weg möchte ich mitgehen", sagt Draxler, dann wird auch er emotional: "Für mich ist Schalke eine Herzensangelegenheit. Der Verein hat mir viel gegeben und wird mir noch viel geben." Kürzlich wurde bekannt, dass der Jungstar trotz äußerst lukrativer Auslandsangebote geblieben ist - auch keine Selbstverständlichkeit.

Für ihn aber eine Herzensangelegenheit. Julian Draxler ist Schalker durch und durch, so wie die gesamte Familie Draxler. Mit seinem Vater ging er als Kind zum ersten Mal ins Stadion, als Kind trug er ein Trikot von Olaf Thon bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, so lange, bis die Mutter einschritt und das müffelnde Textil der überfälligen Reinigung unterzog.

Raúl: Vorbild und Lehrmeister

Anders als andere Gelsenkirchener musste Draxler nicht ausziehen, um das Glück zu finden. Als Mesut Özil nach Madrid zu den Königlichen ging, wurde für ihn ein Traum real. Draxler blieb bei Königsblau, und für ihn wurde ein Traum Raúl. Draxlers erstes Vorbild war Michael Ballack, außerdem schwärmte er für Ingo Anderbrügge, aber eigentlich hat er sich schon immer international orientiert. Rivaldo und Zidane haben ihm imponiert. Und ganz besonders: Raúl González Blanco.

2010 kreuzten sich ihre Wege. Der spanische Weltstar wechselte nach Schalke. Für Draxler hieß das: Das Idol seiner Kindheit war jetzt sein Teamkollege. "Wir haben uns sofort gut verstanden", sagt Draxler. Raúl nahm sich des damals 17-Jährigen an, als der von Trainer Felix Magath zu den Profis gezogen wurde. Die beiden verbindet bis heute eine enge Freundschaft, regelmäßig tauschen sie sich aus, per SMS und Mail, nicht selten aber auch in längeren Telefongesprächen.

Manchmal wundert sich Draxler noch darüber, welchen Verlauf sein Leben genommen hat. Und fragt sich: "Habe ich gerade wirklich mit Raúl gesprochen?" Manchmal wundert er sich aber auch, wie wenig er sich darüber wundert. Wie normal das alles ist, wie selbstverständlich er sich in einer Welt bewegt, die für ihn noch vor wenigen Jahren unwirklich, fremd und ganz weit weg schien.

Gestern Pennäler, heute Profi

Gestern Pennäler, heute Profi, gestern Fan, heute Fanliebling, dessen neuer Vertrag mit Schalke von einer ganzen Region gefeiert wird. Die Sache mit den Plakaten war nicht Draxlers Idee, er fand sie aber ganz okay. "Ein bisschen Show gehört dazu", sagt er.

Draxler fehlt die Gabe für Ronaldos Gehabe, vor allem die Selbstverliebtheit, aber gegen eine gelungene Inszenierung hat er nichts. "Ich bin ein Freund von Spektakel. Fußball dient doch auch dazu, die Menschen zu unterhalten. Deshalb mag ich Spieler wie Cristiano Ronaldo, Spieler, die polarisieren", sagt Draxler. Und demonstriert damit auch: Eines ist er ganz sicher nicht mehr - schüchtern, zurückhaltend, ein Schuljunge.

Selbst Löw staunt über Draxlers Technik

Das war er noch, als er Joachim Löw kennenlernte. Vor der EM 2012 wurde der Schalker vom Bundestrainer in das erweiterte Aufgebot für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine berufen. Seine ersten Schritte im DFB-Team setzte der Schalker im Regenerationstrainingslager auf Sardinien. Seine Schulbücher hatte er damals dabei, nach dem Training büffelte er für die anstehenden Prüfungen fürs Fachabitur. An der Costa Smeralda war Draxler so manches Mal erstaunt über Intensität und Niveau der Übungseinheiten, aber auch Bundestrainer Löw und Assistent Hansi Flick staunten.

Sogar im Kreis der Stars fiel Draxlers Technik auf. Sobald er den Ball am Fuß hatte, wurde aus dem Berufsschüler ein Fußball-Lehrer. Und Löw und Flick war schnell klar: Das ist einer, an dem wir künftig noch viel Freude haben werden. Die EM 2012 kam für Draxler ein wenig zu früh, doch seither steht er regelmäßig im Kader der Nationalmannschaft. Und dort vor dem nächsten Karrieresprung.

