Eiertanz mit Rugby-Legende

Der Ball war plötzlich nicht mehr rund. Und der Trainer der deutschen Nationalmannschaft ganz plötzlich 1,96 Meter groß und rund 120 Kilogramm schwer.

Jonah Lomu, die Rugby-Ikone aus Neuseeland und Mythos der legendären „All Blacks“, brachte den Nationalspielern beim Abendtraining auf Sizilien ein paar Tricks und Techniken seiner Sportart bei.

Löw diesmal nur Zuschauer

Im deutschen Nationaltrikot stand er auf dem Platz, rückte seine DFB-Kappe zurecht, gab Anweisungen und hatte genauso viel Spaß wie die Mannschaft. Werfen mit dem Rugby-Ei, Abwehrblöcke bilden, ordentlich dagegen halten – und natürlich alles nicht so ernst nehmen. Bundestrainer Joachim Löw schaute sich die etwas andere Einheit an. Und freute sich mit.

Teammanager Oliver Bierhoff hatte den Superstar Neuseelands bereits vor längerer Zeit nach Sizilien eingeladen. Lomu sollte den Spielern andere Einblicke vermitteln, neue Reizpunkte setzen und seine Geschichte erzählen. Mit 19 wurde er Nationalspieler, nach einer Nierentransplantation trat er mit 28 zurück.

Training auf Sizilien mit Jonah Lomu

Ein Jahr später verkündete er sein Comeback. Ein Schicksal, das ihn in seiner Heimat neben seinen sportlichen Fähigkeiten zu einem Volkshelden gemacht hat. Aufstehen, nie unterkriegen lassen – kaum einer verkörpert diese Eigenschaften so anschaulich wie der heute 35-Jährige.

Für die DFB-Auswahl hatte er übrigens noch eine besondere Botschaft mitgebracht. „Jonah Lomu hat berichtet, dass sein Team kurz vor der WM mal Kapitän und Vizekapitän verloren hat“, erzählte Bierhoff. Neuseeland kam damals trotzdem ins Finale. Eine schöne Geschichte nach dem Ausfall von Michael Ballack.

[rk/hs]

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Der Ball war plötzlich nicht mehr rund. Und der Trainer der deutschen Nationalmannschaft ganz plötzlich 1,96 Meter groß und rund 120 Kilogramm schwer.

Jonah Lomu, die Rugby-Ikone aus Neuseeland und Mythos der legendären „All Blacks“, brachte den Nationalspielern beim Abendtraining auf Sizilien ein paar Tricks und Techniken seiner Sportart bei.

Löw diesmal nur Zuschauer

Im deutschen Nationaltrikot stand er auf dem Platz, rückte seine DFB-Kappe zurecht, gab Anweisungen und hatte genauso viel Spaß wie die Mannschaft. Werfen mit dem Rugby-Ei, Abwehrblöcke bilden, ordentlich dagegen halten – und natürlich alles nicht so ernst nehmen. Bundestrainer Joachim Löw schaute sich die etwas andere Einheit an. Und freute sich mit.

Teammanager Oliver Bierhoff hatte den Superstar Neuseelands bereits vor längerer Zeit nach Sizilien eingeladen. Lomu sollte den Spielern andere Einblicke vermitteln, neue Reizpunkte setzen und seine Geschichte erzählen. Mit 19 wurde er Nationalspieler, nach einer Nierentransplantation trat er mit 28 zurück.

Training auf Sizilien mit Jonah Lomu

Ein Jahr später verkündete er sein Comeback. Ein Schicksal, das ihn in seiner Heimat neben seinen sportlichen Fähigkeiten zu einem Volkshelden gemacht hat. Aufstehen, nie unterkriegen lassen – kaum einer verkörpert diese Eigenschaften so anschaulich wie der heute 35-Jährige.

Für die DFB-Auswahl hatte er übrigens noch eine besondere Botschaft mitgebracht. „Jonah Lomu hat berichtet, dass sein Team kurz vor der WM mal Kapitän und Vizekapitän verloren hat“, erzählte Bierhoff. Neuseeland kam damals trotzdem ins Finale. Eine schöne Geschichte nach dem Ausfall von Michael Ballack.