Eilts: "Das beste Junioren-Spiel, das ich je gesehen habe"

Nach dem 5:1-Erfolg der deutschen U 21-Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien in Wilhelmshaven ließ DFB-Trainer Dieter Eilts die Partie in einem Interview Revue passieren und wagte auch einen Blick voraus.

Frage: Herr Eilts, Ihre Mannschaft hat beim 5:1 im entscheidenden Spiel der ersten EM-Qualifikationsrunde gegen Rumänien ein Feuerwerk abgebrannt. Können Sie sich erinnern, irgendwann einmal eine so gute Leistung Ihrer oder einer anderen Junioren-Mannschaft gesehen zu haben?

Dieter Eilts: Nein, ehrlich gesagt nicht. Das war mit Sicherheit das beste Junioren-Spiel, das ich jemals gesehen habe. Ich bin mächtig stolz auf die Jungs. Die erste Halbzeit war perfekt. Wir haben super gespielt, fantastische Kombination gezeigt und tolle Tore herausgespielt. Das war schon optimal.

Frage: Hätten Sie nach der dürftigen Leistung Ihres Teams vier Tage zuvor beim 3:2 in Nordirland auch nur im Traum mit solch einer Leistung gerechnet?

Eilts: Wir haben in Nordirland trotz des Sieges eine Lektion bekommen, weil wir uns durch einige Dinge von unserem Weg haben abbringen lassen. Diesmal haben meine Jungs 90 Minuten lang ihr Ding durchgezogen. Dafür, wie schnell die Mannschaft die Lehren aus dem Spiel in Nordirland verarbeitet und verinnerlicht hat, gebührt ihr ein Riesenlob.

Frage: Wenn ein Spieler wie der überragende Piotr Trochowski erklärt, er habe sich selbst gar nicht so gut gesehen, ist das durchaus als Understatement zu werten. Müssen Sie wirklich keine Bedenken haben, dass Ihre Spieler nach dieser Leistung und dem Lob, das auf sie einprasseln wird, auf dem Boden bleiben?

Eilts: Nein, die Jungs haben durchaus ein großes Selbstbewusstsein, das haben sie sich auch erarbeitet und verdient. Genau wie das Bad in der Menge nach solch einem tollen Spiel. Aber sie gehen auch selbstkritisch mit sich um, das ist sehr lobenswert. Denn es gibt nach jedem Spiel irgendetwas zu verbessern, sogar nach diesem.

Frage: Am Freitag wird in Nyon Ihr Gegner für die Play-offs ausgelost. An der EM-Teilnahme hängt dann auch schon die mögliche Qualifikation für Olympia 2008. Gibt es einen Wunschgegner oder einen, dem Sie in jedem Fall aus dem Weg gehen wollen?

Eilts: Wir haben vor allen Gegnern Respekt, aber vor niemandem Angst. Das wäre auch schlimm. Denn Angst lähmt. Gegen Rumänien standen wir auch unter dem Druck, unbedingt gewinnen zu müssen. Doch die Jungs haben es in positiven Druck umgewandelt und waren von der ersten Sekunde an hoch motiviert. Sie wollten unbedingt, dass unser Weg noch nicht zu Ende ist. Und mit der gleichen Einstellung gehen wir in die Play-offs.

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Nach dem 5:1-Erfolg der deutschen U 21-Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien in Wilhelmshaven ließ DFB-Trainer Dieter Eilts die Partie in einem Interview Revue passieren und wagte auch einen Blick voraus.



Frage: Herr Eilts, Ihre Mannschaft hat beim 5:1 im
entscheidenden Spiel der ersten EM-Qualifikationsrunde gegen
Rumänien ein Feuerwerk abgebrannt. Können Sie sich erinnern,
irgendwann einmal eine so gute Leistung Ihrer oder einer anderen
Junioren-Mannschaft gesehen zu haben?



Dieter Eilts: Nein, ehrlich gesagt nicht. Das war mit
Sicherheit das beste Junioren-Spiel, das ich jemals gesehen habe.
Ich bin mächtig stolz auf die Jungs. Die erste Halbzeit war
perfekt. Wir haben super gespielt, fantastische Kombination gezeigt und tolle Tore herausgespielt. Das war schon optimal.



Frage: Hätten Sie nach der dürftigen Leistung Ihres Teams
vier Tage zuvor beim 3:2 in Nordirland auch nur im Traum mit solch einer Leistung gerechnet?



Eilts: Wir haben in Nordirland trotz des Sieges eine Lektion bekommen, weil wir uns durch einige Dinge von unserem Weg haben abbringen lassen. Diesmal haben meine Jungs 90 Minuten lang ihr Ding durchgezogen. Dafür, wie schnell die Mannschaft die Lehren aus dem Spiel in Nordirland verarbeitet und verinnerlicht hat, gebührt ihr ein Riesenlob.


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Frage: Wenn ein Spieler wie der überragende Piotr Trochowski erklärt, er habe sich selbst gar nicht so gut gesehen, ist das durchaus als Understatement zu werten. Müssen Sie wirklich keine Bedenken haben, dass Ihre Spieler nach dieser Leistung und dem Lob, das auf sie einprasseln wird, auf dem Boden bleiben?



Eilts: Nein, die Jungs haben durchaus ein großes
Selbstbewusstsein, das haben sie sich auch erarbeitet und verdient. Genau wie das Bad in der Menge nach solch einem tollen Spiel. Aber sie gehen auch selbstkritisch mit sich um, das ist sehr lobenswert. Denn es gibt nach jedem Spiel irgendetwas zu verbessern, sogar nach diesem.



Frage: Am Freitag wird in Nyon Ihr Gegner für die Play-offs ausgelost. An der EM-Teilnahme hängt dann auch schon die mögliche Qualifikation für Olympia 2008. Gibt es einen Wunschgegner oder einen, dem Sie in jedem Fall aus dem Weg gehen wollen?



Eilts: Wir haben vor allen Gegnern Respekt, aber vor
niemandem Angst. Das wäre auch schlimm. Denn Angst lähmt. Gegen
Rumänien standen wir auch unter dem Druck, unbedingt gewinnen zu
müssen. Doch die Jungs haben es in positiven Druck umgewandelt und waren von der ersten Sekunde an hoch motiviert. Sie wollten
unbedingt, dass unser Weg noch nicht zu Ende ist. Und mit der
gleichen Einstellung gehen wir in die Play-offs.