Auf Schalke ist er längst im Zentrum des Spiels angekommen, nach dem Wechsel von Lewis Holtby zu Tottenham Hotspur ist er verantwortlich für Richtung und Takt des königsblauen Spiels. In der Nationalmannschaft steht dieser Schritt noch bevor - und die Konkurrenz ist ungleich größer. Hinter ihr verstecken wird Draxler sich nicht. Er weiß, was er kann, und er weiß, was er will.

Erstes Länderspieltor gegen die USA

Der Bundestrainer weiß das auch. Vor der USA-Reise hat Löw sein Vertrauen in die Fähigkeiten Draxlers noch einmal ausdrücklich betont. "Ich will von einigen Spielern sehen, dass sie sich hier zeigen, dass sie vorangehen und das Spiel des Teams auf dem Platz prägen", sagte der Bundestrainer. "Julian Draxler ist dazu absolut in der Lage." Draxler hat diese Äußerungen gehört, sie haben ihn motiviert. Und er hat seinen Trainer nicht enttäuscht. In vielen Szenen war zu sehen, mit welcher fast unverschämten Selbstverständlichkeit er Dinge mit dem Ball anstellen kann, bei denen andere sich verletzen würden.

Gegen Ecuador war er Teil einer zu Beginn furios aufspielenden Mannschaft, gegen die USA gelang ihm sein erster Treffer für das DFB-Team. "Ich freue mich sehr über mein erstes Nationalmannschaftstor", sagte er. "Leider haben wir das Spiel nicht mehr gewinnen können." Selbst für den Ausgleich hat es nicht gereicht, im Spiel zum 100-jährigen Bestehen von US Soccer unterlag Deutschland dem Team von Jürgen Klinsmann mit 3:4.

So fügt sich dieses Spiel in eine unerfreuliche Serie: Auch seine Premiere gegen die USA hat Draxler verloren. Eine positive Entwicklung ist dennoch nicht zu übersehen: Draxler war nach dem Spiel ziemlich weit davon entfernt, gegen die Tränen kämpfen zu müssen. Und mit dem Fußball aufhören - das wollte er auch nicht.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich weiß noch, wie ich ihn das erste Mal in der Arena gesehen habe im DFB-Pokal gegen Nürnberg. In der 116. Minute kommt er rein, in der 118. macht er mit einem Wahnsinnsvolley den Siegtreffer. Nach dem Spiel hat er sich von den Fans feiern lassen - anfangs sehr zurückhaltend, aber da hat man schon Raùls Einfluss gesehen, denn er hat Julian dann auf seine Schultern genommen." (Johannes El)

"I hope that Draxler will make it to Brasil 2014... Indeed, a star in the making." (Walid Krayem)

[sl]

[bild1]

Julian Draxler verliert den Kampf gegen die Tränen. Zu groß ist die Enttäuschung, zu viel Schmerz in seinem kleinen Herz. Und so schießt ihm das Wasser in die Augen. Die Eltern reden auf ihn ein, endlich gelingt es der Mutter, ihren Sohn zu trösten und die Tränen zu trocknen. Aber mit dem Fußball ist Schluss, so viel steht für ihn fest.

Draxler hat gerade sein erstes Spiel absolviert, er hat seinen ersten Treffer erzielt und doch seine erste Niederlage kassiert. Eine Niederlage voller Wucht, 1:11. Der BV Rentfort war gegen den SV Zweckel in allen Belangen unterlegen, fast jeder Angriff ein Treffer. "Wir hatten keine Chance. Mir hat das so keinen Spaß gemacht, ich wollte einfach nicht mehr", sagt er. Vater Hans-Jürgen gelingt es schließlich, seinem Sprössling den Spaß am Fußball zurückzugeben. Gewinnen ist nicht alles, bessere Zeiten werden kommen. Und nach ein paar Tagen väterlicher Überzeugungsarbeit steht fest: Draxler macht weiter.

Zum Glück für den deutschen Fußball, zum Glück für den FC Schalke 04. Nach dem ersten Spiel stand seine Karriere nie wieder vor dem Ende, obwohl Draxler noch so manchen Rückschlag verkraften musste. Sein erstes Spiel überhaupt - verloren. Sein erstes Bundesligaspiel für Schalke - verloren. Sein erstes A-Länderspiel - verloren.

Draxler knackt einen Rekord nach dem anderen

Verpatzte Generalprobe, geglückte Premiere, sagt man ja. Draxler variiert diese Gleichung. Auf eine verpatzte Premiere folgt eine steile Karriere. Er ist so schnell gewachsen wie kein Fußballer auf Schalke vor ihm. Keiner war so jung wie er, als er am 5. Januar 2011 mit 17 Jahren und 117 Tagen für Königsblau debütierte, keiner so jung, als er mit 19 Jahren und 170 Tagen im Spiel gegen Dortmund die 100 für Schalke vollmachte.

Wann immer in Deutschland ein Superlativ mit Jugend und Fußball kombiniert wird - der Name Draxler steht ganz oben auf der Liste. Jüngster DFB-Pokalsieger, jüngster Torschütze im DFB-Pokalfinale, jüngster deutscher Torschütze in der Champions League. Draxler ist auch der jüngste Deutsche, dessen Vertragsverlängerung bei Schalke 04 den Fans im Ruhrgebiet mittels acht gigantischer Plakate verkündet wurde, die auf Lastern durch Gelsenkirchen und auch durch Dortmund rollten. "Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018" stand auf ihnen geschrieben; viel Pathos im Pott.

Schalker durch und durch

"Wir sind mit der Mannschaft und dem Verein auf einem hervorragenden Weg - und diesen Weg möchte ich mitgehen", sagt Draxler, dann wird auch er emotional: "Für mich ist Schalke eine Herzensangelegenheit. Der Verein hat mir viel gegeben und wird mir noch viel geben." Kürzlich wurde bekannt, dass der Jungstar trotz äußerst lukrativer Auslandsangebote geblieben ist - auch keine Selbstverständlichkeit.

Für ihn aber eine Herzensangelegenheit. Julian Draxler ist Schalker durch und durch, so wie die gesamte Familie Draxler. Mit seinem Vater ging er als Kind zum ersten Mal ins Stadion, als Kind trug er ein Trikot von Olaf Thon bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, so lange, bis die Mutter einschritt und das müffelnde Textil der überfälligen Reinigung unterzog.

Raúl: Vorbild und Lehrmeister

Anders als andere Gelsenkirchener musste Draxler nicht ausziehen, um das Glück zu finden. Als Mesut Özil nach Madrid zu den Königlichen ging, wurde für ihn ein Traum real. Draxler blieb bei Königsblau, und für ihn wurde ein Traum Raúl. Draxlers erstes Vorbild war Michael Ballack, außerdem schwärmte er für Ingo Anderbrügge, aber eigentlich hat er sich schon immer international orientiert. Rivaldo und Zidane haben ihm imponiert. Und ganz besonders: Raúl González Blanco.

2010 kreuzten sich ihre Wege. Der spanische Weltstar wechselte nach Schalke. Für Draxler hieß das: Das Idol seiner Kindheit war jetzt sein Teamkollege. "Wir haben uns sofort gut verstanden", sagt Draxler. Raúl nahm sich des damals 17-Jährigen an, als der von Trainer Felix Magath zu den Profis gezogen wurde. Die beiden verbindet bis heute eine enge Freundschaft, regelmäßig tauschen sie sich aus, per SMS und Mail, nicht selten aber auch in längeren Telefongesprächen.

Manchmal wundert sich Draxler noch darüber, welchen Verlauf sein Leben genommen hat. Und fragt sich: "Habe ich gerade wirklich mit Raúl gesprochen?" Manchmal wundert er sich aber auch, wie wenig er sich darüber wundert. Wie normal das alles ist, wie selbstverständlich er sich in einer Welt bewegt, die für ihn noch vor wenigen Jahren unwirklich, fremd und ganz weit weg schien.

[bild2]

Gestern Pennäler, heute Profi

Gestern Pennäler, heute Profi, gestern Fan, heute Fanliebling, dessen neuer Vertrag mit Schalke von einer ganzen Region gefeiert wird. Die Sache mit den Plakaten war nicht Draxlers Idee, er fand sie aber ganz okay. "Ein bisschen Show gehört dazu", sagt er.

Draxler fehlt die Gabe für Ronaldos Gehabe, vor allem die Selbstverliebtheit, aber gegen eine gelungene Inszenierung hat er nichts. "Ich bin ein Freund von Spektakel. Fußball dient doch auch dazu, die Menschen zu unterhalten. Deshalb mag ich Spieler wie Cristiano Ronaldo, Spieler, die polarisieren", sagt Draxler. Und demonstriert damit auch: Eines ist er ganz sicher nicht mehr - schüchtern, zurückhaltend, ein Schuljunge.

Selbst Löw staunt über Draxlers Technik

Das war er noch, als er Joachim Löw kennenlernte. Vor der EM 2012 wurde der Schalker vom Bundestrainer in das erweiterte Aufgebot für die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine berufen. Seine ersten Schritte im DFB-Team setzte der Schalker im Regenerationstrainingslager auf Sardinien. Seine Schulbücher hatte er damals dabei, nach dem Training büffelte er für die anstehenden Prüfungen fürs Fachabitur. An der Costa Smeralda war Draxler so manches Mal erstaunt über Intensität und Niveau der Übungseinheiten, aber auch Bundestrainer Löw und Assistent Hansi Flick staunten.

Sogar im Kreis der Stars fiel Draxlers Technik auf. Sobald er den Ball am Fuß hatte, wurde aus dem Berufsschüler ein Fußball-Lehrer. Und Löw und Flick war schnell klar: Das ist einer, an dem wir künftig noch viel Freude haben werden. Die EM 2012 kam für Draxler ein wenig zu früh, doch seither steht er regelmäßig im Kader der Nationalmannschaft. Und dort vor dem nächsten Karrieresprung.

Auf Schalke ist er längst im Zentrum des Spiels angekommen, nach dem Wechsel von Lewis Holtby zu Tottenham Hotspur ist er verantwortlich für Richtung und Takt des königsblauen Spiels. In der Nationalmannschaft steht dieser Schritt noch bevor - und die Konkurrenz ist ungleich größer. Hinter ihr verstecken wird Draxler sich nicht. Er weiß, was er kann, und er weiß, was er will.

Erstes Länderspieltor gegen die USA

Der Bundestrainer weiß das auch. Vor der USA-Reise hat Löw sein Vertrauen in die Fähigkeiten Draxlers noch einmal ausdrücklich betont. "Ich will von einigen Spielern sehen, dass sie sich hier zeigen, dass sie vorangehen und das Spiel des Teams auf dem Platz prägen", sagte der Bundestrainer. "Julian Draxler ist dazu absolut in der Lage." Draxler hat diese Äußerungen gehört, sie haben ihn motiviert. Und er hat seinen Trainer nicht enttäuscht. In vielen Szenen war zu sehen, mit welcher fast unverschämten Selbstverständlichkeit er Dinge mit dem Ball anstellen kann, bei denen andere sich verletzen würden.

Gegen Ecuador war er Teil einer zu Beginn furios aufspielenden Mannschaft, gegen die USA gelang ihm sein erster Treffer für das DFB-Team. "Ich freue mich sehr über mein erstes Nationalmannschaftstor", sagte er. "Leider haben wir das Spiel nicht mehr gewinnen können." Selbst für den Ausgleich hat es nicht gereicht, im Spiel zum 100-jährigen Bestehen von US Soccer unterlag Deutschland dem Team von Jürgen Klinsmann mit 3:4.

So fügt sich dieses Spiel in eine unerfreuliche Serie: Auch seine Premiere gegen die USA hat Draxler verloren. Eine positive Entwicklung ist dennoch nicht zu übersehen: Draxler war nach dem Spiel ziemlich weit davon entfernt, gegen die Tränen kämpfen zu müssen. Und mit dem Fußball aufhören - das wollte er auch nicht.

Das meinen DFB.de-User:

"Ich weiß noch, wie ich ihn das erste Mal in der Arena gesehen habe im DFB-Pokal gegen Nürnberg. In der 116. Minute kommt er rein, in der 118. macht er mit einem Wahnsinnsvolley den Siegtreffer. Nach dem Spiel hat er sich von den Fans feiern lassen - anfangs sehr zurückhaltend, aber da hat man schon Raùls Einfluss gesehen, denn er hat Julian dann auf seine Schultern genommen." (Johannes El)

"I hope that Draxler will make it to Brasil 2014... Indeed, a star in the making." (Walid Krayem)